Siegburg

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Kreisstadt Siegburg


Lokalisierung der Kreisstadt Siegburg innerhalb des Rhein-Sieg-Kreises
Ausschnitt aus der Tranchotkarte von 1816/18

Einleitung

Allgemeine Information

Einwohner

  • 1810: 2.500
  • 1812: 2.753

Historische Bilder

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

Vorlage:Navigationsleiste Siegburg

Die Stadt Siegburg besteht aus 12 Stadtteilen:

Braschoß, Brückberg, Deichhaus, Dreesch, Kaldauen, Schneffelrath, Schreck, Seligenthal, Siegburg-Nord, Stallberg, Wolsdorf, Zange

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Evangelisches Pfarramt, Annostr. 14, 53721 Siegburg, Tel. 02241-969880

Katholische Kirchen

St.Anno

Pfarrgründung 1909, KB ab 1909
kath. Pfarramt St. Anno, Kempstr.1, 53721, Siegburg Tel. 02241-62415, FAX: 02241-591443


St. Servatius
Infotafel
St. Servatius

Pfarrgründung ca. 1000, KB ab 1650
kath. Pfarramt St. Servatius,
Mühlenstr. 6, 53721 Siegburg
Tel. 02241-63146


Als Baubeginn der Servatiuskirche wird das Jahr 1169 angenommen.
"Einige Kunsthistoriker setzen den Baubeginn nach Stilvergleichen schon etwas früher an"
(Angelika Polzin: Die Pfarrkirche St. Servatius in Siegburg, in: Rheinische Kunstblätter, 1991).


Abtei Michaelsberg

Die Abtei

1064 Gründung der Abtei durch Anno, Erzbischof von Köln (begraben in Siegburg 1075).


Mittler, Mauritius, I. Angestellte der Abtei Siegburg 1650-1803, [mit alphab. Namen-, Orts- u. Berufsregister 116 Seiten]

II. Das Bruderschaftsbuch der Jesus-Maria-Joseph-Bruderschaft von St. Servatius in Siegburg 1747-1843,

[Buchreihe] Siegburger Studien XVIII, Respublica-Verlag Siegburg, 1986, ISBN 3-87710-125-9 [mit alphab. Namen- und Ortsregister 82 Seiten]

