Oderberg

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Barnim > Oderberg

Lokalisierung der Stadt/Gemeinde Oderberg innerhalb Deutschland

Früherwähnung

Name

Ursprünglicher Ort auf der Anhöhe mitten auf einem Werder gelegen.

Grenzsicherung

Markgraf Albrecht II. der Andre , Markgraf zu Brandenburg (1205-1220), aus dem fürstlich-anhaltischen Stamm, Sohn des Markgrafen Otto, soll gegenüber der ursprünhlichen Siedlung Oderberg ein Schloss errichtet habe. Zu dieser Zeit führte er einen Krieg gegen die Herzöge Kasimir III. von Pommern zu Demmin (1187-1219) und Bogislaw III. von Pommern zu Wollgast (1222-1224).

In den folgenden friedlichen Zeiten verfiel das Schloss bis auf die im Geviert stehenden Mauern. In dieser Zeit hielt man zunächst einen Bären in der Festung, bis man dafür einen Kasten (Hütte) anlegte. Von daher nannte man die Anlage zeitweise auch „Bärenkasten“. [1]

Stadt und Festung

In dieser Zeit bildete sich das Städtchen Oderberg. Als Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg (1619-1640) die Gefahr erkannte, dass bei einer feindlichen Übernahme der Oderstrom von Oderberg bis nach Cüstrin an die Gegner fallen könnte, ließ er den alten "Bärenkasten" 1637 durch den Hauptmann Balthasar Kunitz eilig besetzen und das alte Geviert in Beschlag nehmen.

Nur acht Tage später belagerte der schwedische Generalmajor Dromont das Geviert, aber bestürmte es vergeblich. Im Abzug verbrannte er das beiliegende Städtchen und äscherte es ein. Danach lies der Kurfürst die äußere Mauer der Festung zusätzlich mit einer Böschung und Graben sichern, innen Gebäude anlegen und die innere Mauer ausbauen.

Anno 1639 war die Festung von dem Hauptmann Friedrich August von Kötteritz belegt, als die Schweden die Festung beschossen und mit Granaten bewarfen. Aber auch nun mussten sie wieder unverrichteter Dinge abziehen.

Um 1652 war das Festungswerk belegt von den Oberistenwachtmeister Ernst Ludwig von Wedel mit 170 Mann und wurde auch danach nicht mehr durch Gegner eingenommen.

Bevölkerung

Sozialstruktur im Industriezeitalter

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Stadtteile

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

+ Beschreibung der Stadt Oderberg in: Fischbach,Friedrich L.: Statistisch-topographische Städte-Beschreibung der Mark Brandenburg 1786

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Fußnoten

  1. Quelle: Merian: Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomerania (1652)]
  2. Quelle: Wappäus, J.E.: Handbuch der Geographie und Statistik, Bd. 4 (Leipzig, 1864)
  3. Quelle: Hic Leones

Weblinks

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