Eldenburg (Lenzen)/Zeitungsartikel

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Erwähnung des Orts in historischen Zeitungen

18.02.1802

  • Artikel: Einführung von 1200 spanischen Schafen in die Preußischen Staaten.
  • Quelle: Hallisches patriotisches Wochenblatt. Seiten 2–6 von 16. Datengeber: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Universitäts- und Landesbibliothek, Digitalisat
  • Inhalt: Hier hat der inzwischen in Minden tätige Landrat Ludwig von Vincke sich um eine Gegend gekümmert, die er 1798 bereist hatte (Bericht). Eldenburg wird auf Seite 185, Zeile 3 erwähnt.

19.07.1808

  • Artikel: (Polizeimeldungen, Pferdediebstahl, linke Spalte, Mitte)
  • Quelle: Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Seite 8 von 8. Datengeber: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Digitalisat
  • Abschrift: In der Nacht vom 11ten auf den 12ten Julii sind auf dem Amt Eldenburg unweit Lenzen unten signalisirte zwey Pferde von der Weide gestohlen worden; es wird daher jedermann gewarnt, diese Pferde nicht an sich zu kaufen, indem der Eigner sein Recht daran gültig machen wird, wo er solche finde; würde man aber von einem oder beyden Pferden auf dem Amte Eldenburg solche Nachricht geben, daß man solche wieder erhielte, hat solcher eine dem Werth der Pferde angemessene Belohnung unter Verschweigung seines Namens zu erwarten. Signalement. 1) Eine Rothfuchs=Stute, 5 Jahre alt, 5 Fuß 1 Zoll hoch, mit weißlichem Schweif und Mähnen, auch einem kleinen Stern und kleiner Schnibbe. 2) Eine Brandfuchs=Stute, 2 Jahre alt, 5 Fuß hoch, mit einem schmalen Bleß.

06.05.1809

  • Artikel: Verkauf des Amtes Eldenburg. (linke Spalte, unten)
  • Quelle: Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Seite 10 von 12. Datengeber: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Digitalisat
  • Inhalt: Nach Ende der Verpachtung will die königliche Domänenkammer das Amt Eldenburg verkaufen. Zum Amt gehören: 1) das Vorwerk Eldenburg 2) das Vorwerk Stusow 3) das Vorwerk Sterbitz 4) das Vorwerk Rudow 5) die wüste Feldmark Lehmkuhl 6) Getreide-und Fleisch-Abgaben 7) Fischerei 8) Spann- und Handdienste 9) Abgaben in Geld 10) Forste 11) Jagdrechte

13.05.1809

  • Artikel: Verkauf des Amtes Eldenburg. (linke Spalte, Mitte)
  • Quelle: Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Seite 10 von 12. Datengeber: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Digitalisat
  • Inhalt: erneuter Abdruck des Artikels vom 06.05.1809

27.01.1810

  • Artikel: Avortissement. (vermisst, rechte Spalte, Mitte)
  • Quelle: Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Seite 9 von 12. Datengeber: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Digitalisat
  • Inhalt: Es werden Erben für den Nachlass von Familie Claußnitzer gesucht, die wohl selbst oder über Verwandtschaft Beziehungen nach Eldenburg hatten.
  • Abschrift: Nachdem bey dem Königl. Sächs. Amte Dresden die abwesende Johanne Christiane Charlotte Claußnitzerin, des vormaligen Bäckers in hiesiger Friedrichstadt, Georg Claußnitzer, nachgelassene Tochter, welche sich bereits im Jahre 1785 von hier entfernt, und seit dem Jahre 1788 von ihrem Leben und Aufenthalte keine Nachricht ertheilt, und daferne dieselbe nicht mehr am Leben, alle diejenigen, welche an deren in hiesigem Amts=Deposito befindlichen Erbtheile an 101 Rthlr. 22 Gr. 3 Pf. ex juro hereditatio, crediti vel alia quacunque causa gegründete Ansprüche zu haben vermeynen, unter gesetzlicher Verwarnung der Präclusioa, und bey Verlust ihrer etwanigen Ansprüche, auch resp. der ihnen zustehenden Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in vorigen Stand auf den 7ten Junii 1810, zur Liquidirung und Bescheinigung ihrer Ansprüche, so wie auf den 4ten Sept. 1810 zur Anhörung eines Bescheides oder Urteils, nach Maaßgabe des höchsten Mandats vom 13ten Nov. 1779 mittels der ciesfalls erlassenen, sowol hier, als an den Rathhäusern zu Leipzig, Meißen, Wittenberg, Altenburg, Halle, bey dem Justizamte Eldenburg und Lenzen in der Priegnitz=Mark, ausgehangenen Edictacten, vor das Königl. Sächs. Amt allhier vorgeladen worden. Als wird solches hiedurch zu jedermanns Wissenschaft bekannt gemacht. Amt Dresden, am 11ten November 1909.