Geschichte

  • 1059. Köln. Erzbischof Anno II. von Köln nimmt den Pfalzgrafen Heinrich I. (1045-1060) wegen dessen häufigen Räubereien, Plünderungen und Brandschatzungen gefangen. Der Pfalzgraf verzichtet auf Siegburg und einigen Besitzungen im Umland (Ruth Gerstner: Die Geschichte der lothringischen und rheinischen Pfalzgrafschaft von ihren Anfängen bis zur Ausbildung des Kurterritorium Pfalz. Bonn 1941).
  • 1063/1066. Zülpich. Anno II. überträgt den Zehnten in Zülpich an die Abtei Siegburg (Martin Seidler. St. Peter in Zülpich. In: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Rheinische Kunststätten Heft 553, 2014).
  • 1064. Siegburg. Gründung des Klosters auf dem Michaelsberg, im heutigen Siegburg (damals oberhalb des Dorfes Antreffa),durch den Kölner Erzbischof Anno.
  • 1069. Siegburg. König Heinrich IV. stellt auf Bitten des Erzbischofs ein Diplom zugunsten der Siegburger Abtei aus. Es nahm nicht nur das Kloster in den Königsschutz auf, sondern sicherte ihm Markt-, Zoll- und Münzrecht (Paul Egon Hübinger: Sigeburch).
  • 1075.11. Dez. Abtei Siegburg. Beisetzung des Erzbischofs Anno II. (P. Dr. Gabriel Busch O.S.B.: Sankt Anno und seine viel liebe statt – Beiträge zum 900jährigen Jubiläum, Siegburg o. J.).
  • 1096.4. Dez.. Strahlen [Straelen] in der Provinz Geldern, wird durch den Erzbischof Herrmann den dritten in einem Diplom vom 4. Dezember 1096, der Abtei Siegburg geschenkt (Ph. Ernst Schwaben: Geschichte der Stadt, Festung und Abtei Siegburg im Herzogthum Berg, Köln 1826, Seite 136).
  • 1105. Siegburg. + Abt Reginhard. Er wurde in der Abteikirche auf dem Michaelsberg bestattet (P. Dr. Ildefons Schulte-Strathaus O.S.B.: Ein bedeutsamer Fund in der Abteikirche auf dem Michaelsberg. In: Heimatblätter des Siegkreises, 1935, Heft 1, Seite 5-7).
  • 1117.29. März. Erzbischof Friedrich der I. übergibt der Abtei Siegburg ihm dafür von dem Kölner Burggrafen Franko resignierten Lehen in Weldensberg, Rauschendorf, Bertelunghoven, Herthe und jene zwischen Bucholz und Dürresbach. Diese Ortschaften bilden einen zusammenhängenden Komplex, von denen Birlinghoven das Centrum ist (Michael Schliefer: Birlinghoven – Von einer Burg zum Wasserschlösschen 1626-2001. Beiträge zur Stadtgeschichte, Heft 40, Herausgeber: Stadtarchiv Sankt Augustin, Siegburg 2002).
  • Um 1120. Der Konvent von Siegburg hat seinen Höchststand von 120 Mönchen erreicht (Paul Egon Hübinger: Sigeburch).
  • 1124. Zülpich. Erzbischof Friedrich I ermöglicht in Zülpich die Errichtung einer Probstei der Abtei Siegburg und stell hierzu das bischöfliche Haus zur Verfügung (Martin Seidler: St. Peter in Zülpich. In: Rheinische Kunststätten, Herausgeber Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Heft 553, 1. Auflage 2014).
  • 1125. Siegburg. Erzbischof Friedrich I. schenkt den Bürgern zu Siegburg durch Urkunde unbedingte Freiheit für den Handel zu Wasser sowohl als zu Lande auf den Zöllen zu Bonn und zu Köln (Ph. Ernst Schwaben: Geschichte der Stadt, Festung und Abtei Siegburg im Herzogthum Berg, Köln 1826, Seite 149),
  • 1125. Siegburg heißt noch villa, Dorf [Das Dorf hieß Antreffa] (Paul Egon Hübinger: Sigeburch./ Lacomblet I., Nr. 300, S. 196f,).
  • 1164. Nach 1100 hatte die Benediktinerabtei Siegburg auf dem Remagener „Apollinarisberg“ eine kleine Kirche bauen lassen. Dorthin hatte der Kölner Erzbischof Reinald von Dassel 1164 die Reliquien des hl, Apollinaris bringen lassen (In: Rheinische Kunststätten Heft 561, Köln 2015).
  • 1166.15. Aug.. Ekebertus de Lomere verkauft Abt Nikolaus von Siegburg seine Besitzung in Heisterschoß (Hans Dieter Heimig: Das Heroldsbuch).
  • 1174. 9. Mai. Besitzbestätigung der Abtei Siegburg durch Kaiser Friedrich I. (Mauritius Mittler OSB: Abt Gerhard I. von Siegburg (1173-1185?). In: Heimatblätter des Siegkreises, 32. Jg., Dez. 1964, Heft 86).
  • 1319. Die Straelener Kirche wird der Abtei Siegburg inkorporiert (bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1803) (Stefan Frankewitz:: St. Peter und Paul in Straelen am Niederrhein, In: Rheinische Kunststätten, Herausgeber: Rheinischer Verein, für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Heft 527, 1. Auflage 2011).
  • 1333. Siegburg. Ein Jahr mit sehr viel und sehr gutem Wein (Gabriel Busch: Siegburg, seine viel liebe statt, Siegburg 1970).
  • 1337-1343. Siegburg, Adolf von Wolkenburg, Ritter, ist Schultheiß (Friedr. Lau: Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte).
  • 1348. Siegburg. Konstantin von Lohmar, Schultheiß (Friedrich Lau: Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte ...).
  • 1353-1361. Siegburg. Heinrich von Soevenrode, Schultheiß (Friedrich Lau: Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte...).
  • 1355.10. Nov.. Siegburg. Der Abt „erneuert und garantiert der Stadt alle Rechte und Privilegien wegen den vielen der Abtei bewiesenen Gunst und Freundschaftsbezeigungen ...“ (Ph. Ernst Schwaben: Geschichte der Stadt, Festung und Abtei Siegburg im Herzogthum Berg, Köln 1826, Seite 148).
  • 1369. Siegburg. Das „Haus auf dem Steinweg“ befindet sich im Besitz der Abtei Heisterbach und wird gegen Erbzins verpachtet (Dr. Ferdinand Schmitz: Urkundenbuch der Abtei Heisterbach).
  • 1399. Anfang -. Siegburg. Abt und Stadt setzen gemeinsam gegen den Herzog Wilhelm II. von Berg die Abschaffung bestimmter Zölle durch, die zu Siegburg vor der Brücke, am Holztor, im Burgbann und zu Troisdorf erhoben wurden (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400. In: Heimatblätter des Siegkreises, 32. Jg. Dez. 1964, Heft 86).
  • 1400 Bis zum Jahr 1400 besaß die Abtei ca. 160 Höfe (P. Wunibald Weber OSB: Die Abtei im alten Reich, Siegburg 2008).
  • 1401.16. Okt.. Siegburg. Die Stadt wird von den Truppen Herzog Wilhelms I. von Berg besetzt (Kolodziej: Herzog Wilh. I.).
  • 1402. 8. Okt.. Siegburg. Johann von Loen huldigt dem Abt in der Kirche von Friesdorf (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400. In: Heimatblätter des Siegkreises, 32. Jg., Dez. 1964, Heft 86, S. 35).
  • 1402. 9. Okt.. Siegburg. Abt Pilgrim kündigt dem Herzog die Vogtei in Form eines Fehdebriefs auf (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400. In: Heimatblätter des Siegkreises, 32. Jg., Dez. 1964, Heft 86, S. 35).
  • 1402. Okt.. Siegburg. Johann von Loen kommt in Begleitung des Grafen Gerhard von Sayn mit 700 Reisigen nach Siegburg, wo ihm auf dem Marktplatz in Gegenwart der Bürger, die zuvor dem Abt als ihrem Herrn gehuldigt hatten, die Vogtei übertragen wurde (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400).
  • 1403. Siegburg. Streit unter Abt Pelegrin von Drachenfels über die Scheffengehälter, welche der Magistrat nicht mehr geben wollte (Ph. Ernst Schwaben: Geschichte der Stadt, Festung und Abtei Siegburg im Herzogthum Berg, Köln 1826, Seite 149).
  • 1403.3. Febr.. Endgültige Aussöhnung zwischen dem Abt von Siegburg und der Stadt Siegburg.
  • 1407. 27. Juni. Siegburg. Der Abschluss der Konflikte wird erreicht; Johann von Loen und die bergischen Herzöge bleiben gemeinsam im Besitz der Vogtei (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400).
  • 1411, 26. Juni. Nesa von Menden schenkt beim Eintritt in das Kloster Dünnwald der Abtei Siegburg ihre Güter zu Bergheim (an der Sieg) (nach Schwaben: Gesch. der Stadt, Festung und Abtei Siegburg).
  • 1413. Siegburg. Johann v. Gymborn genannt Kreuwel, Schultheiß (Friedrich Lau: Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte ).
  • 1415.15.Nov.. Siegburg. Das erste (von später 31) Schöffenprotokollbuch für das adelige Schöffengericht der Herrschaft Siegburg wird angelegt.
  • 1417.14. Nov.. + Abt Pelegrin von Drachenfels, Sohn von Heinrich von Drachenfels.
  • 1417. Siegburger Abt wird Adolf II. von dem Vorste.
  • 1419-1420. Siegburg. Bürgermeister sind Henne auf der Bach und Hertwin Ketzgin (Friedrich Lau: Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte ...).
  • 1423. Zwischen der Abtei Siegburg und dem Kloster Kouffingen im Trierischen Gebiet wird ein Vergleich über das Patronat und Zehntrecht der Kirche zu Ley unweit Hirzenach geschlossen (Ph. Ernst Schwaben: Geschichte der Stadt, Festung und Abtei Siegburg im Herzogthum Berg, Köln 1826, Seite 29),
  • 1423-1434. (Siegburg). Dietrich von Langel Schultheiß zu Siegburg (Friedr. Lau: Quellen zur Rechts- und Wirtschaftsgeschichte der Rheinischen Städte, Bonn 1907).
  • 1444.26. Dez.. Vicar Hermann von Beyenburg zu Siegburg überläßt der Abtei seinen Hof zu Söven (Rudolf Heinekamp: Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart, Siegburg 1897, S. 101).
  • 1482. Dame, Castellan, wird von seiner Ehefrau erschlagen (Rud. Heinekamp: Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart, Sbg. 1897, S. 106).
  • 1485-1502 Gottfried/Goddert v. Loe, Schultheiß in Siegburg.
  • 1489. 3. Dez. + Abt Wilhelm II, von Lülsdorf (Rud. Heinekamp: Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart, Sbg. 1897, S. 110).
  • 1489 Joh. I. von Nesselrode wird Abt in Siegburg (Rud. Heinekamp: Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart, Sbg. 1897, S. 110).
  • 1495. "Große Sterblichkeit in Siegburg" (Rud. Heinekamp: Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart, Sbg. 1897, S. 112).
  • 1499.23.Okt.. Siegburg. Friedrich mit dem „Styvenbein“ wird von Jörg Sackdräger mit einem Sauspieß erschlagen (Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg).
  • 1500.11. Apr.. Die Eheleute Jakob und Stine von Lutzenroth stiften einen neuen Altar in der St. Pauluskapelle auf dem Siegburger Michaelsberg.
  • 1500-1501 Adolf Becker u. Johann Aldenach Bürgermeister in Siegburg.
  • 1500-1518 Reinhard Hoen von der Lippe, Oberschultheiß in Siegburg.
  • 1502. 5. Sept.. Beim Adeligen Schöffengericht in Siegburg wird ein neues Protokollbuch eingerichtet (StA Sbg., A II/8).
  • 1502-1504 Frank van der Bucken u. Heinrich von Swirten Bürgermeister in Siegburg.
  • 1504-1505 Herman Loutzeroid zur Glocke (Klocken) und Heinrich Swirten Bürgermeister.
  • 1505-1511 Godart Schall van Bell, Unterschultheiß in Siegburg.
  • 1506. Joh. Overstoltz als "Broderschaftsmeister" u. Vaidt [Vogt] z. Siegburg genannt, Vater von Abel (StA Sbg., A II/8, S. 81).
  • 1507.25. Okt. + Abt Johann von Nesselrode (Rud. Heinekamp: Siegburgs Vergangenheit und Gegenwart, Sbg. 1897, S. 115).
  • 1507 u. 1508. [Der spätere Kaiser] Maximilian verweilt mehrere Tage in Siegburg und "verlustirte" sich dort "fröhlich" (Der Siegburger Stadtschreiber; nach J.B. Dornbusch: Leben und Treiben in einer alten Siegstadt des 15., 16. und 17. Jahrhundert, S. 47).
  • 1508. Siegburg. Der Ratsherr Jakob Wissing machte eine Stiftung, gemäß welcher in den Quatembertagen jeden Jahres 12 Armen in der großen Badstube ein warmes Bad mit einem "Zwellentuch" ein halbes Quart Wein u. ein Brot verabreicht werden sollte. Er stiftete dieses "Seelbad", damit Gott ihm und seiner ehelichen Hausfrau gnädig sein möge. Der Magistrat nahm die Stiftung an *(Dr. J.B. Dornbusch: Leben und Treiben in einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert, Bonn 1876, S. 51).
  • 1510. Für die Pfarrkirche St. Severin in Siegburg wird in Köln eine Monstranz bestellt.
  • 1511. Die in Köln bestellte Monstranz für die Pfarrkirche St. Severin in Siegburg wird "hergedragen".
  • 1511.18. Nov.. Siegburg. Beim Adeligen Schöffengericht wird ein neues Protokollbuch eingerichtet (StA Sbg., A II/3).
  • 1511. Siegburg. Der Siegburger Abt wurde Schützenkönig und gab ein Festgelage im Neuenhof (Dr. J.B. Dornbusch: Leben u. Treiben in einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert, Bonn 1876, S. 12).
  • 1512. Dem Abt von Siegburg gelingt es, von Maximilian I. (seit dem 6. Febr. 1498 deutscher Kaiser) die Reichsfreiheit zu erhalten.
  • 1512. Siegburg. Die Jungfern der Stadt schenken den Schützen eine neue Fahne, auf welcher der hl. Michael über dem Drachen in Stickerei dargestellt ist (Dr. J.B. Dornbusch: Leben u. Treiben in einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert, Bonn 1876, S. 12).
  • 1512-1523 Albrecht von Markelsbach gen. Alner, Unterschultheiß in Siegburg.
  • 1514. Weihbischof von Köln weiht die neuen lebensgroßen Apostelstatuen in der Siegburger Pfarrkirche. Die Stadt schenkt ihm dafür einen Goldgulden (Dornbusch: Leben und Treiben in einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert, Bonn 1876, S. 48).
  • 1515.15. Juni. Heiratsvertrag zwisch. Ritter Gerhard v. Troisdorf, u. Margar. v. Hammerstein, sel. Reinh. v. Hammersteins eheliche Tochter.
  • 1515-1549. Johann von Fürstenberg, Abt der Siegburger Abtei (P. Gabriel Busch: Kapellenkranz um den Michaelsberg, S. 22).
  • 1516. Auf dem Marktplatz in Siegburg werden von Meister Johann von Overroid zwei Glocken für die St. Servatiuskirche gegossen
  • (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte, Siegburg u. sein Stadtmuseum, Siegburg 1995).
  • 1519. In Siegburg wird für den verstorbenen Kaiser Maximilian I. drei Tage lang je eine Stunde geläutet (Roggendorf).
  • 1522.16. Apr.. Um zu barem Geld zu kommen, sieht sich die Äbtissin Katharina von Schaesberg, die Kellnersche (Schaffnerin) Anna von Luitzgeroide (Lützerath), Katharina v. Zweifel, Scheunenmeistersche, und der ganze Konvent des Zisterzienserinnen-klosters Zissendorf genötigt, eine Erbrente von 5 Mark Silber, jede Mark zu 6 Raderalbus gerechnet, an die Kirchmeister der Kirchspielsirche zu Siegburg, Johann Schütz von Grevenbroich und Godart zum Riesen, zu verkaufen. Die Rente soll alljährl. zu Ostern oder in den nächsten 14 Tagen darnach aus Einkünften des Zissendorfer Hofes gezahlt werden. ... Der Konvent erhält als Gegensumme 30 Kaufmannsgulden, jeder zu 20 Raderalbus; es sind also, wie üblich, 5 Prozent berechnet (Dr. W. Felten: Kloster Zissendorf, in: Heimatblätter d. Siegkreises, 4. Jg., Jan.1928, H. 1, S. 6).
  • 1519-1532 Gawin/Gauwin vom Huys, Oberschultheiß in Siegburg.
  • 1521-1535 Volmar genannt Ley zum Neuenhof, Amtmann zu Siegburg.
  • 1522.13. Sept.. Der Siegburger Abt erläßt eine Verfügung an die Stadtschützen von Siegburg, in welcher er für die Folge streng verbot, fahrendes Volk, welches mit Singen und Gaukelspiel viel Unrath und Perturbirung frommer Christenleute anrichte, zu den Schießspielen zuzulassen.
  • 1523. In Siegburg wird in einer besonders berufenen Volksversammlung das Fluchen ausdrücklich verboten (Dr. J.W. Dornbusch: Leben und Treiben in einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert, Bonn 1876, S. 64).
  • 1527-1538 Wilhelm Staill zur Sülzen Schultheiß in Siegburg (∞ Katharina).
  • 1528. Hungersnot in Siegburg. Es folgte eine ansteckende Krankheit (Emil Hundhausen, Not und Unheil im Bergischen Land, S. 58).
  • 1529.30. Sept.. Gerichtssitzung des Adeligen Gerichts in Siegburg mit den beiden Bürgermeistern Thonys zom Hirtz u. Johann Roedt "yn Zyt der Jemmerlichen pestilentien, Anno XVC XXIX vp Sent Andrees Avent (StA Sbg., A II/12, S. 1b).
  • 1530. In der in Siegburg auf der Kaplaneistraße gelegenen Großen Badstube werden wöchentlich 20 freie Bäder an Arme verabreicht (Dr. J.B. Dornbusch: Leben und Treiben in einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert, Bonn 1876, S. 51).
  • 1531. + Albert v. Markelsbach-Alner, Schultheiß zu Siegburg, Sohn v. Wilh. v. Markelsbach-Alner u. Elisab. Roiß von Werschau (Kurt Niederau: Zur Geschichte des bergischen Adels; die von Markelsbach genannt v. Allner, in: ZdBG, Bd. 83, S. 45).
  • 1536 + Volmar genannt Ley zum Neuenhof, Amtmann (Lau).
  • 1538-1566 Heinrich Roilman v. Dadenberg, Schultheiß und Amtmann in Siegburg.
  • 1540 etwa, Pastor Johannes Brueisser/Broeysser in Siegburg (reformierte Richtung) (L. Hammer: Wege in die Geschichte, S. 71).
  • 1542.14. Sept.. Erbvertrag zwischen den Eheleuten Thonis Henseler und Coentgen verw. Simons geb. Schuitenbecker in Siegburg (StA Sbg., A II/13, S. 40).
  • 1543.25. Jan., Siegburg, Offizielle Besichtigung des Leichnams Bestgen Fasbenders, der erschlagen aufgefunden wurde (StA Sbg.,A II/13, S. 43).
  • 1545. 5. März. Siegburg. Jaspar v. Zweifel zu Wissen, Sohn von Joh. v. Zweifel, wird zum Vogt ernannt (Friedrich Lau: Der Kampf um die Siegburger Vogtei 1399-1407, in: ZdBG, Bd. 38, S. 66).
  • 1546.29. Juni. Siegburg. Offizielle Besichtigung des Leichnams von Johann Lantzenbach, Sohn von Heinrich Lantzenbach, Schultiß in Siegburg. Johann wurde von dem Ochsenhüter Jasper von Menden mit einem Beil erschlagen (StA Sbg., A II/13, S. 130).
  • 1549-1578 Herman von Wachtendonck, Abt in Siegburg.
  • 1551. 5. Mrz., Siegburg. Wilh. v. Gervershaen wird zum Kurmeister "gesatt vnd geordiniert" (StA Sbg., A II/4, S. 118b).
  • 1551. 2. Nov.. Siegburg, Johann Ruter, „Verkensneder“, ermordet (erschlägt) seine Ehefrau Anna/Entgen; Offizielle Besichtigung der Ermordeten durch die Vertreter des Siegburger Rates (StA Sbg., A II/14, S. 143c).
  • 1553. Aug.. Pest in Siegburg (StA Sbg., A II/14, S. 203).
  • 1553. 4. Okt.. Siegburg. Anna geb. Korte aus Honsbach, Ehefrau v. Peter Mey, Witwe von Anton Henseler, setzt ihr Testament auf.
  • 1553. 6. Okt.. Siegburg. Peter Mey, Färber, Ehemann von Anna geb. Korte, setzt in Siegburg sein Testament auf.
  • 1555.16. Mai. Gerichtserkundigung in der Vogtei Siegburg (geschehen in Blankenberg); 2 Dingstühle: Troistorf, Wolstorf (W. Harleß: Die Erkundigung über die Gerichtsverfassung im Herzogtum Berg vom Jahr 1555, in: ZdBG, Bd. 20, Jg. 1884, Bonn 1885, S. 135-137).
  • 1557.19. Okt.. Troisdorf. Anlage des Schöffenbuchs durch Johann Widenest, Vogt zu Siegburg und Troisdorf (Dieter Kastner (Bearb.): Das Troisdorfer Schöffenbuch, Köln 1997).
  • 1557.13. Dez.. Servais van Reussen hat 200 Schweine nach Siegburg treiben lassen und fordert vor dem Siegburger Schöffen-gericht Übernahme und Bezahlung der Tiere durch den Besteller Peter von Plitterdorf. Er aber argumentiert, daß die Schweine erst Donnerstag nach Neujahr geliefert werden sollten und verweigert die Abnahme u. Bezahlung (StA Sbg., A II/15, S. 125, 141-141b, 143-143b, 144-153).
  • 1562. Siegburg. Auflösung des Sankt Annen-Klosters (Hammer: Wege in die Geschichte. Dornbusch schreibt:" Im Jahre 1563 liefen sämtliche Nonnen mit Ausnahme der Oberin aus dem genannten Ordenshause weg, und einzelne jüngere verheiratheten sich nachher auf den umliegenden Dörfern").
  • 1562. In Siegburg ließ man merkwürdiger Weise die Leprosen-Häuschen abbrennen. Ein Gerber kaufte das Terrain (Dornbusch: S. 51).
  • 1565. März. Siegburg. Johann Schelten wird wegen Wiedertäuferei verurteilt mit seiner Familie und seinem Gesinde, "so dem Werk anhangig", vor Sonnenaufgang die Stadt zu verlassen, es sei denn, er erklärt schriftlich Reue u. Rückkehr zur rechten christlichen Religion (StA Sbg., A II/16, S. 104).
  • 1566.28. Mrz.. Donnerstag, Johann Gülich wird auf Anordnung des Abtes Herman von Wachtendunck Gerichts- u. Stadtschreiber in Siegburg u. vor Hch. Roelman von Dadenberg, Joist Lüninck zu Honradt u. Joh. v. Selbach gt. Lohe vereidigt (StA Sbg., A II/4, S. 166r).
  • 1566, Sept., Siegburg. Beginn des "geferlich sterben" (StA Sbg., A II/4, S. 200).
  • 1567-1576 Joest Lueninck/Luninck zu Honrath und Niederpleis, Schultheiß in Siegburg.
  • 1567. 2. Okt.. Siegburg. Annahme der neuen Scheffen: Joist [v.] Luninck, Schultheiß, Heinrich Schall von [Bell zu] Schwadorff, Dederich [v.] Bortscheidt, Mauritius von der Lippe[e] genannt Hoin, Joh. von Selbach gt. Lohe, Joh. v. Kaldenbach, Reinhardt [v.] Scheiffart, Wilhelm v. Efferen, Wilhelm v. Hersell und Peter Bellinckhausen (StA Sbg., A II/4, S. 196).
  • 1568. In Siegburg wird von den Minderbrüdern des Seligenthaler Klosters "das Spiel Ester agirt" (Dr. J.B. Dornbusch: Leben und Treiben in einer alten Siegstadt im 15., 16.und 17. Jahrhundert, Bonn 1876, S. 42).
  • 1568-1572. Pastor Dietrich Lipper in Siegburg (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte, Siegburg 1995).
  • 1568-1573. Bau des Rat- und Gerichtshauses in Siegburg.
  • 1569. In Siegburg wird von den Minderbrüdern des Seligenthaler Klosters das Spiel Joseph aufgeführt (Dornbusch, S. 42).
  • 1570.18. Apr., Siegburg. Hernonimuß von Metternich zur Bracht und Eberhart von Broich zu Broich werden vom Adeligen Gericht als neue Scheffen vereidigt und angenommen (StA Sbg., A II/4, S. 218).
  • 1572.27. Aug.. Im Verzeichnis der Siegburger Stadträte werden acht Personen genannt: Pet. Becker, Hch. Buchsenschmit, Thilmann Schomecher, M. Joh. Lulstorff, Volmar Loerer, Hermann Henseler, Bertram Loerer u. Joachim Schomecher (StA Sgb., A II/18, S. 13-14).
  • 1573. In Siegburg ist Otto Gilverath reform. Prediger (Recklinghausen: Reformations-Geschichte, S. 526/527).
  • 1573, Abt von Siegb. versucht die Ausweisung aller protestantischer Handwerker (hauptsächlich Lohgerber und Wollenweber) aus Siegburg innerhalb von 24 Stunden. Die Handwerker können jed. eine längere Frist erwirken, um ihr Hab und Gut wegzubringen und ihre Schulden und Außenstände begleichen zu können (Stefan Ehrenpreis: Wir sind mit blutigen Köpfen davongelaufen, S. 176).
  • 1576.18. Jan., Düsseldorf. Herzog Wilhelm von Berg erteilt der Stadt Siegburg mehrere Vorrechte.
  • 1576 Abt Gottfried von Eyll weist alle protestantischen Bürger aus der Stadt.
  • 1577-1602. Siegburg. Bertram von Metternich ist Schultheiß und Amtmann.
  • 1578-1587 Gottfried von Eyll, Abt.
  • 1578. 2. Febr.. Hebetermin für die Türkensteuer in Siegburg (Gansen: Türkensteuerliste von Siegburg 1578 und 1597).
  • 1580/81 (um). Der Töpfer Anno Knütgen aus Siegburg wandert nach Höhr (Westerwald) aus (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte, Siegburg 1995).
  • 1581.15. Nov.. oo Heinrich v. Lüninck zu Honrath, Schultheiß zu Siegburg, mit Elisabeth v. Eller.
  • 1582. Abt von Siegburg erläßt neue Zunftordnungen, die die Einhaltung der katholischen Bruderschaftsverpflichtungen aller Mitglieder zwingend vorschrieben.
  • 1583. 2. März. In Siegburg Musterung aller Rottmannschaften. (Treptow: Die Topographie der Unteren Aulgasse zu Siegburg, in: Eine Siegburger Töpferwerkstatt der Familie Knütgen, S. 36).
  • 1583.13. Nov.. Einführungstag für den neuen, Gregorianischen, Kalender für Jülich/Berg und Siegburg.
  • 1584. 2. Jan.. Die truchsessischen Truppen werden bei Troisdorf von den bergischen Landleuten angegriffen und vernichtet *(Türmer, Nr. 1, 7. Jg., 1. Jan. 1910).
  • 1584. Kämpfe an der Aggerbrücke b. Siegburg (Truchsessischer Krieg) (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte, Siegburg 1995).
  • 1585-1597 „Kleine Eiszeit“. In diesen Jahren „keinen einzigen Sommer“.
  • 1587. 2. Juni. + Abt von Siegburg Gottfried v. Eyll.
  • 1587.20. Aug.. Wilhelm v. Hochkirchen legt als Nachfolger des verstorbenen Siegburger Abtes Gottfried v. Eyll seinen Treueeid vor dem Erzbischof ab.
  • 1588. 3. Febr., Siegburg. An diesem Tag "Sancri Blasii" findet die Huldigung des Abtes Wilhelm v. Hochkirchen durch die Bürgerschaft der Stadt statt.
  • 1588.11. Apr.. Spanier schließen den Burgbann von Siegburg ein, ein Teil von ihnen dringt in das Amt Blankenberg ein. Töpfersiedlung an der Aulgasse, Häuser am Driesch und andere außerhalb der Stadtmauern gelegene Anwesen werden niedergebrannt; Geistingen brennt teilweise nieder. Troisdorf wird geplündert.
  • 1588.13. Apr.. Die Dörfer Sieglar, Eschmar, Müllekoven, Rheidt, Niederkassel, Uckendorf und Spich werden von spanischen Truppen. hintereinander angezündet und niedergebrannt (Matttias Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, Spurensuche in der Vergangenheit, in: Troisdorfer Jahreshefte, XXIX 1999).
