Schalke (Gelsenkirchen)

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Schalke, historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise zur Anlage von Biografien der Vorfahren ....

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Gelsenkirchen > Schalke (Gelsenkirchen)

Zeitschiene vor 1803

Rittergeschlecht

  • 1246 Henricus miles de Scadelece [1]

Historische Verwaltungseinbindung

Zeitschiene nach 1802

Landesherrschaft

Gesamtumfang

Verwaltungsstruktur

Bevölkerungsverzeichnisse

Jüngere Einwohnerzahlen

  • Schalke 1818: 198 Einwohner (E.), 1845: 247 (E.), 1858: 390 (E.), 1871: 3.763 (E.), 1885: 11.857 (E.), 1895: 18.327 Einwohner [2]

Kirchenwesen

evangelische Gemeinde

Vgl. Hermann Franken: Die evangelische Gemeinde Schalke: Festschr. z. 50 jähr. Jubelfeier 1879 - 1929. Digitalisat der UuLB Düsseldorf

Wohlfahrtspflege

Literatur

  • Schalke, eine Industrielle Schöpfung der Neuzeit. In Stahl und Eisen, Bd. 3, 1883 S. 177.
    • Zitat: (...) So finden wir auch die Anfänge von Schalke in der jüngeren Entwicklung des Kohlenbergbaues. Wenn bereits früher manche Zechen in unmittelbarer Nachbarschaft lagen, so wurden diese doch zu Gelsenkirchen gerechnet, das als Station der Köln-Mindener Eisenbahn aus einem kleinen Dorfe eine Stadt von 14 000 Einwohnern geworden ist. Noch vor 25 Jahren gab es kernen Ort Schalke. Die politische Gemeinde bestand im Jahre 1864 aus nicht mehr als 300 Seelen, welche auf wenigen, in dem Gemeindebezirk zerstreut liegenden Bauernhöfen und in unansehnlichen Kötterhäusern wohnten. Weithin sah man nur Wald und Flur, und die Gegend entbehrte damals jeglicher Verkehrswege.
      Mit dem ersten Spatenstich (1863) zu dem Schacht I. der Zeche Consolidation waren gleichsam die Vorbedingungen zur Existenz der gesammten jetzt blühenden Industrie geschaffen, und in weniger als einem Jahrzehnt entstanden die sämmtlichen grofsartigen Anlagen Schalkes. Die Werke sind in nachstehender Zeitfolge ins Leben gerufen worden:
      1855 die Steinkohlenzeche Wilhelmine Victoria; 1863 die Steinkohlenzeche Consolidation; 1866 das Eisenwerk von Grillo, Funke & Cie.; 1868 die Steinkohlenzeche Bismarck; 1869 die Draht- und Hanfseilerei von Wilh. Heinr. Grillo; 1870 Drahtwalzwerk, Drahtzieherei und Drahtstiftenfabrik von Boecker& Cie.; 1872 die Schalker Eisenhütte, Giesserei und Maschinenfabrik von Grevel & Cie.; 1872 der Schalker Gruben- und Hüttenverein, Hochofenwerk; 1872 die Actiengesellschaft für chemische Industrie; 1873 der Schalker Verein für Kesselfabrication, jetzt Gewerkschaft Orange; 1873 die Glas- und Spiegelmanufactur; 1873 das Gas- und Wasserwerk (...)

Periodika

  • Schalker Zeitung : unabhängiges Organ für die Bezirke Schalke, Heßler, Bismarck, Gelsenkirchen etc., 1903 - 1918, Digitalisat bei Zeitpunkt

Karten

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Westf. Urkundsbuch VII Nr.624
  2. 2,0 2,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
  3. Quelle: Hic Leones

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