21.07.1860

  • Artikel: Inserate. (Spalte 3 Nr. 5)
  • Quelle: Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Seite 1 von 4. Datengeber: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Digitalisat
  • Inhalt: Es werden Erben für den Nachlass von Herrn Röhl (korrekt: Puls oder Buls) aus Eldenburg gesucht.
  • Abschrift: Das Niedergericht hieselbst hat auf Anhalten Procuratoris Fisci, Namens des löblichen Zehntenamts, in nachfolgenden Erbschaftssachen ein Collectiv=Proclam verstattet, als: 5. Am 9. November 1857 verstarb der Fabrikarbeiter Georg Heinrich Christian oder Georg Christoph Heinich Röhl richtiger Pulsen oder Buls, gebürtig aus Eldenburg, ohne bekannte Erben.

31.08.1860

  • Artikel: Inserate. (Spalte 2 Nr. 5)
  • Quelle: Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Seite 1 von 4. Datengeber: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Digitalisat
  • Inhalt: erneuter Abdruck des Inserats vom 21.07.1860

20.06.1865

  • Artikel: Amtliche Nachrichten. (linke Spalte, Nr. 5)
  • Quelle: Hannoverscher Kurier : Hannoversches Tageblatt ; Morgenzeitung für Niedersachsen. Seite 3 von 4. Datengeber: Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek, Digitalisat
  • Inhalt: Schmiedemeister Tiedje erhält die silberne Verdienst-Medaille
  • Abschrift: Seine Majestät der König haben allergnädigst geruht, nachfolgenden Personen Orden und Ehrenzeichen zu verleihen: […] 5) die silberne Verdienst=Medaille dem Ober=Wachtmeister Vulmahn I. von der Landgendarmerie, dem Schmiedemeister Tiedje [Tiedke] zu Schloß Eldenburg bei Lenzen, Kreis West=Priegnitz, dem Invaliden Fischvogt zu Hameln, dem Wittwen=Casse=Boten Bode hieselbst und dem Invaliden Vetter hieselbst; […]

22.04.1881

  • Artikel: (Notizen.) Aus dem Wendlande, 19. April. (Feuer.) (mittlere Spalte unten)
  • Quelle: Hannoverscher Kurier : Hannoversches Tageblatt ; Morgenzeitung für Niedersachsen. Seite 3 von 8. Datengeber: Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek, Digitalisat
  • Inhalt: Brand im Eldenburger Schloss
  • Abschrift: In unserer Nachbarschaft brannte vor einigen Tagen am andern Elbufer das dem Klosterkammerdirector von Wangenheim gehörige uralte Schloß Eldenburg mit den Wirthschaftsgebäuden nieder. Das ganz massiv aufgebaute Schloß ist bis auf Parterre und den halben ersten Stock ein Raub der Flammen geworden, der größere Theil des Viehes wurde gerettet, jedoch konnten 52 Stück Rindvieh und 16 Pferde dem wüthenden Elemente nicht entrissen werden. Die neu aufgeführte Inspectorwohnung ist vom Feuer verschont geblieben. (D. V.=Ztg.)