  • 1588.21. Apr.. In Sieglar kommt es zu Verhandlungen mit Vertretern des Herzogs von Berg und dem spanischen Söldnerführer Karl von Croy über die Proviantversorgung für die Spanier. Da die Forderungen zu hoch waren, werden die Verhandlungen abgebrochen (Matttias Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, Spurensuche in der Vergangenheit, in: Troisdorfer Jahreshefte, XXIX 1999).
  • 1589. 8. Mai. In Siegburg "ist magister Paulus Sternn vonn Collen vur einenn schulmeister alhier in Siegberch" für einen Lohn von 60 Currentgulden jährlich angenommen worden (Herm. Jos. Roggendorf: Heimatbuch der Stadt Siegburg, S. 135).
  • 1593.18. Febr., Siegburg. Heinrich Overstoltz wird durch Thilman Cornelis [des Krautkremers Sohn] u. einem Soldaten erschossen (StA Sbg., A II/21, S. 54b-55).
  • 1593-1594. Abt Wilhelm v. Hochkirchen läßt in Siegburg eine Lateinschule gründen.
  • 1594. Siegburg. Der Abt richtet das subdelegierte Schöffengericht in Siegburg ein.
  • 1597. 3. Okt., Freitag. Siegburg. Hebetermin für die Türkensteuer.
  • 1594. Der Siegburger Töpfer Bertram Knütgen wandert nach Höhr/Ww. aus; er folgt seinem Vater Anno (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte, Siegburg und sein Stadtmuseum, S. 109), Siegburg 1995.
  • 1599.17. März. Siegburg. 50 Soldaten, die der Commissar Wilhelm von Quadt hierher gebracht hat, werden auf den Abt von Siegburg und dem Fürsten von Berg vereidigt und als Besatzung aufgenommen (StA Sgb., A II/27, S. 39v).
  • 1602-1614 Kaspar vom Zweifel, Schultheiß in Siegburg.
  • 1603. August. In Wolffen erhält von seinem Vater Haus Broich (bei Troisdorf). Er heirate im gleichen Jahr Caecilia von Vercken zu Vercken. (Helmut Schulte, Stadt Troisdorf, S. 27, Köln 1983).
  • 1604.14. Juni. Siegburger Vergleich zwischen Sayn und Berg: Die Kirchspiele Waldbröl und Morsbach werden ganz bergisch, alle Einwohner der Kirchspiele Wiehl u. Nümbrecht fallen an das sayn-wittgensteinsche Homburg; gleichzeitig erfolgt auch eine Einigung über strittige Grenzverläufe u.a. zwischen dem Eigen von Eckenhagen und Homburg (Pampus, Zeittafel zur Geschichte v. Eckenhagen). Graf Ludwig, Vetter des Grafen Heinrich IV. erwirbt die gesamte Herrschaft Homburg.
  • 1608.23. Jan.. der Rhein ist zugefroren, bis zum 27. Februar (nach: Budde-Irmer: Familiennachrichten aus Duisburg).
  • 1608.10. Dez.. "groß wasser" (Budde-Irmer: Familiennachrichten aus Duisburg).
  • 1612. 4. Okt., Siegburg. Beim Adeligen Schöffengericht in Siegburg wird ein neues Protokollbuch angelegt (StA Sbg. A II/29).
  • 1615.12. März. Der spanische General Spinola schickt zum Schutz des Abtes (von Remagen aus) dreizehn Soldaten in die Abtei Siegburg (Oswald Gerhard: Zur Geschichte rheinischer Adelsfamilien, S. 60, Düsseldorf 1925).
  • 1615.17. März. Amtmann Heinrich Quad v. Isengarten kommt mit mehreren tausend aus den Ämtern Windeck und Blankenberg aufgebotenen Männern unter der Leitung der Offiziere Hch. Lud. v. Hatzfeld, Karl Hun v. Amsterath, Hch. v. Vlatten u. Hch. Fündeling vor Siegburg (Oswald Gerhard: Zur Geschichte rheinischer Adelsfamilien, S. 60, Düsseldorf 1925).
  • 1615.19. März. Die Belagerer von Siegburg werfen einen Laufgraben aus (Osw. Gerhard: Zur Geschichte rheinischer Adelsfamilien, S. 60, Düsseldorf 1925).
  • 1615.20. März. Siegburg. Die Belagerer errichten eine Schanze vor dem Kölntor (Oswald Gerhard: Zur Geschichte rheinischer Adelsfamilien, S. 60, Düsseldorf 1925).
  • 1615.22. März. Siegburg. Der kaiserliche General Spinola schickt 300 Soldaten zum Schutz der Abtei, die morgens 10 Uhr anlangten und unter dem Feuer der Belagerer auf den Berg gelassen werden.(Oswald Gerhard: Zur Geschichte rheinischer Adelsfamilien, S. 60, Düsseldorf 1925).
  • 1615. Siegburg. Spanier besetzen die Stadt und verbleiben dort bis zu ihrer Vertreibung durch die Schweden, 1632. [Jülich-Klevischer Erbfolgekrieg]
  • 1618.16. März. Der Siegburger Abt beordert die Troisdorfer Schöffen in das Haus "im Kreu[w]ell" in Siegburg und läßt sich die in Troisdorf stattgefundenen Rechtsgeschäfte der letzten Jahre vortragen (Dieter Kastner: Troisdorfer Schöffenbuch, Köln 1997).
  • 1618 Haus zur Mühlen wird von der Familie von der Reven an die von Gervertzhagen, Herren zu Attenbach, verkauft.
  • 1619. Siegburg. Peter Hermanni wird reform. Prediger (Recklinghausen: Reformations-Geschichte, S. 527).
  • 1631. Die Kaiserlichen Soldaten in Siegburg (W. G. Henseler: Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg).
  • 1632.27. Okt.. Die Stadt Siegburg wird von den Schweden unter General Wolf Heinrich von Baudissin genommen.
  • 1632.27. od. 28. Okt.. Nach der Eroberung Siegburgs wird Burg Windeck v. d. Schweden unter General Wolf Heinrich Baudissin "okkupiert". Der Amtmann Wilhelm von Hillesheim wird gefangen genommen und vier Monate in Haft gehalten.
  • 1632. Nov.. Der schwedische Kommandant von Siegburg versucht von Hückeswagen Kontribution einzuziehen (W. Harleß: Aus Hückeswagens Vorzeit, in: ZdBG, Bd. 25, 1889, Bonn 1890, S. 29).
  • 1633. Siegburg. Bei einem Vorstoß des kaiserlichen Generals v. Mansfeld gegen die schwedisch besetzte Stadt geht ein Teil der Aulgasse in Flammen auf (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte, Siegburg 1995).
  • 1633.14. Juni. Die Stadt Siegburg beurkundet, daß sie von den Kirchmeistern Wilh. Koltzem u. Gerh. Kneutgen die Summe von 700 Talern erhalten hat, die aus dem Verkauf des Seidenbergerhofes herühren und zur Frühmesse gehören.
  • Die Stadt verpflichtet sich, diese Summe, die für die Glocken in der Pfarrkirche St. Servatius verwendet wurde, mit 5% an den Frühmesser zu verzinsen (Dr. Geimer: Zur Geschichte des Siegburger Stadtteils Stallberg).
  • 1635. 27. Okt., Siegburg. Schweden räumen die Stadt"... ist zu Siegburg aufgebrochen das Loißensche Regiment, und sind also die Bewohner nach dreijähriger Einquartierung u. Schatzung hinfürter befreit worden ..." (800 Jahre Burg Windeck, Windeck 1974, S. 18).
  • 1635. Die Siegburger Mönche kehren aus der Emigration in die Abtei auf dem Michaelsberg zurück. Die Abtei ist vollständig ruiniert und die abteilige Stadt zu einem kläglichen Flecken verkommen (P. Wunibald Weber OSB, Die Abtei im alten Reich; Siegburg 2008).
  • 1636.24. Juli. Der Siegburger Bürgermeister Wilh. Kortenbach u. der Wollweber Christian Lindtlar bezichtigen Kündtgen (Kunigunde) Meurer, die Frau eines Siegburger Bäckers, des Schadenzaubers (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte, S. 75).
  • 1636. Sommer bis 1638, Sommer. Siegburger Hexenprozesse (40 Prozesse, von denen 37 mit einem Todesurteil endeten.
  • Hexenkommissare: Franziskus Buirmann und Kaspar Lieblar) (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte, S. 75, Siegburg 1995).
  • 1636. 9. Sept., in Siegburg. Verhaftung der Sibylla Vogelsang, Hermann Kellners Frau (richtig: Knütgen) wegen Hexerei.
  • 1636.16. Sept., Dienstag, Kündtgen Meurer, Trein Leyendecker u. Maria Tücking werden in Siegburg am Brückberg als Hexen durch den Strang hingerichtet. Die Leichen werden anschließend verbrannt (Lothar Hammer: Wege in die Geschichte).
  • 1636.18. Sept., Donnerstag, Siegburg. Sibilla Vogelsang wird als Hexe zu Tode gefoltert und danach verbrannt.
  • 1636. 5. und 12. Nov., Troisdorf. 10 Frauen erleiden als Hexen den Flammentod.
  • 1637. Siegburg. Streitigkeiten zwischen dem Siegburger Abt und der Siegburger Töpferzunft wegen des Monopols, das gegen den Zunfteid und die Bestimmungen des Kurbuches verstieß.
  • 1637. in den ersten Monaten. Altenrath. Zuzug von diskriminierten Siegburger Töpfern.
  • 1637.16. Sept., Dienst., Siegburg. Maria, Bernd Tückinghs Frau, als Hexe verbrannt (Gansen).
  • 1637.26. Sept., Samst., Siegburg. Die als Hexe angeklagte Anna Huetmacher, verwitw. Dahmen, errichtet ihr Testament (Gansen).
  • 1637.28. Sept., Montag, Siegburg. Anna Trommeschläger, Peter Huetmachers Frau, als Hexe erhängt (Gansen).
  • 1637.28. Sept., Montag, Siegburg. Anna Huetmecher, verwitw. Dahmen, Mutter v. 8 Kindern, als Hexe hingerichtet (Gansen).
  • 1637.28. Sept., Montag. Siegburg. Äntgen Trumps, Ludwig Haupts Ehefrau, als Hexe hingerichtet (Gansen).
  • 1637.27. Nov., Siegburg. Verhaftung u. Verhör der Margaretha Kolf, weil sie "vergangener Nacht nicht bei ihrem Mann geschlafen hatte", was sie mit Krankheit (Fieber) entschuldigte, steht sie in Verdacht, an einem nächtlichen Tanzgelage auf einem Hexentanzplatz teilgenommen zu haben (Gansen).
  • 1637. 1. Dez., Dienstag, Siegburg. Hinrichtung der Tringen, Witwe von Hch. Gammersbach, vorher verwitw. Wischersheim, Mutter von insges. 16 Kindern, als Hexe (Gansen).
  • 1637. 1. Dez., Dienstag, Siegburg. Hinrichtung von Tringen Vasen, Vaß Beckers Frau, gebürtig aus Lindlar, als Hexe (Gansen).
  • 1637. 1. Dez., Dienstag, Siegburg. Hinrichtung der Margaretha Kolf, Frau dess Gerichtsschreibers Koltzem, wegen Hexerei (Gansen).
  • 1637. 5. Dez., Samstag, Siegburg. Hinrichtung Wilhelm Kremers, geboren in Honrath, als Zauberer oder Hexer (Gansen).
  • 1637.12. Dez., Samstag, Siegburg. Hinrichtung der Antgen Beckersche, geboren in Düren, Hebamme, Witwe von Hans Nagelschmidt, Mutter von 11 Kindern, als Hexe (Gansen).
  • 1637.14. Dez., Montag. Siegburg. Hinrichtung der Frau Hüppelsheuser, geboren in Oberwinter, Ehefr. von Johann Hüppelsheuser, vorher verwitw. Wielpütz (genannt: Frauchen von Wintern), Calvinistin, als Hexe (Gansen).
  • 1637.14. Dez., Montag. Siegburg. Hinrichtung der Margaretha Langenberg, Adam Hillesheimers Frau, geb. zu Wipperfürth, 70 Jahre alt, Mutter v. 8 Kindern, wegen Hexerei (Gansen).
  • 1637.19. Dez., Siegburg. Hinrichtung der Agnes, geboren in Bensberg, 40 Jahre alt, Ehefrau des am 5. Dez. hingerichteten Wilhelm Kremers (Hinken-Kremers), wegen Hexerei (Gansen).
  • 1637.19. Dez., Siegburg. Hinrichtung der Margret Langenberg, Dietrich Wredes Ehefrau, geboren in Wipperfürth, 60 Jahre alt, Mutter von 7 Kindern aus 1. Ehe, von denen etlich an der Pest gestorben sind (Gansen)
  • 1638.21 Jan., Montag. Siegburg. Hinrichtung der Elß Schwarzendahl, Ehefrau v. Hans Dahmen: sie war 4 mal verheiratet u. hatte zusammen 8 Kinder von denen 7 an der Pest gestorben sind, wegen Hexerei (Gansen).
  • 1638.22. Juli. Siegburg. Hinrichtung des Dieterich (Dederich) Knütgen, ungefähr 40 Jahre alt, wegen Hexerei (Gansen).
  • 1643/1644. Siegburg. Die Benediktinerabtei erhält ein neues Geläut.
  • 1647. 1. Aug.. Siegburg wird von einer verheerenden Feuersbrunst heimgesucht, die im Hause des Nagelschmiedes Dünwald ausgebrochen war. Dabei werden auch ein Teil des Rathauses sowie der Turm und die Glocken der Stadtkirche vernichtet (Jörg Poettgen: Der Siegburger Glockenguß von 1647. J.W. Dornbusch: Leben und Treiben in einer alten Siegstadt, S. 57).
  • 1647. Siegburg. Eine Frau aus Dünnwald die den Stadtbrand herbeigezaubert haben sollte, wird v. der Anklage freigesprochen.
  • 1647.16. Sept.. Vertrag der Stadt Siegburg mit den Glockengießern L Amiral (Lamiral) aus Lothringen und Antonius Pareiß über den Guß von drei neuen Glocken (Poetgen: Der Siegburger Glockenguß von 1647).
  • 1647. Siegburg. Guß von drei Glocken, die Servatius-Glocke, Anna-Glocke u. Michael-Glocke für die Kirche St. Servatius (u.a. Poetgen, Siegb. Glockenguß).
  • 1654.31. Okt.. Vertrag d. Stadt Siegburg über d. Bau der Turmhaube von St. Severin (Poetgen: Siegburger Glockenguß, S. 110).
  • 1656. Siegburg. Eine der drei Glocken von St. Servatius wird eingeschmolzen, weil sie Mißtöne hervorbrachte.
  • 1658. Siegburg. Guß einer neuen Glocke für die Pfarrkirche St. Servatius.
  • 1662. + Joh. Wilh. v. Weyer, Vogt zu Siegburg, Richter und Rentmeister zu Windeck, Ehem. v. Ottona Amalia Hoogerbeetz.
  • 1668-1719 Arnold Pefferkorn, Schultheiß in Siegburg.
  • 1670. Febr. Philipp Wilhelm, Herzog von Jülich-Berg und Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg, läßt Stadt und Kloster von seinen Truppen besetzen.
  • 1670 Große Teile der Befestigungsanlagen werden durch bergische Truppen zerstört.
  • 1672. 9. Sept. Kardinal Bernhard-Gustav von Baden Durlach lässt sich von der Siegburger Bevölkerung huldigen.
  • 1676. Sieglar (m. d. Dörfern Eschmar, Kriegsdorf, Oberlar u. Spich) zählt 700 Kommunikanten (Troisdorfer Jahreshefte 1997).
  • 1688.20.Dez.. Siegburg wird (im Erbfolgestreit) durch französische Soldaten besetzt.
  • 1689. Juli. In Siegburg ziehen die Franzosen ab. (Es folgen westfälische- und danach brandenburgische/ preußische Truppen).
  • 1698. Siegburg. Die Pfarrkirche wurde vollständig ausgeplündert. Alle silbernen Geräte und die besten Paramente waren gestohlen worden. Der Verdacht fiel auf den Juden Süßkind, und die bei ihm vorgenommene Haussuchung brachte einen Teil des Geraubten zum Vorschein. ... Noch ehe er peinlich verhört wurde, hinterlegte sein Schwager den abgeschätzten Wert des Gestohlenen, und nun ging das weise Scheffengericht auf den Vorschlag des Beschuldigten ein und ließ ihn in Begleitung eines Stadtboten von dannen ziehen, ... (Dr. J.W. Dornbusch: Leben und Treiben in einer alten Siegstadt, S. 52).
  • 1794. Juli. Die Klöster Altenberg, Deutz, Heisterbach, Dünnwald, Reusrath und Siegburg werden als Kriegslazarette verwandt *(Hashagen: Politische u. Religionsgeschichte des Bergischen Landes, in: Bergische Geschichte, Remscheid-Lennep 1958, S. 213).
  • 1795.13. Sept.. Die Franzosen beginnen mit 50.000 Soldaten ihren Vormarsch auf die Agger-Sieg-Linie von Lohmar bis Bergheim. Die 1. Division Lefevres stößt bis Troisdorf vor; die 2. Division Grenier erreicht Siegburg; Die 3. Div. Tilly überschreitet die Sieg und stößt auf Niederpleis vor; die 4. Div. Championnet besetzt Porz, Zündorf, Niederkassel, Bergheim, und überquert die Sieg (Matth. Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, in Troisdorfer Jahreshefte 1999).
  • 1805.15. Dez.. Frieden von Schönbrunn. Maximilian-Josef von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld übergibt das Herzogtum Berg an Napoleon I. und erhält dafür als Weihnachtsgeschenk den Königstitel für Bayern (Übergabe des Herzogtums Berg am 15.3.1806).
  • 1805.26. Dez.. Friede von Preßburg; Das Herzogtum Berg kommt an Frankreich; Bayern wird Königreich (Matth. Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, in Troisdorfer Jahreshefte 1999).
  • 1806.16. März. Napoleon überträgt seinem Schwager Joachim Murat, Prinz u. Großadmiral von Frankreich, die beiden Herzogtümer Berg u. Kleve zum Besitz u. zur Nutzung (Matth. Dederichs: 625 Jahre Ortschaft Oberlar, in Troisdorfer Jahreshefte 1999).
  • 1806.19. März. Düsseldorf. Marschall Joachim Murat (* 25.3.1767 in Labastide-Fortuniere) regiert das neue Herzogtum Berg.
  • 1806. 3. Aug.. Das altbergische Land, jetzt Bestandteil des Großherzogtum, wird nach französischem Vorbild in die vier Arrondissements (Bezirke) Düsseldorf, Elberfeld, Siegburg und Mülheim eingeteilt. Der Elberfelder Bezirk umfaßt die Ämter Barmen und Beyenburg, Elberfeld, Hückeswagen-Bornefeld und Solingen nebst der Kellnerei Burg und die Unterherrschaft Hardenberg; Arrondissement Mülheim umfaßte die Kantone Mülheim (u.a. mit Porz), Bensberg (mit Bensberg, Gladbach, Odenthal u. Rösrath), Lindlar (mit Engelskirchen, Lindlar und Overath), Siegburg, Hennef und Königwinter. Kleve wird in die Bezirke Wesel und Duisburg geteilt.
  • 1813. 9. Nov.. Siegburg. Kosaken unter General Wasilzikow rücken ein und setzen sich in der Stadt fest (Fortgesetzte Diebereien, Gewalttätigkeiten, Streitereien mit den Bürgern).
  • 1820. 1. Okt.. Uckerath. Der Kreis Uckerath wird mit dem Kreis Siegburg vereinigt.
  • 1824. Nov.. [Carl Wigand] Maximilian Jacobi und seine Ehefrau Anna, geb. Claudius (Tochter v. Mathias Claudius, dem "Wandsbecker Bothen"), ziehen nach Siegburg.
  • 1821. 1. Jan.. Die erste Irrenanstalt der Rheinprovinz wird in Siegburg formlos in Betrieb genommen.
  • 1827. Die Siegburger Knabenschule zieht in das neue Gymnasium am Markt, und die Mädchenschule wird in die freigewordenen Räume der alten Knabenschule verlegt (Jos. Roggendorf (Hrsg.): Das Städtische Krankenhaus Siegburg).
  • 1834.10. Jan.. * Siegburg, im Schulhaus am Markt, Joseph Hermann Mohr, Liederdichter.
  • 1841. 2. Okt.. Siegburg, Weihung der Synagoge in der Holzgasse.
  • 1847.21. März. Maximilian Jacobi feiert die 50 Wiederkehr des Tages, an dem er die Doktorwürde erlangt hatte.
  • 1847. In Siegburg zieht das städt. Hospital vom Haus Hagen am Kirchplatz in das alte Klausengebäude.
  • 1850 Die jüdische Gemeinde in Siegburg zählt 235 Seelen.
  • 1853.29. Okt.. Der in Siegburg geborene Joseph Herman Mohr tritt in Münster dem Jesuitenorden bei.
  • 1854.14. Juli. Mutter Franziska Schervier, die in Aachen die Genossenschaft der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus gegründet hatte, zieht mit drei Schwestern nach Siegburg, um im städt. Hospital in der Klausengasse die Pflege der Armen und Kranken zu übernehmen (Herm. Jos. Roggendorf (Hrsg.): Das Städtische Krankenhaus Siegburg, S. 14).
  • 1854. 1. Sept.. Siegburg. * Engelbert Humperdinck, Komponist (+ Neustrelitz 27.9.1921).
  • 1856. + Siegburg. Anna Jacobi geb. Claudius, Ehefrau von Maxiliian Jacobi. Begraben auf dem Friedhof an der Johannesstraße.
  • 1858. 18. Mai + Siegburg, [Carl Wigand] Maximilian Jacobi, Geheimer Ober-Medizinalrat. Begraben auf dem Friedhof an der Johannesstraße, neben seiner Frau Anna, geb. Claudius.
  • 1863.16. Febr.. Der "Staatsanzeiger" veröffentlicht den Erlaß bezüglich der Verleihung der fiskalischen Vorrechte für den Bau der Straße von Siegburg über Zeit, Much, Drabenderhöhe zur Köln-Olpener-Straße.
  • 1866.17. Mai. Pfarrer Werner in Siegburg erhält die Konzession für einen "Kirchlichen Anzeiger der evgl. Gemeinde Siegburg" (Benedikt Schneider: Die Anfänge d. Zeitungswesens im Siegkreise, in: Heimatbl. des Siegkreises, 31. Jg., Heft 84, S. 65, Sept..1963).
  • 1866.22. Juni. Der in Siegburg geborene Joseph Herman Mohr wird in Feldkirch zum Priester geweiht.
  • 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Siegburg im Königreich Preußen ist nun eine Stadt im (Nord)Deutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Siegburg ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 1875. 6. Jan. Die Irrenanstalt feiert ihr 50-jähriges Bestehen.
  • 1875. Ansiedlung der Königlichen Geschossfabrik.
  • 1880. Nov.. In Siegburg wird der Bauauftrag für das neue Krankenhaus vergeben.
  • 1882. Herbst. In Siegburg wird nach zweijähriger Bauzeit das neue Krankenhaus in Betrieb genommen (Roggendorf).
  • 1884.15. Okt.. Eröffnung der Aggertalbahn von Siegburg über Lohmar, Wahlscheid, Overath, Engelskirchen bis Ründeroth.
  • 1896.10. Juli. Die städtische Badeanstalt in der Sieg, nahe dem Wasserwerk, wird in Betrieb genommen.
  • 1888. 1. Apr.. Die Gefängnisse in Eitorf, Hennef, Lindlar u. Siegburg gehen in den Besitz des Staates über. Die Verwaltung übernimmt die Justizbehörde (Norb. Schöndeling: Das Arrestlokal in Lindlar (1809 bis 1902), in: Romerike Berge, 2/1989).
  • 1897.20. Mai. + Heinrich Leonhard Koch, Pfarrer an St. Servatius.
  • 1899. Febr. + Elisabeth Kemp, Mäzen, Förderin der kath. Kirche in Siegburg.
  • 1900.30. Sept.. In Siegburg stellt der Kreisphysikus Dr. Brühl unter der "Bürde seines Alters von fast 90 Jahren" seine Tätigkeit als Armenarzt ein und gibt seine Tätigkeit am Krankenhaus auf (Roggendorf: Das Städtische Krankenhaus Siegburg).
  • 1906. Troisdorf. Die Evangelischen lösen sich von ihrer bisherigen Muttergemeinde Siegburg.
  • 1906.11. Nov. Grundsteinlegung für die neue Pfarrkirche St. Anno.
  • 1914. In Siegburg wird das Krankenhaus auf Grund eines Vertrages zwischen Reich und Stadt teilweise Lazarett, und zwar in Verbindung mit dem Reservelazarett auf dem Michaelsberg (Roggendorf (Hrsg.) Das Städtische Krankenhaus Siegburg, S. 17).
  • 1918.9. Nov.. Ausrufung der Republik. Damit ist die konstitutionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst.
  • 1918.13. Dez.. Die Briten besetzen Holzlar, Niedermenden und Siegburg-Mülldorf (Troisdorfer Jahresheft 1997, S. 4).
  • 1920. 1. Dez.. 44 Mitglieder melden die Siegburger Musikvereinigung zur Eintragung beim Vereinsregister an (Joseph Walterscheid: Die Musikvereinigung Siegburg; in: Heimatbl. d. Siegkreis, 35. Jg., Heft 92, S. 34, Juli 1967).
  • 1920. 7. Dez.. In Siegburg wird eine Ortsgruppe der Kommunistischen Partei (KPD) gegründet; 30 aktive Mitglieder (Helmut Armbrustmacher: Die Entwicklung der Parteien in der Stadt Siegburg in den Jahren 1929-1933; in Heimatbl. f. d. Siegkr., H. 93).
  • 1921..27. Sept.. Neustrelitz. + Engelbert Humperdinck, Komponist, (* Siegburg 1. Sept. 1854).
  • 1924.14. Jan.. In Ründeroth werden die französischen Truppen von zwei Kompanien farbiger Truppen [Tunesier] aus dem bisherigen Standort Siegburg ersetzt (Hermann Spiecker: Aus der Franzosenzeit in Ründeroth 1923-24. In Bergischer Kalender 1932).
  • 1929.17. Nov.. Stadtverordnetenwahl in Siegburg.
  • 1930.14. Sept.. In Siegburg erzielt die NSDAP ein hervorragendes Ergebnis; sie wird zur zweitstärksten Partei (Helmut Armbrustmacher: Die Entwicklung der Parteien... S. 45).
  • 1934.14. Juli. [Schlagzeile:] „Oberster Richter ist der Führer. Adolf Hitler deckt vor dem deutschen Volk und der Welt die scheußliche Röhm-Revolte auf“ (Westdeutscher Beobacher, Amtliches Organ der NSDAP und sämtl. Behörden, Ausgabe Bonn und Siegburg, Nr. 192/193, 14. Juli 1934).
  • 1937.17. Dez. Die Gesamtstrecke der Reichsautobahn von Siegburg nach Recklinghausen wird dem Verkehr übergeben.
  • 1938. 9./10. Nov.. Kristallnacht. Die Siegburger Synagoge wird von Nationalsozialisten durch Brand zerstört.
  • 1938.12. Nov.. Mit der Eröffnung der Teilstrecke Recklinghausen-Brackwede ist die Rhein-Ruhr-Autobahn zwischen Siegburg und Bielefeld auf 235 km durchgehend befahrbar.
  • 1940.14. Juli. Erster Luftangriff auf Siegburg.
  • 1942.18.Okt.. Siegburg. Gründung und Eröffnung der Stadtbücherei.
  • 1944.10. Sept.. alliierter Tieffliegerangriff auf einen voll besetzten Eisenbahnzug am Aggerdeich. Durch den Bordwaffenbeschuß sterben 43 Menschen, 89 werden verletzt.
  • 1944.28. Dez.. feindlicher Luftangriff mit 100 Flugzeugen auf Siegburg; u. a. sinkt die Abtei auf dem Michaelsberg in Trümmer; 74 Tote.
  • 1944.23. Dez. 10 feindliche Flugzeuge werfen 11 Sprengbomben. Es gibt 2 Tote und 18 Verletzte.
  • 1945. 6. März. Luftangriff auf Siegburg mit über 600 Sprengbomben, 300 Phosphorbomben und 2.000 Stabbrandbomben. Es gibt weit über 100 Tote. Unter den Toten in Wolsdorf auch viele "Fremdarbeiter".
  • 1945. 9. März. Beginn des einmonatigen Artilleriebeschusses auf Siegburg.
  • 1945.10. März. Bei einem kleineren Luftangriff auf Siegburg werden durch einen Volltreffer auf einen Bierkeller am Wolsberg 40 Personen verschüttet.
  • 1945. 9. Apr.. Mit einem starken Trommelfeuer leiten die Amerikaner die Besetzung Siegburgs ein (Roggendorf, Krankenhaus, S. 18).
  • 1945.9./10. Apr.. Die Amerikaner des Regiments 303 der 97. US-Infanteriedivision nehmen Siegburg.
  • 1945. 8. Mai. Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht in Berlin-Karlshorst.
  • 1946.21. Juni. Die Briten (unter Premierminister Clement Attlee) beschließen d. Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • 1946.17. Juli. Der Beschluß zur Schaffung des Landes NRW durch die Briten wird in der Presse offiziell bekannt gegeben.
  • 1946.23. Aug.. Die britische Militärregierung verfügt die Auflösung der Provinzen des ehemaligen Landes Preußen in ihrer Zone und setzt mit der Verordnung Nr. 46 die Errichtung der Länder Nordrhein-Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein in Kraft.
  • 1962.19. Nov.. In Siegburg erster Spatenstich für das neue Krankenhaus und für die beiden Schwesternwohnheime.
  • 1966. 6. Mai. In Siegburg ist der Neubau des Krankenhauses so weit gediehen, daß der Behandlungstrakt mit dem halben Bettenflügel seiner Bestimmung übergeben wird.


