Türkheim (Wertach)

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Disambiguation notice Türkheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Türkheim.

Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Schwaben > Landkreis Unterallgäu > Türkheim (Wertach)

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Mindelheim.

Zum Markt Türkheim gehör(t)en folgende Teilorte[1] und Wohnplätze:

  • Berg
  • Gern um 1900 abgegangen
  • Ludwigsberg
  • Schönbrunn 1839 erbaut
  • Türkheim-Bahnhof nach 1820 entstanden

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gebietsreform 1972[2] mit ihren Teilorten[1] zu Türkheim eingemeindet:

  • Irsingen (vor etwa 1820 Oberirsingen) bis 1.5.1978 selbständige Gemeinde
    • Unterirsingen (Zollhaus)

Verwaltungsgemeinschaft

Türkheim ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Türkheim (gegründet 1.5.1978) mit den Mitgliedsgemeinden[3]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Am 13.1.1950 (Veröffentlichung) wurden die Markungen der bürgerlichen Gemeinden Amberg, Anhofen, Eltringen, Immelstetten, Irsingen, Könghausen, Markt Wald, Oberneufnach, Oberrammingen, Siebnach, Traunried, Türkheim, Unterrammingen, Grünoldsried, Mittelneufnach und Reichertshofen aus der Evangelisch-Lutherischen Pfarrkirchengemeinde Mindelheim aus — und in die Pfarrkirchengemeinde Bad Wörishofen eingepfarrt.[4]
  • Am 1.2.1953 (Wirkung) hat der Landeskirchenrat hat für die Kirchengemeinde Bad Wörishofen ein Vikariat mit Sitz Türkheim errichtet.[5]
  • Am 17.5.1962 (Entschließung) Bildung Evangelisch-Lutherische Tochterkirchengemeinde Türkheim im Anschluß an die Evangelisch-Lutherische Pfarrkirchengemeinde Bad Wörishofen.
    Die neugebildete Tochterkirchengemeinde umfaßt vom Landkreis Mindelheim die politischen Gemeinden Türkheim, Tussenhausen, Oberrammingen, Unterrammingen, Markt Wald, Oberneufnach, Immelstetten, Könghausen, Anhofen, Traunried, Siebnach, Ettringen, Amberg, Zainertshoten, vom Landkreis Schwabmünchen die politischen Gemeinden Mittelneufnach und Reichertshofen, außerdem von der Gemeinde Irsingen (Landkreis Mindelheim) den Ortsteil Unterirsingen. Die Gemeinden Tussenhausen und Zaisertshofen wurden aus der Pfarrkirchengemeinde Mindelheim aus- und in die neugebildete Tochterkirchengemeinde Türkheim eingepfarrt.[6]
  • Am 1.8.1962 (Wirkung) Errichtung Exponiertes Vikariat Türkheim unter Aufhebung des Pfarrvikariates Bad Wörishofen mit dem Sitz in Türkheim, zum Dekanatsbezirk Memmingen gehörig. Amtsbezirk des exponierten Vikariates ist der Bezirk der Tochterkirchengemeinde Türkheim. Es … wird zugleich ohne Änderung bestehender Rechtsverhältnisse die Verbindung mit der Muttergemeinde Bad Wörishofen gelöst, so daß die Tochterkirchengemeinde insoweit eine selbständige Kirchengemeinde ist.[7]
  • Am 4.7.1966 (Urkunde) Errichtung Evangelisch-Lutherische Pfarrei Türkheim durch Umwandlung des exponierten Vikariates Türkheim in eine Pfarrei Türkheim, zum Dekanat Memmingen. Der Bezirk der … Kirchengemeinde Türkheim bleibt unverändert.[8]
  • Am 5.10.1981 (Veröffentlichung) mit sofortiger Wirkung wurde das Gebiet der politischen Gemeinde Wiedergeltingen aus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Buchloe ausgegliedert und in die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Türkheim eingegliedert.[9]

Katholische Kirchen

Geschichte

Verwaltungsgeschichte der Frühen Neuzeit bis zur Säkularisierung/Mediatisierung

(OrtsH) = (Ortsherrschaft)

Ort Reichsstand Herrschaft / Amt Gericht
Amt
Hofmark
Vogtei / Niedergericht
Anzahl Anwesen
Grundherrschaft
Anzahl Anwesen
Hist.Atlas
Mindelheim

Seite
Anmerkungen
Türkheim Kurfürstentum Bayern Herrschaft Schwabegg
(OrtsH)
Pfleggericht Türkheim 158 Anwesen 17 Anwesen
Eigen 119 Anwesen
Kirche Türkheim 2 Anwesen
Kaplanei Türkheim 2 Anwesen
Frühmesse Türkheim 1 Anwesen
Kl. Hl. Kreuz Mindelheim 2 Anwesen
Beneficium Mariae et S. Annae Mindelheim 1 Anwesen
Siechenhaus Mindelheim 1 Anwesen
Gemeinde Türkheim 2 Anwesen
43-45 Schloss usw.
Berg Kurfürstentum Bayern Herrschaft Schwabegg
(OrtsH)
Pfleggericht Türkheim 8 Anwesen -
Pfründe St. Jakob Augsburg 7 Anwesen
Gemeinde 1 Anwesen
45
Gern Kurfürstentum Bayern Herrschaft Schwabegg
(OrtsH)
Pfleggericht Türkheim 2 Anwesen 2 Anwesen 45
Irsingen Kurfürstentum Bayern Herrschaft Schwabegg
(OrtsH)?
Hofmark Wiedergeltingen
(Kl. Steingaden)
35 Anwesen -
Kl. Steingaden 10 Anwesen
Eigen 20 Anwesen
Kirche Irsingen 2 Anwesen
67
Unterirsingen Kurfürstentum Bayern Herrschaft Mindelheim
(OrtsH)
Gericht Kirchdorf 1 Anwesen 1 Anwesen 106 Zollhaus

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Katholische Kirchenbücher

Dienstbotenbuch

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie


Archive und Bibliotheken

Archive

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Türkheim

Karten

BayernAtlas

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Vogel: Mindelheim (Hist. Atlas Bayern), S. 162-166
  2. Gemeindeverzeichnis (mit Ortsteilen und Gebietsreform)
  3. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 471
  4. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1950, S. 5
  5. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1953, S. 12
  6. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1962, S. 91
  7. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1962, S. 96
  8. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1966, S. 166
  9. Amtsblatt für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, 1981, S. 291
  10. Irsingen Orte und KB
  11. Türkheim Orte und KB
  12. BayernAtlas, Historisch

Weblinks

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Genealogische Webseiten

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