10.05.1881

  • Artikel: Berlin, den 10. Mai.
  • Quelle: Berliner Börsen-Zeitung, Abend-Ausgabe. Seite 15 von 22. Datengeber: Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Digitalisat
  • Inhalt: Der Brand auf Schloss Eldenburg als Versicherungsschaden
  • Abschrift: Für die Feuer-Versicherungs-Gesellschaften ist auch der Monat April wesentlich günstiger verlaufen, als im Vorjahre. Von grösseren Schäden, gleichviel zu Lasten welcher Gesellschaft sie entfallen, wurden betroffen: […] am 14. April die Drahtzieherei und Giesserei von Kissing & Möllmann in Neuwalzwerk, Provinz Westphalen, das Rittergut des Klosterkammer-Direktors von Wangenheim in Eldenburg, Provinz Brandenburg, das Schloss des Grafen Blome in Salzau, Provinz Schleswig-Holstein und das Waarenlager der Società Esportazione Uova in Verona, Italien; […]

13.07.1886

  • Artikel: (Exkursion der Anthropologischen Gesellschaft)
  • Quelle: Norddeutsche allgemeine Zeitung, Morgen-Ausgabe. Seite 3 von 6. Datengeber: Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Digitalisat
  • Inhalt: Ausflug nach Lenzen, Mellen, Mödlich, Eldenburg
  • Personen: Prediger Handtmann, W. von Schulenburg, Professor Virchow, Oberprediger Paschke
  • Abschrift: p. Die Berliner Anthropologische Gesellschaft unternahm am Sonnabend und Sonntag eine Exkursion nach Lenzen an der Elbe. Auf Veranlassung des Hrn. Prediger Handtmann und des Hrn. W. von Schulenburg nahmen 16 Mitglieder der genannten Gesellschaft unter Leitung des Hrn. Professor Dr. Virchow einige hervorragende Fundorte der dortigen Gegend in Augenschein. Im Hotel zur Sonne in Lenzen war eine Ausstellung einer reichen Anzahl von im Privatbesitz befindlichen Fundobjekten der Umgegend, bestehend in kunstvollen Urnen und Beigabegefäßen, veranstaltet worden. Die Herren Besitzer gaben in freundlichster Weise alle nöthigen Erläuterungen. Sodann hielt Hr. Prof. Virchow einen zusammenfassenden Vortrag über die prähistorischen Verhältnisse der Prignitz und der angrenzenden Gebiete. Redner betonte die Wichtigkeit Lenzens bezüglich der Bewohnung durch Wenden in alter Zeit und erklärte die Funde, die aus dieser Gegend stammten, für vollständig übereinstimmend mit denen aus den östlicher gelegenen Gebieten. Westlich der Elbe sind bis jetzt keine wendischen Funde gemacht worden. Herr Prediger Handtmann sprach darauf über seine Ansicht, daß Lenzen als die alte Wendenstadt Rethra anzusehen sei. Am Sonntag früh 6 Uhr wurde die Burg Lenzen besichtigt. Der ganze obere Theil des Burgberges ist künstlich aufgeschüttet; mächtige, ca. 2 Meter lange Pfähle sind als Schutz gegen das Abrutschen der aufgetragenen Schichten eingerammt. Darauf fuhr man zu dem sogenannten Riesengrabe bei Mellen, einem Dolmen mit Steineinfassung, und dann nach dem unter dem Großen Kurfürsten von holländischen Kolonisten angelegten Dorfe Mödlich. Daselbst wurden alte Häuser mit ihren Inschriften besichtigt. Merkwürdig sind die dortigen Giebelverzierungen, meist Pferdeköpfe mit Vögeln darauf. Einige Theilnehmer gingen dann noch zu Fuß nach der Burg Eldenburg. Im alten Wachtthurm derselben befindet sich der sogenannte Quitzow-Stuhl. Mit einem solennen Mahle in der „Sonne“ zu Lenzen, bei dem in längeren Reden des Oberpredigers Paschke und Professors Dr. Virchow das herzliche Einvernehmen auf dem gemeinsamen Arbeitsfelde gefeiert wurde, schloß der Ausflug.

xx.xx.18xx

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