Häuser,Höfe,Straßen,Orte,Ortsteile

Münzwesen in Siegburg

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. WGfF - Bezirksgruppe Bonn

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Siegburger Ratsprotokolle ab 1873



Genealogische Quellen

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Siegburg


HENSELER, W. Günter (Bearbeiter): Totenliste aus der Vorkirchenbuchzeit (1490-164o)

Totenschau-/Leichen(be)schau im Siegburger Ländchen der frühen Neuzeit.

Im Siegburger Ländchen war es mindestens ab 1490 gepflegter Rechtsbrauch, daß Personen die draußen (nur draußen?) tot aufgefunden wurden und deren Todesursachen ungewöhnlich, zweifelhaft oder ungeklärt waren, bis mindestens 1574 durch eine gemischte Untersuchungskommission vom Siegburger Abt und vom Stadtrat in Augenschein genommen wurden. Nach 1574 verlor der Abt wohl das Recht, die Kommission mit seinen Leuten zu ergänzen; vielleicht verzichtete er auf auch freiwillig darauf: Die Protokolle zeigen jedenfalls, dass dann nur noch Männer der Stadt Siegburg für die Untersuchung eingesetzt wurden.

Warum dieser Rechtsbrauch der Totenschau nicht schon vor 1490 in Siegburg praktiziert wurde, ist mir nicht bekannt. Lag ihr eine Verfügung des Abtes Johann von Nesselrode (1489-15...) zu Grunde? Ging sie auf eine Empfehlung/Anordnung des Kölner Erzbischofs (Kölner Recht? kodifiziertes Recht?) oder des bergischen Landesherrn oder aber des Siegburger Stadtrates zurück?

Die Untersuchungskommission bestand bis 1574 in der Regel aus den beiden Bürgermeistern, dem Rentmeister, dem oder den Stadtboten, aus einem oder mehreren Scheffen und oftmals den „Herrnknechten“ des Abtes. Die Hinzuziehung eines Arztes oder Barbiers ist erst ab 1588 urkundlich bezeugt (4mal)..

Die Ergebnisse der Totenschau wurden vom Gerichtsschreiber in den von ihm geführten Siegburger Schöffenprotokollbüchern festgehalten und so urkundlich dokumentiert und überliefert. Die Toten wurden dort als „doide licham“, „doide lichnam“ oder „todt leichnam“ bezeichnet.

Überliefert sind, nach heutigem Forschungsstand, 94 Totenschauen/Leichen(be)schauen, davon 38 bis zum Jahr 1532. Die Unterteilung vor 1532 und nach 1532 wurde von mir vorgenommen, weil in diesem Jahr 1532 auf dem Reichstag zu Regensburg Kaiser Karl V. die „Constitutio Criminalis Carolina (C.C.C.)“ oder auch „peinliche Gesetzgebung oder Halsgerichtsordnung“ genannt, kodifizierte. Diese, üblicherweise kurz „Carolina“ genannt, gilt als das erste deutsche Strafgesetzbuch verbunden mit einer Strafprozeßordnung und wurde zum Reichsgesetz erhoben.

Die „Carolina“ geht auch auf das Verfahren bei Totenschauen ein und fordert dabei die Hinzuziehung eines Arztes. Doch R. v. Hippel (Deutsches Strafrecht, Bd. 1, Berlin 1925, S. 211f.) wies schon darauf hin, daß die „Carolina“ keineswegs das geltende Landesrecht aufhob, sondern nur Lücken im Landesrecht schloß. So trat dann nach 1532 in Siegburg tatsächlich keine Änderung beim bis dahin ausgeübten Besichtigungsverfahren ein, d. h. man verzichtete hier auch zunächst weiterhin, bis 1588, auf die Hinzuziehung eines Arztes oder Barbiers.

Ich habe im Folgenden die Leichenschauen nach Jahren sortiert, aufgelistet und von 1-94 durchnumeriert. Bei der Ermittlung der Todesarten habe ich fünf Gruppen gebildet:

  • a.) getötet, ermordet (8), erstochen (12), erschlagen (15), erschossen (3 Pers.),
  • b.) ertrunken (davon mindestens 11 in der Sieg, 8 im Mühlengraben und 7 in Weihern oder Kuhlen),
  • c.) verunglückt (außer ertrunken),
  • d.) unbekannte Todesursache,
  • e.) (vermutlich) „normal“ verstorben.


Für die genannten Gruppen ergeben sich folgende Fälle:

  • a.) 38 = 41,4%, (Getötete)
  • b.) 26 = 27,7%, (Ertrunkene)
  • c.) 15 = 16,0%, (Verunglückte)
  • d.) 11 = 11,7%, (Tote mit ungeklärter Todesursache),
  • e.) 3 = 3,2%. („natürlich“ Verstorbene)

Die Auswertung der Tabelle ergibt, daß von den Toten etwa 60% Siegburger und 40% auswärtige bzw. nicht aus Siegburg stammende Personen waren.

Eine genealogische Ein- und Zuordnung der nicht aus Siegburg stammenden Personen ist mir nicht möglich, für die aus der Stadt stammenden nur in wenigen Fällen. Die Dürftigkeit oder Kargheit der Protokollaufnahmen verhindert dies. Den Leichenbeschauern ging es m. E. im Grunde nur um die Frage, ob sühnepflichtiges Fremdverschulden vorliegt oder nicht.

Die Toten wurden, auch in der Zeit der Religionswirren, in der Regel auf dem christlichen d. h. katholischen Kirchhof bestattet. Auf das christliche Begräbnis wird ab 1567 ausdrücklich in mehreren Fällen (17/226r, 18/162r, 25/203v) hingewiesen. Ob auch der 16jährige Johann (Nr. 94, aus dem Jahr 1631)auf „geweihtem Platz“ beerdigt werden darf, stand für die Leichenbeschauer noch nicht fest, weil die Konfessionszugehörigkeit des Ertrunkenen noch nicht ganz geklärt war.


Doide Lichnam, Doiden Licham, Doden Licham, Leichnam, todt Leichnam, [hier nach dem Todesjahr aufgelistet!]

