Nattheim
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Heidenheim > Nattheim
Einleitung
Allgemeine Information
Die Gemeinde Nattheim gehörte zum Oberamt Heidenheim. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Heidenheim gebildet. Bei der Gemeindereform 1973 wurden eine Reihe umliegender bis dahin selbständiger Gemeinden zu Nattheim eingemeindet.
Nachbargemeinden sind Neresheim, Dischingen, Zöschingen, Syrgenstein und Heidenheim an der Brenz.
Politische Einteilung
Zur Gemeinde Nattheim gehör(t)en folgende Teilorte und Wohnplätze:
- Stephanshof nach 1877 abgegangen
- St.Stephan nach 1722 abgegangen
- Wahlberg
- Ziegelhütte
Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform 1973 mit den zugehörigen Teilorten zu Nattheim eingemeindet:
- Auernheim bis 1972 selbständige Gemeinde; bis 1938 beim Oberamt Neresheim
- Steinweiler
- Waldzierter Hof
- Fleinheim bis 1972 selbständige Gemeinde
Nattheim ist Mitglied in der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Heidenheim an der Brenz
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Zur evangelischen Kirchengemeinde Nattheim gehör(t)en folgende Filialen:
- Großkuchen mit den Teilorten
- Oggenhausen seit 1834 eigene Pfarrei
- Stephanshof
- St.Stephan
- Wahlberg
- Ziegelhütte
Die kirchlichen Verhältnisse der evangelischen Einwohner der Teilorte:
- Auernheim zu Heidenheim an der Brenz eingepfarrt
- Steinweiler zu Nattheim eingepfarrt
- Waldzierter Hof zu Heidenheim an der Brenz eingepfarrt
- Fleinheim eigene Pfarrei
Katholische Kirchen
- Bistum Rottenburg-Stuttgart
Die kirchlichen Verhältnisse der katholischen Einwohner der Gemeinde:
- Auernheim eigene Pfarrei mit den Filialen:
- Fleinheim zu Auernheim eingepfarrt
- Nattheim zu Auernheim eingepfarrt
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Nattheim
- Taufbücher ab 1594
- Ehebücher ab 1594
- Totenbücher ab 1594
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Katholische Kirchengemeinde Auernheim
- Taufbücher ab 1565
- Ehebücher ab 1565
- Totenbücher ab 1565
- Digitalisate der Zweitschriften katholischer Kirchenbücher (1808–1875) im Bestand F 901 des Staatsarchivs Ludwigsburg Mitmachen
Adressbücher
- Einträge aus Nattheim in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Nattheim in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Nattheim in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Nattheim in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- KB-Verkartung: 1596–1808, ev; Bearbeiter: Dieter Weyhreter; Auskunft: derselbe, 89518 Heidenheim, Wilhelmstraße 38; Bemerkung: mit Oggenhausen
Historische Bibliografie
- Beschreibung des Oberamts Heidenheim (Wikisource-Link) Mitmachen
- Kapitel Auernheim in der Beschreibung des Oberamts Neresheim bei Wikisource, Seite 184–190
- Fedyna, Holger: "Ein grosser jamer und ellendt". Das Härtsfeld im Dreißigjährigen Krieg (Unterriffingen, Neresheim, Elchingen, Auernheim, Kloster Christgarten, Kloster Zimmern, Oberamt Neresheim, Oettingen-Wallerstein, Nördlingen); in: ostalb/einhorn, Vierteljahreshefte für Heimat und Kultur im Ostalbkreis; Heft 147 2010, S. 163-172
- Fedyna, Holger: Das Härtsfeld im Bauernkrieg - Ursachen und Verlauf (Neresheim, Kloster Neresheim, Oettingen-Wallerstein, Dorfmerkingen, Elchingen, Großkuchen, Vogtei Neresheim, Reichsstadt Nördlingen, Reichsstift Elchingen, Auernheim), in: Verein Rieser Kulturtage (Hrsg.): Rieser Kulturtage, Dokumentation, Band XIX/2012; Nördlingen 2014, S. 187-206 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Augsburg)
- Bühler, Heinz: Die Edelherren von Gundelfingen-Hellenstein : Ein Beitrag zur Geschichte des ostschwäbischen Adels im hohen Mittelalter
Kirchengeschichtliche Bibliografie
- Weißenberger, Paulus: Wahl und Weihe von P. Johannes Vinsternau aus Höchstädt zum Abt von Neresheim (1510) (Höchstädt an der Donau, Kloster Christgarten, Kicklingen, Neresheim, Auernheim, Donauwörth, Reichsstift Kaisheim, Kloster Heilig Kreuz Donauwörth, Maria Medingen, Kommende Kleinerdlingen, Kloster Mönchsdeggingen, Heidelberg, Kloster Elchingen, Bistum Augsburg, Oettingen-Wallerstein, Kloster Neresheim, Reichsstift St. Ulrich und Afra Augsburg, Ziertheim), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 5. Jahrgang 1971; Augsburg 1971, S. 123-142
- Weißenberger, Paulus: Das Briefbuch des Abtes Johannes Vinsternau von Neresheim (1510 bis 1529) und die bischöfliche Kurie in Augsburg
- Sing, Hans: Die Pfarrei Schwennenbach in der Zeit der Reformation und Gegenreformation (Fürstentum Pfalz-Neuburg, Bistum Augsburg, Neuburg, Höchstädt, Lauingen, Schwennenbach, Unterliezheim, Blindheim, Landvogtamt Höchstädt, Deisenhofen, Mörslingen, Gundelfingen, Lutzingen, Auernheim, Großkuchen, Oberliezheim, Günzburg, Bubesheim, Knöringen, Amerdingen, Steinheim, Schwenningen, Zöschingen, Dunstelkingen, Weichering), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 11. Jahrgang 1977; Augsburg 1977, S. 220-258
Weitere Bibliografie
Verschiedenes
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Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
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