Herforder Chronik (1910)/526

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Herforder Chronik (1910)
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1817, 1818

Er selbst hielt vor einer sehr zahlreichen Versammlung eine Rede: Über das Verhältniß der Schulen zum Staate (vgl. die Schul-Acten).

Am 23. November. Das Todtenfest wird zum ersten Mal gefeyert.

1818.

Hier endigen die Aufzeichnungen der Chronik A, mit denen in den letzten Jahren die Angaben der Chronik B im ganzen wörtlich übereinstimmten.

Chronik B ist dann zwar, wie es scheint, auf Anregen und unter Aufsicht des Magistrats, bis 1866 fortgeführt, sie macht aber nach 1817 erst einen Rastpunkt, indem sie eine „Statistische Übersicht der Verhältnisse der Gemeinde Herford im Anfang des Jahres 1818“ bringt, ähnlich der Aufstellung vom Jahre 1801. Diese statistische Übersicht möge hier wörtlich folgen:

„In der Provinz Westphalen im Regierungsbezirk Minden, macht einen Theil des Kreises Herford die Gemeinde Herford aus.

Die Beamten in und bey der Gemeinde waren in obigem Jahre während der Regierung

Friedr. Wilhelms III., Königs von Preußen,

Landrath Haß,
Kreissecretair Oebbecke,
Stadtdirektor v. Diederichs, auch Zuchthausdirector und Domainen-Commissair,
Polizey-Commissair Hölscher, auch Stadtsecretair,
Senator Kollhorst auch Billetier (Einquartierungs-Kommissar),
Camerarius Menge, auch Steuer-Erheber,
Orts-Vorsteher in Elverdissen Hebrock,
desgl. in Schwarzenmoor Wetehoff,
desgl. in Falkendieck Krüger auch Steuer-Erheber,
Kreis-Einnehmer Herold,
„ -Controlleur Rathert,
Steuer-Einnehmer in Elverdissen Detering,
desgl. in Schwarzenmoor Quest,
Domainen-Einnehmer Schauenburg,
Oberförster Schlösser,
Förster Imhoff,
Criminal-Director Consbruch,
„ Richter Galster,
„ Richter Rose,
„ Actuar Rothe, titul. Kriegsrath,
„ Actuar Schulz,
„ Actuar Rathert,