  • 1 Junge, Metzen Sohn van dem Winterberge [ertrunken in einem Weiher], (1494) 7/117v,
  • 2 Johan Buylgenauwes Magd [erschlagen], (1494) 7/121v, 7/121r, 7/122v,
  • 3 Peter, Ehem. v. Coen Eckels v. Mondorf, [erschlagen v. Paetzen Pauwels], (1495) 7/128r,
  • 4 Thys van Moenstereyffell, Peters Knecht an der Walckmoelen, [erstochen v. Kershyntz und Ailbret Schabbart] (1495) 7/129v, 7/129r, 7/131r, 7/225r,
  • 5 Becker, Jacop, Ehem. v. Becker, Styngen, Totschlag durch Vaes Schomecher], (1496) 7/145v, 7/145r, 7/146v, 7/146r,
  • 6 Frederich myt dem Styffenbeyn [Ehem. von Jutte], [erschlagen mit einem Sauspieß], (1499), 7/199v,
  • 7 Peter, Heinen Sohn von Aldenboedingen [ertrunken in der Sieg], (1500) 7/212r,
  • 8 Heinrich van Ammersfort [erstochen], (1500) 7/212r,
  • 9 Johan, Lambricht Litzens Sohn [erschlagen mit einem Sauspieß], (1500), 7/220v,
  • 10 Heinrich, Johan Schaiffels Sohn von Hunff, [ertrunken in der Sieg], (1500) 7/223v,
  • 11 Ropert Bone, Burger zu Siegberg [Todesursache unbekannt], (1504) 8/44v,
  • 12 Schoekneicht, Dederich [mit einem Brotmesser erstochen], (1507) 8/121v,
  • 13 Herman, Kirstges Sohn auf dem Heckershof [ertrunken am Hohen Ufer], (1508) 8/140r, 8/141v,
  • 14 Engell, Gerart Vasbenders Ehefrau [erschlagen], (1510) 8/176r,
  • 15 Johan Lubis van Roespe [ertrunken in der Sieg], (1511) 8/183v,
  • 16 Gerard up dem Flueroid [erstochen], (1511) 8/200r,
  • 17 Kirstgen, 5 Jahre alt, nachgelass. S. v. Kirstgen Kleytz u. Greitgen Kleytz [v. e. Eichenholz erschlagen], (1512) 9/19v,
  • 18 Johan Pelsser [erschlagen v. Peter, Koch des Abtes], (1513) 9/29r,
  • 19 Wilm von Langenberch, Kirchspiel Roßbach [ertrunken, vermutl. in der Sieg], (1515) 9/87r,
  • 20 Frederich, Knabe, des verstorb. Wirts von der Warden Sohn, [ertrunken in der Sieg], (1517) 9/128r,
  • 21 Daem Korn [erschlagen], 9/239v, 9/239r, (1518) 9/240v,
  • 22 Kirstgen Verver, Tolner zo Wipperfürth, [„ohn ander zodoen“ auf einer Karre], (1520) 9/199v,
  • 23 Adriaen van Boedberch, aus dem Land Geldern, Profeß zu Siegberg, [Treppensturz], (1517) 9/229v, 9/229r,
  • 24 Grete zum Nuwenhuyss [Todesursache unbekannt], (1520) 9/194v,
  • 25 Teillen, des Halffen Knecht van Mollendorff [Todesurs. unbek., kleine Wunde am Kopf], (1523) 11/33v,
  • 26 Peltzer, Styngen, T.v. Thomas Peltzer [durch Sturz von der Treppe], (1523) 11/53r, 11/54v,
  • 27 Gesell, Thewys, Peltzerknecht b. Thyn Peltzer [tot auf seinem Bett gefunden], (1523) 11/56r,
  • 28 Heyn, Bäckerknecht auf d. Berg, Kirstgens Sohn v. Vilckmollendorff [im angetrunk. Zustand z. Tode gestürzt], (1525) 11/83v, 11/83r,
  • 29 Itgen, ein kleines Mädchen, Hynrich Worms Dienstboide [ertrunken in der Sieg], (1525) 11/99r,
  • 30 Allexander van Betzdorff, Pastor zu Hachenberg [nachts aus dem Fenster gestürzt], (1525) 11/104v-11/104r, 11/94a,
  • 31 Pauwels van Wilputz, aus dem Kirchspiel Lohmar [erstochen], (1526) 11/119v-119r,
  • 32 Nemantz, Joris, van Overdorst [Kopfverwundung durch Beilschlag], (1527) 11/135v-135r,
  • 33 Smytz, Hynrichs Kind [beim Einsturz des Hauses im Bett erstickt], (1527) 11/149v-11/149r,
  • 34 Teillen, Pet. Peltzers Sohn [aus d. Fenster gesprungen u. sich in einer Zaunlatte aufgespießt], (1527) 11/153v,
  • 35 Vlach(en), Heyntz, [mit einem Brackerfelder im Haus Primenort erstochen], (1527) 11/159r, 11/160v,
  • 36 unbekannter alter Mann, [Todesursache unbekannt], (1528) 11/178r,
  • 37 van den Bucken, Heyntz [erschossen durch einen Pfeil], (1529) 11/191r-192v,
  • 38 Johan van Wynschit, Peter Kreichs Knecht [ertrunken im Mühlengraben], (1530) 11/205v,
  • 39 unbekannter Mann [tot aufgefunden], (1529) 11/205r,
  • 40 Tilman, Johan Bularts Kind [ertrunken in der Sieg], (1529) 11/205r,
  • 41 Moesseler, Peter, van Reydt, [doet erfunden; gestürzt], (1534) 12/10r,
  • 42 Mullener, Jacob [erstochen], (1535) 12/57v,
  • 43 Knuytgen, Elias [erschlagen], (1537) 12/89r,
  • 44 Kanffenheuwer, Peter [unverwundet; Todesursache unbek.], (1541) 13/9r,
  • 45 Michael van Droistorff [Verwundung an der Gurgel], (1541) 13/17r,
  • 46 Schinckenkessell, des Pastor von Lohmar Eidomb, [vom Stallgebäude gefallen], (1541) 13/18r,
  • 47 Faßbender, Bestgen [erschlagen], (1543) 13/42r, 13/43v,
  • 48 unbekannter Mann [in der Sieg von einem Floß gefallen und ertrunken], (1543) 13/48v,
  • 49 Noitkramp, Johann, van Ratingen [Wonde auf dem Haupt], (1544) 13/74v,
  • 50 Scharenbrantz So[h]n von Underschutz(en) aus d. Kirspell van Ham[m] [ertrunken im Mühlengraben], (1546) 13/127v,
  • 51 Lantzenbach, Johann, Schultissen Henrichs Sohn [mit einem Beil erschlagen], (1546) 13/130v,
  • 52 Herman Molners Tochter Tringen [verbrüht], (1546) 13/138r,
  • 53 Loers, Wilhelm, Dederich Loers Sohn, [ermordet], (1547) 14/3v,
  • 54 Heckers Sohn von Ockendorp [kl. Wunde am link. Auge; Todesurs. unbek.], (1548) 14/30r,
  • 55 des Abts (mins ehrwürdigen lieben Herrn) Schmied (Smitz) Sohn (Jonge) Wilhelm, [ertrunken im Mühlengraben], (1548] 14/42v,
  • 56 Ailff Smit zo Boestorp [erstochen], (1550) 14/79r,
  • 57 Thomas von Eittorff [ertrunken in der Sieg], (1551) 14/141v,
  • 58 Anna, Ehefr. von Rutger [ermordet vom Ehemann], (1551) 14/143r, 144v, 144r, 145v, 145r, 14/180v,
  • 59 Joessen van Grevenraidt, des Landesfürsten Schreiber und Diener [erstochen], (1552) 14/158v,
  • 60 des Breuggers Rutger und Wilhelm Segensneders Enkel [ertrunken im Mühlengraben], (1552) 14/174v,
  • 61 Boeßhennen, Johann, Guedderts So[h]n [Unfall, tot gequetscht], (1552) 14/176r,
  • 62 Dreiß vam Overdorst, Kirstgens So[h]n uiß dem Kirspell Seilscheit [Todesurs. unbek.] (1552) 14/180v,
  • 63 Johann, Henrichs uff dem Heckershoff 8jähriger Sohn [ertrunken im Weiher], (1553) 14/192r,
  • 64 Geirtgen, Faes Zimons Magd aus dem Kirchspiel Much, [durch einen Sturz], (1554) 15/7v,
  • 65 unbekannter Mann [getötet durch Brun von der Reven], 1552v, (1555) 15/19v,
  • 66 Kremer, Wilhelm, van Berenbach [ertrunken], (1555) 15/42v
  • 67 Jasper Kremer von Roppichteroidt [erschlagen], (1557) 15/86r,
  • 68 Leyendecker, Heinrich [ertrunken in der Sieg], (1558) 15/145r,
  • 69 Johann, Ailffs Sohn zu Schiffahrt im Kirchsp. Lohmar [linke Hand affgeweist], (1558) 15/148v,
  • 70 Geirhart van Aich, Kesselsleger [ertrunken], (1559) 15/162v,
  • 71 Bym, Peter, vam Scheide im Kirchspiel Neunkirchen [erstochen], (1559) 15/165v,
  • 72 Guddert van Loeßkidell, Pfeifer, [auf freier Straße an der Pestilenz?], (1559) 15/167r,
  • 73 Henrich, der Iserkremer [durch einen Steinwurf gegen seinen Kopf], (1559) 15/168v,
  • 74 Durper, Thonis, Loer [Treppensturz], (1560) 15/218v,
  • 75 Duppen, Bernt, 6jähriges Kind [verbrüht], (1560) 15/219v,
  • 76 Cristina, Henrichs Hausfrau auf dem Heckershoff [ertrunken], (1560) 15/227r,
  • 77 Zimons, aus dem Kirchspiel Eitorf [ertrunken im Mühlengraben], (1562) 16/32r,
  • 78 Henrich, Halfmann auf dem Heckershof [zu Tode gestürzt]. (1562) 16/64v,
  • 79 Heytgen, sieben- oder achtjähriger Junge vom Brunßhof, in Keppel geboren [verschüttet], (1563) 16/64r,
  • 80 Peter, d. Groissen Sohn zum Hohn im Kirchsp. Seelscheid [Wunde an der linken Hand], (1567) 17/226r,
  • 81 Peltzers, Adolf [an einer Wunde am Hals, durch Streit verursacht], (1572) 18/1r,
  • 82 Kind Kirstgen, Sohn v. Joh. v. Kallen, Probst zur Crucht [ertrunken in einer Lehmkuhle], (1574) 18/105v, 18/105r,
  • 83 Johannes, Thoeniß, am Drisch [von der Leuffen gefallen], (1574) 18/111r, 18/112v,
  • 84 Wilhelm, Johann Schomechers Knecht [ertrunken], (1577) 18/162r,
  • 85 Herman, Tryngen Veldeners Sohn [entleibt, durch den Leutnant auf der Schildwache], (1588) 19/126v,
  • 86 Wreden, Stoffel [erschlagen], (1591) 21/3v,
  • 87 Oberstoltz, Heinrich [erschossen], (1593) 21/54b-21/55v,
  • 88 Kremer, Johann [ertrunken in der Sieg], (1597) 27/22r,
  • 89 Mulners, Johannes von Sieglar [erstochen?], (20.1.1600) 27/45v, 45r, 46v, 46r, 47v, 47r,
  • 90 Schmalen, Merten, von Aldenrath [erschossen (15.6.1607], 26/99v,
  • 91 Kerstgen von Honff [ertrunken in einer Tongrube (Daekulen), (4.3.1610) 26/163r,
  • 92 Welckener, Volmar [getötet], (1611) 26/186r,
  • 93 Borch, Jans, zu Reidt [erstochen], (1612) 26/203v,
  • 94 Johan, etwa 16 J. alt, Knecht b. Joh. Knutgen, Bach Henr. Sohn [ertrunken im Mühlengraben], 29. 6. 1631, (1631) 30/1v, 30/1r,


  • Anmerkungen zu den einzelnen Untersuchungsfällen. (1.) zu den Personen. 2.) zu den Straftaten).
  • Zu 2. Zur Haftung bei Totschlag oder Mord gegenüber den Hinterbliebenen; Beispiel: Friedrich mit dem steifen Bein). „Alle Schuld muß man bezahlen“ (Sachsenspiegel).
  • Zu 3. Wo man den Totschlag tut, muß man ihn bezahlen. An dem Ort, an dem man jemand getötet hatte, muß die Tat auch gebüßt werden. Der Täter reinigt die Stätte (Graf/Dietherr, 1864, in: Deutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, Ein Lexikon, München 1996).
  • Zu 4. Bei dem Peter muß es sich, den Schöffenprotokollen nach, um Peter Emontz gehandelt haben.
  • Zu 5. Styngen geborene Remboltz (1513) 9/32r). Ley = Holpe, heute Maria Heimsuchung Morsbach-Holpe.
  • Zu 6. Friedrich mit dem Steifen Bein, urkundlich ab 1479, Ehemann von Jutte. Siehe auch Eberhard Fricke: Friedrich mit dem Steifen Bein, Siegburg und die Veme, Aspekte einer Lebensgeschichte im späten Mittelalter, in: in: Heimatblätter des Rhein-Sieg-Kreises, 72. Jg., 2004.
  • Zu 8. Einen Ort Ammersfort konnte ich in den mir vorliegenden Ortsverzeichnissen nicht finden. Das Haus der Familie Kybus wurde im Jahr 1500 vom Ehepaar Johan Kybus und Elsgen bewohnt.
  • Zu 9. Ein Sauspieß war eine Jagdwaffe; kurze Lanze, die zum Töten eines (angeschossenen) Wildschweins diente. Der Schaft hatte eine Länge von ca. 2 m. und war der Griffigkeit wegen mit Lederriemen umwickelt. Der Umgang mit dem Sauspieß erforderte große Erfahrung und viel Geschick. Ein Jäger, der den Eber nicht richtig traf, geriet leicht in Lebensgefahr.
  • Zu 16. Die Bezeichnung „Brackerfelder“ oder „Brackerfelder Degen“ geht auf den Herstellungsort, Hansestadt Breckerfeld, zurück. Die Stadt war wegen der Schwert-, Messer- und Degenschmiede weithin bekannt.
  • Zu 21. Daem Korn aus Deutz, Bürger zu Siegburg. Er heiratete zwischen 1507 und 1510 Geirtgen zum Neuenhaus, die Witwe des Advokaten, Kirchmeisters und Bruderschaftsmeister Johann Overstoltz. Daem (Adam) war der Stiefvater von Heinrich, Abel, Herman und Otto Overstoltz zum Neuenhaus.
  • Zu 26. Thomas Peltzer aus dem Haus zum Kelterbaum in der Holzgasse.
  • Zu 28. „Heyn van Vilckmollendorff, becker auf dem Berge“ (1524) 11/73r.
  • Zu 29. Itgen, niederrheinische Koseform für Ida.
  • Zu 37. Heyntz van der Bucken, Witwer von Greitgen, Öhm von Kirstgen zum Stern, von Bonn.
  • Zu 43. Elias Knütgen war verheiratet mit Koentgen. Er war der Vater von Hermann Knütgen.
  • Zu 44. Peter Kanffenheuwer, Ehemann von Maria (Merge) vam Waldorp.
  • Zu 50. Underschutzen, heute 57539 Breitscheidt-Unterschutzen.
  • Zu 52. Das Ehepaar Herman Molner und Katharina wohnte an der Alderportzen (1544) 13/71v,
  • Zu 53. Wilhelm Loer war der Schwager von Adam Becker. Wilhelms Vater, Dederich Loers war mit Eva/Eiffgen verheiratet. War sie, Eiffgen, Wilhelms Mutter?
  • Zu 58. Das bei Totschlag einer Frau zu zahlende Bußgeld entsprach nur die Hälfte der Summe, die für die Tötung eines Mannes festgesetzt war (Sachsenspiegel. Siehe b. Ruth Schmidt-Wiegand, Deutsche Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, (Beck) München 1996).
  • Zu 61. Selbsttötung im geistlichen Recht (u. in der Volksmeinung: ewiges Bruzzeln in der Bratpfanne des Satans, denn Bereuung der Tat und dadurch Lossprechung von der Todsünde ist ja nicht möglich). [Überhaupt: alle Getöteten sind ja wohl ohne vorherige Verabreichung der christlichen Sterbesakramente umgekommen; damals sicher ein Problem für die Hinterbliebenen, weniger wegen der Qualen, die „die arme Seele“ im Jenseits erleiden muß, mehr, weil ihr Fürbitter im Himmel ausfiel (?)]
  • Zu 73 Ein Steinwurf wiegt für einen Totschlag. Ein mit böser Absicht getaner Steinwurf wurde im mittelalterlichen Strafrecht wie Totschlag behandelt (Grimm, Weisthümer II S. 193).
  • Zu 80. Haen = Hohn im Kirchspiel Seelscheid.
  • Zu 87. Otto Oberstoltz/Overstoltz war verheiratet mit Druitgen Schelten. Er war der Schwager von Johann Henseler und von Jorgen auf dem Zehehof (Seehof).
  • Zu 89. Johannes Mulner. Siehe hierzu auch Heinrich Brodeßer: Betrunken im Streit erstochen, in: Troisdorfer Jahreshefte Jg. XXXI, Hrsg. Stadt Troisdorf, 2001.
  • Zu 94. Johann, ertrunken an einem Sonntag.




  • Die mittelalterlichen Siegburger Flachs in den Siegburger Schöffenprotokollen 1415 bis etwa 1520. (W. Günter Henseler)
  • Flach, Flachen, Vlach, Vlachen, Vlaich, Vlaichen, (1418) 1/14r, (1465) 2/68v, (1521) 9/235v,
  • Vlaich, Meister, Bartscheire, (1457) 2/21r, (1461) 2/47r,
  • Coenen z. Overoid (tot 1512), Schwest. v. Joh. z. Overoid, Gardiaen im Seligendal, ∞ Joh. Flach, (1512) 3/6r,
  • Coenen z. Overoid, Schwest. v. Joh. z. Ov., Ehefr. v. Joh. Flach, 1513 Mutter eines unmünd. Kindes, (1512) 3/6r,
  • Fia Vlach, (1486) 7/16v,
  • Fye [Flach], Schwester von Geirtgin, Herman Flachen Tochter, (1476) 2/126r,
  • Fyen Vlachen, Mutter von Greitgyn, und ihr Haus in der Holzgasse, (1486) 7/27v,
  • Freugen, Heintz/Hyntz Flachs [des Alten] Ehefrau, (1504) 8/49v,
  • Freugen, Hyntz Vlaichen (sel.) Ehefrau (hausfrau), [Witwe], (1507) 8/123r,
  • Freugen, Heintz Flachs Ehefrau, Greta Swichelhaens Schwägerin, 2/275v,
  • Freugen, Witwe v. Hyntzen Vlaich, Ehefrau (Hausfrau) v. Meus Becker, (1507) 8/124v,
  • Freugen u. Meus Becker, Hof u. Werkstatt in d. Uylgasse, und Hyntzen Vlaichen „vureligen mann“, (1507) 8/124v,
  • Freugen und Meus Becker, ihr Ehemann, (1507) 8/126r,
  • Freugens Meus Becker, Ehem. v. Freuggen, Burger zu Siegburg, (1513) 3/3v, 8/147v, (1515) 9/115v,
  • Freugen und Meus Becker schließen einen Ehevertrag, (1523) 11/36v,
  • Freugen u. Meus Becker, Ehel., u. Freugens Schwägerin Grete [Flach] ∞ Swichelshaen, (1507) 8/124v,
  • Freugen u. Meus Becker, Ehel., kaufen Gut v. Greta [Flach], Ehefr. v. Hennes Swichelshaen, (1507) 8/120r,
  • Freugen u. Meus Becker kauf. das halbe Alde Sleichthuys v. Claess Becker v. Bonn u. Elsgen, Ehel., (1508) 8/147v,
  • Freugen u. Meus Becker verk. ihren Anteil am Land b. Vlueroid up dem Malsbach v. Hyntz, Vlaichen, (1507) 8/112r,
  • Freugen u. Meus Becker verk. ihr Gehuse neist der Portzen an Vaess van Flueroid u. Marie, (1518) 9/163v,
  • Goitschalck Flach, (1457) 2/21v,
  • Greten/Geirtgen Vlach/Vlaichen, (1517) 3/29v, (1514( 9/73r, (1516) 9/110v, (1517) 9/129v,
  • Greitgyn, Tochter v. Fyen Vlachen, und ihr Haus in der Holzgasse, (1486) 7/27v,
  • Greitgin, Tochter v.Herman Flach u. Schwester v. Fye, (1476) 2/126r,
  • Geirtgen, Tochter (kynde) v. Johan Vlaichen (sel.), (1507) 8/123r, (1516) 9/105v, 9/105r,
  • Geirtgen, Tocht. v. Joh. Vlaich(+), Hennes v. Swichelshaen u. Grete Moene, Joh. Vlaichs (+) Suster, (1507) 8/123v,
  • Geirtgen, Tochter v. Johan Vlaichen, Ehefrau v. Bernhard Roid, (1520) 9/205r,
  • Grete, Schwester von Herman Vlaich, (1468) 2/86v,
  • Grete, Schwester (suster) v. Johan Vlaich, (1507) 8/123v,
  • Girtgen Flach, Ehefrau von Bernt Roide, (1529) 11/197v,
  • [Greitgen Flach, Ehefrau] Bernard Roid, Erbe des sel. Johan Vlaichen [sein Schwiegervater], (1517) 9/130r,
  • Geirtgen, Bernt Roede nachgelassene Ehefr./Hausfrau, [jetzt] Jorgen v. Bonn Ehfrau, (1545) 13/91v,
  • Geirtgen Vlaichen u. Bernart Roid, Eheleute (elude), (1517) 9/129v,
  • Geirtgen [Flach] und Bernart Roid [Ehel.], verpachten ihren Hof in der Ulgasse, (1517) 9/129v,
  • Geirtgen u. Bernard Roid, Ehel., verkauf. ihren Hof in d. Ulgassen an Pet. Vlaichen u. Cath. v. Wystorff, (1520) 9/205r,
  • Geirtgen [Flach] und Bernard Roid Ehel., verkaufen ihren Hof in d. Aulgasse (Ulgassen), (1520) 9/205r,
  • Greitgen Vlaich, [Ehefr.?], u. Goedart zor Ecken schließen einen Ehevertrag, (1514) 9/64v,
  • Grete [Vlaich], Ehefr. v. Hennes Swichelshaen, (1507) 8/123v, (1514) 9/83r,
  • Greten Vlaich u. Hennes van Swichelshaen, Ehel. selig, (1514) 9/82r,
  • Grete [Vlaich] u. Hennes v. Swichelshaen, Ehel., verk. Gehuchte u. Stallong in der Uylgasse, (1507) 8/123r,
  • Grete [Vlaich] u. Hennes v. Swichelshaen verk. ihren Anteil am Kulenwyer aus d. Erbe Hyntzen Vlaichs, (1507) 8/128r,
  • Geirtgen Flach, Ehefr. v. Jorgen Dochscherer (1554 sel.) van Bonn, (1545) 3/105r, (1554) 4/131r,
  • Geirtgen u. Jorgen v. Bonn, Ehel., verk. Herm. Flach dem Elsten u. Greitgen, Ehel., einen Garden, (1545) 13/91v,
  • H[einrich] Flach, (1417) 1/14v,
  • Heinrich der Alde, Freugens, Ehemann, Vater von Hyntz Vlach, der Jonge, (1504) 8/49v,
  • Heintz/Hyntz/Heyntz Flach/Vlach/Vlachen, Vlaichen, (1484) 2/168v, (1489) 2/191r, (1491) 2/199v, 2/200r, (1493) 2/209v, (1494) 2/212v, (1495) 2/221r, (1498) 2/230v, 2/232v, (1483) 6/10v, (1507) 8/112r, 8/122v, (1516) 9/236r, (1488) 7/31r,(1487) 7/44v, (1518) 9/144r, (1521) 11/4r
  • Hynts Vlaich, wohnhaft in der Ulgassen, neist der Wyerportzen, (1513) 9/20r,
  • Heyntzs Vlachs Garden hynder der Burch, (1524) 11/75v,
  • Heyntz Vlachens Haus in der Ulgasse, (1486) 7/18v,
  • Hyntz Vlachen des Jungen Haus, (1510) 2/285r,
  • Hyntz Vlaichen hatte von Meister Kirsten Worm das Haus in der Holtzgassen gekauft, (1497) 2/229v,
  • Hyntzen Vlaichens Gehuchte u. Stallung, geleg. buyssen Syberch, in d. Uylgasse, (1507) 8/123v, 8/123r,
  • Hyntzen Vlaichens Gehuchte, geleg. in d. Uylgasse, zwisch. Teil Knuytges u. Hyntzen Vlaichen sel. Hof. (1507) 8/123v, 8/123r,
  • Hyntzen Vlaichen Erbe (erfftzalen) in der Uylgasse, (1508) 8/130r,
  • Hyntzen Vlaich und seine Erben, (1516) 9/135v,
  • Hyntz Vlach der Jonge, Sohn v. Hyntz Vlach der Alte, (1504) 8/49v,
  • Hyntz Vlaich u. Druda, Ehel., verk. Erbrente an das Hospitael in der Holtzgassen, (1505) 8/79v,
  • Hyntz Vlach der Junge u. Druytgen, Ehel., verk. Haus und Hof, gelegen in der Holzgasse, (1510) 8/181r,
  • Heintz Flach und .....roder und Metel, seine Mutter[? Mayde?], (1434) 1/1v,
  • Heyntz Flach u. Catherina, Eheleute, schließen einen Ehevertrag, (1485) 7/1v,
  • Heyntz Vlachen u. Catherinen, Ehel., und ihr Haus u. Hof in der Uylgasse up der Bach, (1485) 7/6r,
  • Heintz Flach u. Cath., kauf. 3 Häuschen, geleg. in d. Ulgasse, zw. Heintz Flachs u.
  • Heyngyn Ulners Hs., (1485) 7/12r,
  • Heyntz Vlach und Catheryna, Ehel., verk. ein cleyn Huysgyn in der Ulgasse, (1486) 7/14v,
  • Heinntz Flach und Catherina, Ehel., u. ihr Haus u. Baumgarten in der Uylgasse, (1485) 7/1r,
  • Hyntz Vlachen u. Catherynen, Ehel., erben v, Lodw. v. Lulstorp u. Girtgyn das Flueroiddergoid, (1489) 7/34a,
  • Heyntz Vlach u. Freugen, Eheleute, und ihr natürlicher Sohn, der jonge Hentzen Vlaichen, (1504) 8/36r,
  • Heintzs Flachen (+) Ehefrau/Hausfrau, (1527) 11/160r,
  • Hyntzen Vlaich +, Greta Swichelshaen s. Schwester/Suster, u. Freugen, (1507) 8/110v,
  • Hyntz Vlaichen, Swager u. Broder Hennes Swichelshaen, syn Hausfrau (Freugen) u. Johan Nolden, (1508) 8/79r,
  • Heintzs Vlachen, [Leichenbeschauer] Besichtigung seines Leichnams (doiden lichams), (1527) 11/159r, 11/160v,
  • Herman Flach(e), Flachen, Vlach, Vlachen, Vlaichen, (1457) 2/18r, 2/19v, (1458) 2/23r, 2/25v, 2/26r, 2/27v, 2/28v, 2/28r, (1459) 2/31v, 2/33r, (1460) 2/39r, 2/40v, (1461) 2/46r, 2/47v, 2/48r, 2/51v, (1462) 2/52v, (1462) 2/54r, 2/55v, 2/56v, 2/56r, (1463) 2/58r, 2/59r, 2/60v, (1565) 2/2/67r, 2/68r, 2/69v, 2/70v, (1466) 2/72v, 2/73v, 2/73r, 1468) 2/106ad, (1489) 2/189r, (1514) 3/17v, (1526) 3/78c, (1538) 4/37v, 4/40v, 4/42r, (1544) 4/59v, (1545) 4/67v, 4/69r, (1547) 4/79v, (1547) 4/83v, 4/83r, (1548) 4/89r, (1558) 4/98r, (1551) 4/113r, (1554) 4/131r, 4/132r, (1557) 4/144r, 4/146r, (1557) 4/174v, (1566) 4/179r, 4/180v, 4/180r, 4/211v, 4/211r, (1507) 8/126r, (1508) 8/144v, 8/144r, (1511) 8/189r, (1511) 8/190v, (1512) 8/206r, (1512) 9/7v, (1517) 9/129v, (1518) 9/157r, (1518) 9/176r, (1520) 9/196v, (1521) 9/211v, (1517) 9/233r, (1518) 9/242v, (1519) 9/248v, (1521) 11/3r,
  • Herm. Flache hat von Hille Roelffs einen Hof gekauft, (1463) 2/60v, 2/62v,
  • Herm. Flache hat von Druitgin van Bonne und ihrer Tochter Elsgin einen Hof gepachtet, (1465) 2/67r, 2/68r, (1466) 2/73v,
  • Herm. Flachs/Flachens Hof in der Aulgasse (Uylgassen), (1459) 2/33r, (1516( 9/110r, (1632) 30/7v,
  • Herm. Vlaichen Häuser (huysgern), (1512/1513) 9/27v,
  • Herm. Vlach u. s. Haus zor Loicht, (1500) 7/217v,
  • Herm. Flachen, Vogt (vayt), (1458) 2/27v,
  • Herm., Sohn v. Herman Vlaichen, (1519) 9/184r,
  • Herm. Vlaich, Bruder von Grete, (1468) 2/86v,
  • Herm. Flachens Ehefrau (wiff), (1456) 2/17r,
  • Herm. Vlachens Ehefrau u. seine Kinder, (1486) 2/180r,
  • Herm. V. u. s. Ehefr. nehmen zu ihren Lebzeiten einen Kredit auf für d. Kauf d. Hauses z. Kelterboum, (1521) 9/215r,
  • Herm. Vlach u. Grete, seine Ehefrau, (1486) 7/20v, 7/20r,
  • Herm. Vlachen sel., Greitgen, seine ehel. Hausfrau u. Herman Vlach, ihr Sohn, (1528) 11/171r, 1/172v,
  • Herm. Vlaich u. [Katharina] Trinen, Ehel., (1516) 9/111v, (1518) 9/147r,
  • Herm. Vlaich u. Kathrinen, Ehel., kauf. v. Hennes Swichelshaen u. Grete [geb.Vlaich] Gehuchte u. Stall, (1507) 8/123r,
  • Herm. Vlaich u. Kathrin, Ehel., kauf. Häuser up d. Hetgespoell bei d. Groemelportzen, v.. Hyntz Konck, (1508) 8/134r,
  • Herm. Vlaich u. Kathrinen, Ehel., kauf. ein halbes Haus in der Ulgassen, (1509) 8/162v,
  • Herm. Vlaich u. Kathrinen, Ehel., kauf. d. Haus up dem Hettespoel v. Joh.Aldenachen u. Maria, (1510) 8/179r,
  • Herm. Vlaich u. Kathrinen, Ehel., kauf. Wiese bei dem Hetgenputze, v. Bertram Oem Johan u. Bele, (1512) 9/15v, 9/15r, 9/16v,
  • Herm. Vlaich u. Kathrinen, Ehel., kauf. das Haus zor Pappegeyen in d. Colnergassen, (1514) 9/69v, 9/69r,
  • Herm. Vlaich u. Katharinen, Ehel., kauf. Rente im Haus Meysenbach, (1513) 9/35v,
  • Herm. Vlaich u. Kathrinen, Ehel., kauf. Anteil an Loetzges Hof, von Zye in der Ulgasse, (1516) 9/110r, 9/111v,
  • Herm.Vlaich u. Kathrinen, Ehel., kauf. Everhard Schroders Häuschen in der Ulgassen, (1518) 9/242r,
  • Herm. Vlaichen u. Trinen, Ehel., kaufen Rente an dem Garten by der Walckmoelen, (1519) 9/215r,
  • Herm. Flache/Vlachen und seine Kinder (syne kynderen), (1466) 2/73r, (1485) 2/175v,
  • Herm. Flach, Vater v. Geirtgin und Fye, (1476) 2/126r,
  • Herm. Vlach sel., Vater v. Peter, Herman, Johan u. Wilhelm Vlach, (1525) 11/88r,
  • Herm. Vlaichen, Vater v. Peter, Herman, Wilm u. Johan u. deren Verwandte Greitgen (zo Overrodt), (1519) 9/184r,
  • Herm. Schwiegermutter, 4/210r, 4/211r,
  • Herm. Vlachen, Oemen von Greta van Molenbach, (1524) 11/74v,
  • [Herm.] Vlachens Erben, (1486) 2/177r,
  • Herm. V., Hochzeitsgast b. der ∞ Joh. Knuytgens in d. Uylgasse u. Elsgen, Ailbr. Walteroidtz Tocht., (1507) 8/114v,
  • Herm. Flachen, Beklagter. Styngin Busthoff behauptet, Herman gedient u. bei ihm gewohnt zu haben, (1466) 2/72v,
  • Herm. Vlachens Magd (Maigt), Greta van Molenbach, (1524) 11/74v,
  • Herm. Vlaichen [der Jonge], Sohn v. Herm. Vlaich [d. Alden], und sein Bruder Peter Vlach, (1519) 9/248v, (1532) 12/1v,
  • Herm. Vlach der Jonge, Bruder v. Pet. Vlach, (1519) 9/248v,
  • Johann/Jan Flach/Flache/Flachen/Vlach, Vlaich, (1463) 2/58v, 2/62v, (1465) 2/70v, (1484) 2/168v, (1485) 2/168r, (1489) 2/191v, (1493) 2/210v, (1494) 2/212v, (1498) 2/230r, (1500) 2/246v, (1537) 4/31r, (1563) 4/160r, (1488) 7/31r, 1504)8/37v, (1507) 8/120r, (1517) 9/130r, (1533) 12/12r,
  • Joh. Vlachs Garten beim Dreisch, (1486) 7/13r,
  • Joh. Vlachen Haus, (1528) 11/175v,
  • Joh. Vlach, Broderschaftsmeister unser Liewer Vrauwen, (1487) 7/25v,
  • Joh. Vlach, Kurmeister, (1486) 7/18v,
  • Joh., Sohn v. Herman Vlaichen, Bruder v.Peter, Herman u. Wilm Vlaich, (1514) 9/184r,
  • Joh. Vlachen, Bruder v. Wilhelm Vlachen, Sohn von Herman (+), (1525) 11/88r,
  • Joh. Vlach/Vlachen u. Beilgen/Beilgyn [Sibilla], Eheleute, (1488) 7/29v, 7/34v, 7/34r, 7/36v,
  • Joh. Vlach und Bielgen [Sibilla] Loetzgen, Eheleute, (1500) 2/246v,
  • Joh. Vlachen, Ehemann v. Coenen zo Overoid, u. ihr gemeinsames unmündiges Kind (1512) 3/6r,
  • Joh. Vlaichen u. Coenen, Ehel., u. Coenens Tochter Styngen = Joh. Vlaichens Stieftochter, (1505) 8/65r,
  • Johan Vlaichen (+) u. seine Tochter (doichter), (1514) 9/84v,
  • Joh. Vlach, Bernt Rode und Girtgen, Johan Vlachs Swegerherr und Swegerfrau, (1529) 11/197v, 11/197r,
  • Joh. Vlach u. s. Stieftochter (∞ Pet. Emonts, To. v. Joh. Loetzgen u. Bielgen/Sibille), (1500) 2/246v,
  • Joh. Flach/Vlaich u. Styngen, s. Stieftochter, (1498) 2/230r,
  • Joh. Vlaichen, Schwiegerherr v. Bernhard Roid, (1520) 9/205r,
  • Lodwich Vlach, (1434) 1/1v, (1415) 1/3v, (1416) 1/5r, 1/6r, (1418) 1/16v, (1419) 1/19r, 1/20r, (1420) 1/21v, 1/21r,
  • Peter Vlaichen u. Cathrinen van Wystorff, Ehel., kauf. Hof in der Ulgasse, (1520) 9/205r,
  • Wilhelm, Sohn v. Hermann u. seine Geschwister Peter, Herman u. Johann, (1519) 9/184r, (1519) 9/185v, 11/88r,
  • Wilhelm Vlach, Bruder v. Johan Vlach, Sohn von Herman Vlach, (1525) 11/88r,


  • W. Günter Henseler: Wrede in den Protokollen des Siegburger Schöffengerichtes 1415-1662.
  • Wrede, Wreden, Wredt, Wreidt, de Vrede,
  • [ohne Angabe des Vornamens] (1593) 22/62v, (1595) 24/11r, 24/44v, (1608) 26/122r, (1608) 28/30v,
  • [ohne Angabe des Vornamens] des Wreden Felle (velle), (1483) 2/166r,
  • [ohne Angabe des Vornamens] Wredt, Scholtis, (1595) 25/16r,
  • [ohne Angabe des Vornamens] Wreden gegen Vormunder Worms Kinder, (1609) 28/57v,
  • [ohne Angabe des Vornamens] Wredt u. Kerreß, Vormünder über sel. Michael Bergs Kinder, (1608) 28/47v,
  • Arnt de Wrede/de Vrede, (1517) 9/125a, 9/125r,
  • Arnt Wreden, (1595) 24/11r, 24/12v,
  • Christoffern Wreden und Kunne, seine Ehefrau, (1575) 18/127v,
  • Diederich/Dietherich/Dedrich Wreden/Wredt, (1608) 26/133v, (1610) 26/172r, 26/177v, 26/177r, (1611) 26/180r, (1608)28/48v, (1609) 28/64v, 28/64r, (1611) 28/84r, 28/87r,
  • Dedrich Wredt, seines alters ungefehr sechszigh jar, (1611) 28/83r,
  • Dederichen Wredt im Weiler und sein Broder Peter, Leinenweber, (1598) 27/27r,
  • Dederich Wredt, Vormund üb. Huprecht Bergs u. Druetgens, Eheleute selig, Kinder, (1595) 25/17v,
  • Detherich Wredt u. Roland Ley, Vormünder üb. Joh. Flachs uff Bew Kinder aus I. Ehe mit Anna Ley, (1612) 29/5r,
  • Detherich Wrede, Burgermeister [in Siegberg], (1619) 29/74v,
  • Dederich Wredt, jetziger Kirchmeister, (1604) 15/211v,
  • Dederich Wredt, Ratsmitglied (ratzverwanten), ehrenachpar und wollgelert, (1611) 28/83r,
  • Dederich Wrede/Wredt Prozeßgegner Heinrich Peltzers, 23/11r, 23/15r, (1595) 24/2v, 24/2r, 24/4r, 24/10v, 24/23v, 24/24r, 24/25v, 24/32v, (1595) 24/37v, 24/41r, 24/52r,
  • Dederich Wredt zum Weiler, Prozeßgegner Heinrich Peltzers, (1596) 25/73r,
  • Dederich W., (im Weiler), Beklagter Joh. Scholtissens u. Joh. Worms als Curatoren Hch. Peltzers, (1593) 22/47v, (1594) 23/1r, 23/9v, (1596) 25/49v, (1590) 25/50r, (1596) 25/51v, 25/51r, 25/58r, 25/61v, (1597) 25/72r, (1600) 27/48r,
  • Detherich Wredt, Prozeßgegner Wilhelm Wolffs, (1611) 28/80r,
  • Dietherich Wredt, Prozeßgegner gegen Vormunder Worms, (1608) 28/48v, (1610) 28/71v, 28/71r,
  • Dietherich Wredt, Prozeßgegner Rorich Worms, (1632) 30/26v, 30/26r,
  • Dederich Wredts Wittib gegen Rorich Worm, (1632) 30/26v, 30/26r, (1632) 30/34r,
  • Folmar Wreidt, siehe unter Volmar.
  • Georg/Jörgen Wredt, (1604) 28/13v, (1608) 28/47r,
  • Georg/]Jörgen Wredt, Schneider, beklagt den Schneider Herm. Schneider, der ihn geschlagen hat, (1610) 26/179r,
  • Georg/]Jörgen Wreden/Wredt, Bruder v. Johann, (1597) 27/23v, 27/23r,
  • [Georg/]Jörgen Wredt wird wegen Ungehorsams in Haft genommen, (1597) 27/23v,
  • Heinrich Wrede van Bonn (Bonne), (1482) 2/163v,
  • Herman Wreden, der Vasbender, (1515) 3/16v,
  • Johann/Jan Wredt, (1594) 23/3r, (1597) 27/23r, 27/23c, (1611) 28/82v,
  • Johan Wreden, Bruder von Jörgen Wredt, (1597) 27/23v,
  • Johann Wredt Vormund über Hansen Combrincks u. Marthen (sel.) minderjährige Kinder, (1597) 27/19v,
  • Johan Wredt gnant Volmars Johan, (1592) 21/27r,
  • Johann(en), Bruder v. Jörgen, (1594) 23/3r, 23/9v,
  • Johann Wreden, Rentmeister zu Lewenburgh, (1572) 18/3r,
  • Johan Wredt klagt gegen Peter Knutgens Gewaltakt, (1607) 26/99v,
  • Johannen Wredt, Prozeßgegner Johann Worms dem jungen, (1594) 23/3r,
  • Kunne, ∞ Christoffer Wreden, klagt geg. Guetman v. Durholtz weg. persönl. Beleidigung, (1575) 18/127v,
  • Kunne, klagt geg. Guetman v. Durholtz wegen dessen Äußerung ihre Mutter sei am Galgen verblieben, (1575) 18/127v,
  • Lienhardt Wredtz wird zum Offermann angenommen, (1598) 27/29v,
  • Leenhardt Wredt, Meister, Offerman, klagt gegen die Vormünder Worms, (1610) 28/68r,
  • Michel Wredt, (1662) 31/56r,
  • Peter Wredt, Leinenweber, Bruder v. Dederich Wredt im Weiler, (1598) 27/27r,
  • Stoffel Wreden/Wredt, 25.4.1591 mit einem Holtz erschlagen v. Jörgen Kloick: (1591) 21/3v,
  • Stoffel [Volmar Botten Sohn? (1575) 18/115v],
  • Stoffel W. (+) u. s. nachgel. unmünd. Kind v. Mergen (2. Ehe): Vormünd. Caspar Herberts u. Pet. Peltzer, (1591) 21/3v, (1593) 21/64v,
  • Theodori Wredt, anno 1619, (1621) 28/99v,
  • Volmar/Folmar Wreidt, Zeuge in einer Grundstücks-Angelegenheit, (1571) 17/183a, 17/184v,
  • Wilhelm Wredt und seine Hausfrau, sowie das verkaufte Haus zum Weiler, (1637) 30/46r,
  • Wredt gegen Scholtisssen Erben, (1595) 24/11r, 24/44v, (1595) 25/16r, 25/49r,

Kirchenbücher

Kirchenbücher, katholisch,

  • KPA (katholischer Pfarrarchiv) Taufen 1706 ff, Heiraten 1706 ff, Sterben 1725 ff Erstkommunion/Firmung 1920 ff, Brud: 1461, 15./16. Jh., 1747
  • DZfGL (Deutsche Zentralstelle für Genealogie Leipzig) Taufen 1645 - 1745, Heiraten 1650 - 1737
  • Siegburg Standesamt: Taufen 1650 - 1809, Heiraten 1650 - 1809, Sterbern 1725 - 1809
  • SCHUMACHER, Wilhelm, Familienbuch Siegburg Siegburger Familien, Siegburg, 1993


  • DOVERN, Willi, Taufbuch der Pfarre St. Servatius, Siegburg (T 1794-1815), Siegburg 1988, (Siegburger Studien XIX/XX)


Bürgerbücher, Einwohnerverzeichnisse, Adressbücher,

Das Siegburger Bürgerbuch [Ende des 18. Jahrhunderts bis etwa 1828], aus dem Stadtarchiv, in: Heimatblätter des Siegkreises, 16. Jg., Heft 2, Mai 1940, S. 257-262 (313 Namen).



Mitgliedervereichnis der Sebastianus-Bruderschaft (von etwa 1460-1520)

Prof. Dr. Felten: Namensverzeichnis zu den Bruderschaftsbüchern und der Geschichte der St. Sebastianusbruderschaft und des Schützenvereins in Siegburg, Festschrift zur 400jährigen Jubelfeier des Schützenvereins zu Siegburg. Siegburg/Kierspe 1914. Neue (alphabetische)Namensortierung und einige Zusätze von W. Günter Henseler, Kierspe (2000).

  • Achere, Christian von der-,
  • Acheren van der-, Henne sowie Christian und seine anderen Kinder,
  • Acherhenne, Heyntz,
  • Ascherhenne, Johann,
  • Acherhennen, Mettel,
  • Ackerbach, Daem u. Greit,
  • Ackerbach, Merthin,
  • Aelken, zo der Luicht,
  • Aych, van-, Gelyrs,
  • Ailbert Schoultiß van Voilberg und Anna, seine Hausfrau,
  • Ailbert Zobbe,
  • Ailbreicht und Greitgen, seine Hausfrau,
  • Ailbrecht, Bruder von Herman zo Hoimburch,
  • Ailff Becker und Elßa, uxor,
  • Aleff Becker und sein Knecht Jacob,
  • Ailff der Bruiwer und Druytgen,
  • Aleff in der Colregassen,
  • Aleff up der Dakuylen und Greta, seine Hausfrau,
  • Aleff zo Lewenstein,
  • Aleff, Vater von Herman Lewenstein,
  • Aleff zo Overoide und Neisgyn, seine Hausfrau,
  • Ailff vamme Steyne,
  • Aleff van Swadorp,
  • Ailff von Wolkenburg, Ritter, und Lyngen, seine Hausfrau,
  • Ailke, Aldenachs Johan Magd,
  • Ailke, Ehefrau von Johan up der Arcken,
  • Ailke, Ehefrau von Bone, Peter, Mutter von Styna,
  • Ailka van Coellen,
  • Ailk Hencken, Bonensoyns Hausfrau,
  • Ailke, Ehefrau von Peter van Derscheit,
  • Ailke, Ehefrau von Kelterboum, Johan,
  • Ailke, Ehefrau von Kleyngen, Bertram,
  • Ailke, Ehefrau von Knuytgen, Peter,
  • Ailke, der Lange in der Ulgasse,
  • Ailke, Ehefrau von Meusch, Johan,
  • Ailke, Ehefrau von Remensnider, Johan,
  • Ailke, Ehefrau von Rysgen, Teil,
  • Ailke, Ehefrau von Spor, Peter,
  • Ailke, Veldeners,
  • Aldenacher, Johan u. Merie, seine Hausfrau,
  • Aldenachs, Johan,
  • Aldenacke, Johann und Merge, seine Ehefrau,
  • Aldenacher van-, Peter,
  • Alder Portzen an der-, Christian und seine Hausfrau,
  • Alder Portzen, an der-, Geyrt,
  • Alder Portzen, an der-, Greitgyn Doechscherrers u. Mertyn ihr Sohn,
  • Aleff in der Ulgassen,
  • Alner, van-, Arnt, Juncker,
  • Alner van-, Noulde und Greta eius uxor,
  • Alner, vam-, Merge, Jungfrau,
  • Alner, Wilhelm, Juncker, und Lysa, seine Hausfrau,
  • Alner, van-, Wilhelm u. Lyßbeth, seine Hausfrau,
  • Alverait Boedenbender, Mutter von Lysgin,
  • Alverait, Lysgyn, Moin ihr Moder,
  • Alverait Moin, Bodenbender,
  • Alverait, Tochter von Hen Schurmeister,
  • Alverait, Tochter von Stina Rychwynstein,
  • Alverait, Hen Schurmeisters Hausfrau,
  • Ammeduynck, Heinrich,
  • Anhauwer Mettel,
  • Arcken up der-, Johan,
  • Arcken up der-, Johan und Ailke, seine Hausfrau,
  • Archen up der-, Johan der Jonge,
  • Armburstmecher, Goedart, Johans Sohn,
  • Armborstmecher, Godert u. Cathrina, uxor,
  • Arnt van Alner, Juncker,
  • Arnt Emoitz,
  • Arnt Emoitz Hausfrau Marie,
  • Arnt im Goitzhuysgin in der Ulgasse et uxor,
  • Arnolt zom Kreuwel,
  • Arnolt Ouverstoultz,
  • Arnt Schoiß und Styngen, seine Ehefrau,
  • Arnt Schoiß und Neisgin, seine Ehefrau,
  • Arntz, Heinrich van Stroimberg, Ehemann,
  • Ascherhenne, Johan,


  • Buschoff, Elsgen, Johans Ehefrau,
  • Balderix Sweder, oeverste Prior,
  • Bartscher, Reynart, Eheman von Greta,
  • Bartscherer, Hantz,
  • Bartscherres, Heynrich, Sohn von Johan von Koninxwynteren,
  • Bartscherres, Johan, Vater von Heynrich,
  • Bartscherer, Lodewich und Gentgen, seine Ehefrau,
  • Bartscher, Reynart, Meister,
  • Bartscherres Reynart u. Greta,
  • Bartscherrer, Ulrich, Meister, und Styngen, seine Hausfrau und yr Kyndere,
  • Becker, Ailff und Elßa, uxor,
  • Becker, Aleff und sein Knecht Jacob,
  • Becker, Dederich,
  • Beckers, Freuchgen,
  • Becker, Gerart u. Figen, seine Hausfrau und syn Kyndere,
  • Becker, Girlach, Vater von Teilchen,
  • Becker, Hengen,
  • Becker, Hengen, Kathryna, seine Hausfrau und ir Kynder,
  • Becker, Hennes u. Elsa, seine Hausfrau,
  • Becker, Hentzin und Beilgyn, seine Swegerin,
  • Becker, Herman,
  • Becker, Herman, Bruder von Hennes und Nesa,
  • Becker, Johan u. Catheryna, seine Ehefrau,
  • Becker, Lambert und Lysa, uxor et pueri,
  • Beckers, Neisgyn/Nesa, Schwester von Hennes und Herman Becker,
  • Becker, Severin,
  • Becker, Sevrein u. Geirtgyn, uxor,
  • Becker, Teilchen, Sohn von Girlach,
  • Beckers, Theilchin, Sohn von Girtrud, Ehemann von Fichyn und Nete,
  • Beederungen van-, Dederich,
  • Bederingyn, van-, Dederich und Styngyn,
  • Bederyngen van-, Hengyn, Telen Sohn,
  • Bederingen, van-, Mant,
  • Bederyngen, Telen, Vater von Hengyn,
  • Beil, Heyntz Horns Huysfrau,
  • Beilgin zu der Lucht,
  • Beilgen, Ehefrau von Johan Lutzen,
  • Beilgen, Ehefrau von Metzmecher, Clais,
  • Beilchyn, Ehefrau von Bertram Oem Johans,
  • Beilchyn, Ehefrau von Symons, Lodwich,
  • Beilchyn, Ehefrau von Vlach, Johan,
  • Beilchin, Ehefrau von Zamps, Meis,
  • Bela, Heyntz Horns Hausfrau,
  • Berchem van-, Goete,
  • Berchem van-, Heintzgin,
  • Berchem, Johan u. Greta, eius uxor,
  • Berchem, Lodewich und Geirtgyn, Goete,
  • Berchhuysen van-, Greit,
  • Beren zom-, Fia,
  • Beren zom-, Heynrich,
  • Berenbach, Johan, Nagelsmyt,
  • Berenbach, Johan, Brywersson, Priester,
  • Berenbach van-, Volmar u. Engyn, seine Hausfrau,
  • Berge, up dem-, Meynhart,
  • Berger, Hennes, van Koenixwynteren,
  • Berthram Oem Johans und Beilchyn, seine Ehefrau,
  • Bestian, Doichscher, und Elsgen, eius uxor cum prolibus,
  • Betstorp, Her[r] Herman, Presbyter,
  • Bever, Rurich van Lomer und Bela, seine Hausfrau,
  • Bever, Wilhelm, Druda seine Hausfrau, und Elsa, ir Doichter,
  • Beversteyn van-, Heitte und Cecilie, seine Hausfrau,
  • Bypgen, Johan,
  • Birbuyme zom-, Lyse cum Pueris,
  • Birck, van-, Geirtgyn,
  • Birk van-, Hannes und Girt, seine Ehefrau,
  • Birtelkoyven van-, Heynrich,
  • Bitzen van der-, Johan und Fia, syn Moider,
  • Blanckenberg van-, Frederich und seine Hausfrau Greitgen,
  • Blanckenbergh, Herman, Her[r][r],
  • Blanckenberg und Greta uxor cum pueri,
  • Blanckenberg, Johan u. Greta/Druytgyn,
  • Blyff Druytmait,
  • Blomen, zo der-, Engen,
  • Blomen zor-, Heynrich,
  • Blomen zor-, Styngen,
  • Bloemen, zo der-, Vaeb [Vaes],
  • Blomen, zor-, Vaiß und Greit, seine Ehefrau,
  • Bock, zom-, Jacob,
  • Boden, Catherina,
  • Bode, Johan,
  • Boedenbender, Alverait, Mutter von Lysgyn,
  • Boedenbender Johan, van Russchendorp,
  • Boistorp van-, Greit, Ehefrau von Joeris,
  • Bone, Peter, Ailke, seine Hausfrau u. Styna, ihre Dochter,
  • Bornen zom-, Greit,
  • Bornen zom-, Teill,
  • Brecka van-, Jacob und Druda, syn Wyff,
  • Breibach van-, Thoenis und Sophia, uxor,
  • Breitbach van-, Michael,
  • Broel zom-, Entgyns,
  • Broile van dem-, Heynrich, Mettel, sein Hausfrau, und Heyntz, ir Sohn,
  • Broeysen, Teilman, van Dillenburg,
  • Broel zom-, Yrmgart,
  • Broel zom-, Mettel,
  • Broich van-, Katherina,
  • Bruin, Bruyn van Zegenborn u. Nelle,
  • Bruhoyve im-, Christian,
  • Bruhoyue im-, Franck und Greta,
  • Bruhove, in dem-, Johan,
  • Bruyn van Zegenborn und Nelle, seine .....
  • Bruynsson, Wilhelm,
  • Bruiwer, der-, Ailff und Druytgen,
  • Bruwer, Everhart,
  • Bruwerse, Yda,
  • Bruwilre, Heinrich u. Nesa, syn Wyff,
  • Buchel van-, Hengen u. Lyngen,
  • Bueren van-, Otto, Her[r], Presencienmeister,
  • Buirauwell, Johan u. Mergen, uxor,
  • Buysche, Teyl und Catherina, seine Hausfrau (1429),
  • Buyschen, Catheryn,
  • Buyschen, Elsa und Lambrecht, ir Sohn,
  • Burchart Maich,
  • Buschoffs, Cathryngen,
  • Buschoffs, Greta und Dochter Stynchen,
  • Buschoff, Wilhelm und Greta, seine Hausfrau,
  • Butelkoyven van-, Junffer Nyngel, Lodichs uxor,


  • Carisma, Hennes Hausfrau von Soencheroide,
  • Catharina Boden,
  • Catharina, Ehefrau von van Buysche, Teyl (1429),
  • Catherina, Cointzgyns Hausfrau van Huysen,
  • Catherina, Ehefrau von Das, Teil,
  • Cathryn, Tochter von Emoit upme Unnutz und Elsa, seine Hausfrau,
  • Catherina, Ehefrau von Flach, Herman,
  • Catharina Golenter van Lynß,
  • Catharina im Groishuysgen,
  • Catharina Hulweck,
  • Catharina, Ehefrau von Hulweck, Thys,
  • Catharina, Ehefrau von Kannenschirp, Johan,
  • Catharina Knuytgen,
  • Catharina, Ehefrau von Lantschoider, Johan,
  • Catharina, Ehefrau von Oem Johan,
  • Catharina Pauwels,
  • Cathryn, Ehefrau von Johan Roitgin, Mutter von Styna,
  • Catharina, Ehefrau von Schomecher, Heintz,
  • Catharina, Ehefrau von Sibelen, Herman,
  • Catharina, Ehefrau von Smit, Sibot,
  • Catharina, Ehefrau von Slosgyns Jengen,
  • Catharina, Ehefrau von Truytmoit, Teilgen,
  • Catharina, Ehefrau von Valen, Heinrich,
  • Cathryn Weschers,
  • Catharina van Wolstorp,
  • Cathryna Wurm, Ehefrau von Hannes (1468),
  • Catharina, Ehefrau van Zudendorp, Gerart,
  • Cauwertzynen in der-, Jutte,
  • Cecilia, Ehefrau von Heitte van Beversteyn,
  • Cecilia up der Hoyven,
  • Cecilia, Ehefrau von Johan van Erpel,
  • Cecilie, des langen Johans Hausfrau,
  • Cecilie, Ehefrau von Symons, Tielgen,
  • Cecilia in der Ulgassen,
  • Cecilie van Walscheit,
  • Clais Grevenschryner und Ailheit, seine Ehefrau,
  • Clais van Happerschoß und Lysa, seine Ehefrau,
  • Clais van Happerschoß, Tryn, seine Ehefrau, und ir Kyndere,
  • Clais Huilweck, Her[r], Preister (1474, 1487),
  • Clais Huylweck, Presbyter (1487, 1504),
  • Claiß Lymprich,
  • Clais Metzmecher und Beilgin, seine Hausfrau,
  • Clais upme Nuwenhove,
  • Claiß Peeler,
  • Claiß Sluypgen und Metza, seine Ehefrau,
  • Clais Vasbender und Druda, seine Ehefrau,
  • Clais Zimmerman,
  • Clitzynge, Hausfrau von Peter vamme Gleen,
  • Clocken, zo der-, Goetgen,
  • Clocken zor-, Gobil (1468),
  • Cluypell, Hermann, Her[r], Presensmeister,
  • Coellen van-, Ailka,
  • Coena, Hausfrau von Heinrich van Swirten (Bürgermeister 1502-1506),
  • Coena, Hausfrau von Heynrich Truytman,
  • Coena Wurm, Tochter von Kirstgen,
  • Coentzgyns van Huysen und Catherina, seine Hausfrau,
  • Colregassen in der-, Aleff,
  • Colregassen in der-, Lotzen und Druda, seine Hausfrau,
  • Coyntzen, Fia (1552),
  • Coinrait Meusch und Greit, seine Hausfrau,
  • Coinrait Meusch, Greit, Styngyn und Goetgyn,
  • Coynrait, Sohn von Pauwels zom Hasen, Bruder von Ailke und Catheryngen,
  • Coinrait Kertzenmecher und Greta, uxor,
  • Coynrait van Ouchsam, Katheryngen, seine Hausfrau, Johan und Styngen ir Kyndere,
  • Coinrait Vasbender und Greitgen, seine Hausfrau,
  • Coinrait Wymarß und Neysgen, seine Hausfrau,
  • Crafft, .... und Fia, seine Hausfrau,
  • Crawinckell van-, Heynrich, Bürgermeister 1469-1470,
  • Creuwell zom-, Johan,
  • Christian van der Achere,
  • Cristian an der Alder Portzen und seine Hausfrau,
  • Christian im Bruhoyve,
  • Christian im Bruhoyve und Netta, seine Hausfrau,
  • Christian, Sohn von Heintz Geirlachs,
  • Cristians Hausfrau Jutta van Gulde,
  • Christians Hausfrau Netta,
  • Christian upme Steynwege,
  • Christian Zipgen,
  • Curvelhusen/Curfelhuysen van-, Peter und Mettel, seine Hausfrau,


  • Daem zo Ackerbach und Greit, seine Hausfrau,
  • Daem zum Nuywenhoyß und Geyrtgen, seine Hausfrau,
  • Daem van Utyngen,
  • Dakuylen up der-, Aleff und Greta, seine Hausfrau,
  • Dakulen, up der-, Cilige,
  • Daessen, Fygen,
  • Daessen, Fygen und Geirt zo Overroide,
  • Das, Teil und Catherina, seine Hausfrau,
  • Dasscheit [Derscheit] van-, Peter u. Ailke, seine Hausfrau,
  • Dasse, Teil,
  • Dederich Becker und Styngyn,
  • Dederich van Beederungen,
  • Dederich Doichscherer und Greitgyn, seine Hausfrau,
  • Dederich upme Kandel und Hadewich,
  • Dederich van Nidecken,
  • Dederich Schyn,
  • Dederich zom Summeren,
  • Demoit(z), Druda und Heinz,
  • Demoitz, Druda,
  • Demoit, Heyntz,
  • Dentzers, Bela,
  • Denßer, Gerart,
  • Derscheit [van-], Peter,
  • Derscheit Peter und Ailke, seine Hausfrau,
  • Dillenburg, Teilman Broeysen van-,
  • Doichscherer Bestian und Elsgen, seine Hausfrau,
  • Doichscherer, Dederich,
  • Doichscherer Dederich und Greitgyn, seine Hausfrau,
  • Doichscherer van Gummersbach,
  • Dollendorp van-, Nesa,
  • Dorendorp, Johan und seine Hausfrauen Kuna und Roetze Berta,
  • Dreisbach van-, Johan,
  • Drymbach, Johan,
  • Droistorp van-, Nesa,
  • Droistorp van-, Nesa Vilenbart,
  • Droistorp zo-, Reynart, Her[r][r], pastoir,
  • Druda, Telen van Bederingsens Hausfrau,
  • Druda, Wilhelm Bevers Hausfrau und Elsa, ir Doichter,
  • Druda, Jacob Breckers Wyff,
  • Druda Demoit,
  • Druda, Hen Hoffmans Hausfrau,
  • Druda, Hen Hoffmans Snoerche,
  • Druda, Symon Loers Hausfrau,
  • Druda, Lotzens Hausfrau in der Colregassen,
  • Druyda, Joris Mait,
  • Druda, Juncher Franck van Mendens Hausfrau, 1429,
  • Druda Symons und ihr EidomLodewich,
  • Druda, Clais Vasbenders Hausfrau,
  • Druda, Johan Veldeckers uxor,
  • Druda, Herman Vlachs Hausfrau,
  • Druden in der Ryntgasse und Greit, ir Doichter,
  • Druytmait, Druitmoitz, Freuchen u. Peter,
  • Druitman, Blyfft,
  • Druitman, Teilgen und Greta, seine Hausfrau,
  • Druytmoit, Hartman und Elsgyn, seine Ehefrau,
  • Druitmait, Johan Blyff,
  • Druitmoitz, Peter und Freuchen, seine Hausfrau,
  • Druytman, Peter und Katharina, seine Ehefrau,
  • Druytmoits, Peter ind syn Mait, 1468-1485,
  • Druytmait, Tielgen (1468),
  • Druytman, Tielgen und Walburg, seine Hausfrau und ir Kyndere,
  • Durby van-, Philips und Johan, syn Son, 1441,


  • Eckenhaen, van-, Hynrich,
  • Eittorp van-, Heynrich,
  • Elsgen Geirlachs upme Honremart,
  • Elsgen, Ehefrau von Herman zom Hirtze,
  • Elsgen zom Horn,
  • Elsgen, Ehefrau von Knuytgen, Heintz der Alde,
  • Elsgen, Ehefrau von Knuytgen, Teil,
  • Elsgen, Ehefrau von Kremer, Heyntz,
  • Elsgen, Ehefrau von Leenhart,
  • Elsgen/Aelsgen Meuchs,
  • Elsgen, Ehefrau von Nagelsmyt, Wilm,
  • Elsgyn Overstoultz, Johan,
  • Elsgin, Ehefrau von Heynrich van Plettenbergh,
  • Else, Ehefrau von Hannes van Reyde, 1468,
  • Elsgyn Roitgyns,
  • Elsgyn Ruters, Lodewichs Hausfrau,
  • Elsgyn, Ehefrau von Symons, Johann,
  • Elsgen, Moder von Symons, Teil,
  • Elsgen, Ehefrau von Symons, Teil,
  • Elsgen Slosgens,
  • Elsgen, Ehefrau von Vasbender, Johan,
  • Elsgyn, Ehefrau von Walzeroide, Wilhelm.
  • Elsgen, Ehefrau von Worm, Jan,
  • Elsgyn, Ehefrau von Zundorp, Herman,
  • Emoit upme Unnutz, Elsa, seine Hausfrau, und Cathryn, yr Dochter,
  • Emoitz, Arnolt/Arnt,
  • Emoitz, Hartlieff, sein Sohn,
  • Emoitz, Johannes (1468),
  • Emoitz, Johan und Styngen, seine Hausfrau,
  • Emoitz, Marie, Hausfrau von Arnt,
  • Emoit, Peter und Greta, seine Hausfrau,
  • Engels, Peter, Bartscherer,
  • Engels, Theus, von Erpel,
  • Engelskirchen van-, Girtgin, Tochter oder Ehefrau von Mathäus van Engelskirchen, 1468),
  • Erpell van-, Johan,
  • Erpell van-, Johan und Cecilia, seine Ehefrau,
  • Esell, zom-, Beelgen,
  • Esell, zom-, Jonen,
  • Esell, zom-, Styngen, Magd bei Jonen,
  • Essen van-, Moen Steffen,
  • Etzbach, Cathryna, yre Snoirge und yre Kyndere,
  • Etzbach van-, Johan,
  • Etzbach van-, Wilhelm, Juncker,
  • Euskirchen van-, Hoifsmytz, Wynantz und Merge, seine Ehefrau,
  • Euskirchen van-, Peter,
  • Euskirchen van-, Peter, seine Kinder von Gymmenich,


  • Fia zom Beren,
  • Fia, Mutter von Johan von der Bitzen,
  • Fia Coyntzen (1552),
  • Fia, Craffts Hausfrau,
  • Fia, Herman Maichs Snoerche,
  • Fia, Oem Johans Ehefrau,
  • Fia, Wyntz Portzeners Hausfrau,
  • Fia, Heyman Rysgens Hausfrau,
  • Fia, Thonis Schoilmeisterss Hausfrau,
  • Fia, Johan Schroders Hausfrau,
  • Figen, Ehefrau von Becker, Gerart,
  • Fygen Daessen,
  • Figen van Reide,
  • Fygen, Hausfrau von Johannes van Reyda,
  • Figen van Reide/Reyda, Ehefrau von Johannes,
  • Fichyn van Haenrode,
  • Fygen Krogelgyns,
  • Flach, Greit und Greit ihre Mait,
  • Flachen, Heyntz und Helena seine Mait,
  • Flach, Herman (1468),
  • Flach, Herman und Catherina, seine Ehefrau,
  • Flach, Wilhelm,
  • Fleugerode upme-, Girhart,
  • Fleugeroide, upme-, Gerart und Metzgyn,
  • Floveroet upme-, Peter und seine Hausfrau Coene,
  • Franck im Bruhoyve und seine Ehefrau Greta,
  • Franck zo Lewensteyn,
  • Franck van Menden, Juncher, und Druda, seine Hausfrau, 1429,
  • Freusberg van-, Peter und Greta, eius uxor,
  • Frederich van Blanckerberg und Greitgen, seine Hausfrau,
  • Friedrich zom Cleinen Hirtz und Sophia, uxor,


  • Gadenhogen, Paulus, Her[r][r], Pastoir zo Segebergh (1485),
  • Gasmans, Jacob,
  • Geberer, van-, Hennes und Greta, seine Ehefrau,
  • Geberen van-, Loetz,
  • Geyen van-, Reynart und Beilgyn, seine Hausfrau, und ir Kyndere,
  • Gerart Becker und Figen, seine Hausfrau,
  • Gerart Dentzers Sohn Johan,
  • Gerart upme Fleugeroide und Metzgyn, seine Hausfrau,
  • Gerart van Zudendorp und Catheringen, seine Hausfrau,
  • Gerlach/Geirlach,
  • Geirlachs, Elias, Styn und Grete, Ehefrauen, Elsa ihr Mait, und Kinder,
  • Geirlachs, Elsgen upme Hoenremart,
  • Geirlachs, Heintz, Christian syn Sohn, Johan syn Broider, Lysgen syn Snoerche,
  • Geirlachs Heintz und Sohn,
  • Gyrlychs, Jan,
  • Geirlachs, Johan, Ulner und Paitzgyn,
  • Geirlache, Johan u. Stingen,
  • Gerlachs, Hencken und Styngen, seine Hausfrau,
  • Geirtgyn van Birck,
  • Geirtgyn, Herman Vlachens Doichter,
  • Gleen vamme-, Peter und Clitzynge, seine Hausfrau,
  • Gobil zor Clocken (1468),
  • Goebel Kuettenbruwer und Grete, seine Hausfrau,
  • Goebel Kuytzbach,
  • Goebel Vasbender und Meta, seine Hausfrau,
  • Goebel Vasbender und syn Kynder,
  • Goebel Zudendorp und Bela, seine Hausfrau,
  • Goell von-, Frederich,
  • Goetgen zo der Clocken,
  • Godart van Loe, Juncker,
  • Godert Armborstmecher und Catharina, uxor,
  • Godert Armburstmecher, Johans Sohn,
  • Godert Schymmel und Greit, seine Hausfrau,
  • Goiswyn in der Ryntgassen,
  • Goisgyn, Styn,
  • Goitzhuysgin im-, Arnt, in der Ulgasse, et uxor,
  • Goishuysgen im-, Catherina,
  • Goitschalcks, Greit/Greta,
  • Goitzhuysgen, Johan im-, in der Uylgassen,
  • Golenter, Catherine, van Lynß, Mutter von Styngin,
  • Goitschalck in der Ryntgassen,
  • Gram, Heyntz,
  • Greit, Daem Ackerbachs Hausfrau,
  • Greit, Ailbrichts Hausfrau,
  • Greit van Berchhuysen,
  • Girt van Birck, Ehefrau von Hannes,
  • Greta Blanckenberg,
  • Greta Blanckenberg, uxor cum pueri,
  • Greit, Frederich Blanckenbergs Hausfrau,
  • Greit, Johan Blanckenbergs uxor,
  • Greit, Vais zor Blomen Hausfrau,
  • Greit van Boistorp, Ehefrau von Joeris,
  • Greit zom Bornen,
  • Greit zom Bornen cum pueris,
  • Greitgyn Doechscherrer, Mutter von Mertyn,
  • Greit, Druden in der Ryntgassen Doichter,
  • Greta, Teilgen Druytmans Hausfrau,
  • Girtgin van Engelskirchen, Tochter oder Ehefrau von Mathäus von Engelskirchen, 1468,
  • Greit Flach,
  • Greta Goitzschalcks,
  • Greit, Johannes des Hoffsmyts Hausfrau,
  • Greit, Kirstgen in der Smitten Hausfrau,
  • Greit, Coinrait Meuschs Hausfrau,
  • Greta Olichslegersse und Heyntz, ir Eidom,
  • Greit, Johann Peltzers Hausfrau,
  • Greit Rysgens,
  • Greit van Salchgerode,
  • Greit, Hen Scheiffers Hausfrau,
  • Greit, Godert Schymmels Hausfrau,
  • Greit, Jelis Slosmechers Hausfrau,
  • Greta, Peter Smertz Hausfrau,
  • Greta, Heinrich Smits Hausfrau,
  • Greta, Johan Smits Hausfrau,
  • Greit Smytgins,
  • Greit, Heinrich Starckenbergs Magd,
  • Greit, Hennes Swuchelshaen Hausfrau,
  • Greit, Johan zo Valders Hausfrau,
  • Greit, Coinrads Vasbenders Hausfrau,
  • Greit Veldeners,
  • Greit Veldeners et pueri,
  • Greit, Johan Ververs Hausfrau,
  • Greit, Johan Vlachs Hausfrau,
  • Greyt tzo Weyer, Koeyns Hausfrau,
  • Grevenschryner, Clais und Ailheit, seine Ehefrau,
  • Grymperich van-, Heyntzen und Greta, seine Hausfrau,
  • Grois Johan und Lysgyn, uxor,
  • Groisjohan, Schomecher und Lysgyn, seine Hausfrau,
  • Gronecken, zo der-, Johann,
  • Guetgin, Johan Neusgyns Mait, 1468,
  • Guylge, van-, Johan,
  • Gulse van-, Jutta, Cristians Hausfrau,
  • Gulse van-, Kirstgyn,
  • Gummersbach van-, Doichscherer,


  • Hachershoiff, up dem-, Kuirstgyn,
  • Hadewich Heveltze,
  • Hadwich, Ehefrau von Teil Loer,
  • Haenrode van-, Fichyn,
  • Halffgewassen, Heinrich u. Demort, uxor,
  • Hallen, under der-, Lysgyn,
  • Halms, Bele,
  • Hanff, Johan Trutzman, Her[r], Pastoir zu-,
  • Hannes van Birck und Girt, seine Hausfrau,
  • Hannes Kelterboum, Bürgermeister (1433-1448, 1460-1463),
  • Hannes Kye, Knecht,
  • Hannes Kubis und Elsa,
  • Hannes van Reyde und Else, seine Hausfrau (1468),
  • Hannes Schirvelberch,
  • Hannes Veldener,
  • Hannes Wurm und Cathryna, seine Hausfrau (1468),
  • Happerschoß, van-, Clais und Lysa, seine Ehefrau,
  • Happerschoß van-, Clais und Tryn, seine Hausfrau, und ir Kyndere,
  • Hartlieff, Emoitz Sohn,
  • Hartlieffs Huysfrau upme Thonesberg Styna,
  • Hartlieffs Vrauwe upme Unnutz,
  • Hasen zom-, Christianus und Greta, seine Hausfrau,
  • Hasen zom- Heynrich, Lodewich u. Hilla, Pauwels, Kirstgen,
  • Hasen zom-, Kirstgen,
  • Hasen zom-, Lodewich und Hilla, seine Hausfrau (1429),
  • Hasen zom-, Pauwels, Ailke, Catheryngen u. Coynrait, syn Kindere,
  • Hatteroide, van-, Peter,
  • Hecker, Hen,
  • Heckershove up dem-, Tryngen,
  • Heymans, Henken und Greta, seine Hausfrau,
  • Heyman, Johan, Barbara, seine Hausfrau, Heineman, sein Broder, Marie, yr Suster,
  • Heymans, Lodewich,
  • Heymans Lodewich und Catheryna, seine Ehefrau,
  • Heynmans, Henken und Greta, seine Ehefrau,
  • Heynen, Vater von Metze van Wege,
  • Heyngyn, Ulner, und Stina, uxor,
  • Heyngen Veldener und Styna/Styngen, seine Hausfrau,
  • Heinrich Ammeduynck,
  • Heinrich Arntz van Stroimberg, Ehemann,
  • Heynrich Bartscherrer,
  • Heynrich zom Beren,
  • Heynrich van Birtelkoyven,
  • Heynrich zor Blomen,
  • Heynrich van dem Broile,
  • Heinrich Bruwilre und Nesa, syn Wyff,
  • Heynrich van Crawinckell, Bürgermeister 1469-1470,
  • Heynrich van Eittorp,
  • Heynrich zom Hasen,
  • Heynrichs Son Hencken,
  • Heynrich Heucke,
  • Heynrich Hymmens Son Hantz,
  • Heynrich Hoiffman und Nesgyn,
  • Heynrich Hoimberch und Styn, syn Wyff,
  • Heynrich Hunt van Droilshagen und Greta, seine Hausfrau,
  • Heinrich Lutzgen,
  • Heinrich van Ovishey und Coingen, seine Hausfrau,
  • Hinrich Starckenberch,
  • Heinrich van Swirten (Bürgermeister 1502-1506) und Coena, seine Hausfrau,
  • Heinrich Valen und Catherina, seine Hausfrau,
  • Heinrich der Wale und Styngen,
  • Heinrich van Wynteren und Styna, seine Ehefrau,
  • Heyntz Acherhenne,
  • Heyntz Demoit,
  • Heyntz Flachen und Helena, seine Mait,
  • Heyntz Gram,
  • Heyntz van Grymperich und Greta, seine Hausfrau,
  • Heyntz Horn und Bela/Beil, seine Hausfrau,
  • Heyntz Horn und Greta, seine Hausfrau,
  • Heyntzgen Hose,
  • Heintz Joris und seine Hausfrau Richmoit und yr Kyndere,
  • Heintz, Sohn von Joris und Eheman von Richmoyt (1468),
  • Heyntz Jung, Vater von Johan,
  • Heyntz Knuytgen und Catheringen, seine Hausfrau,
  • Heyntz Kremer und Elsgen, seine Hausfrau,
  • Heyntz Luetzgen, syn Wyff und Kynder,
  • Heyntz Schomecher, Offerman,
  • Heyntzgen Spor,
  • Heyntz zo dem Somberen,
  • Heyntz Vlach und Catheryngen, seine Hausfrau,
  • Heyntz Zudendorp und Druda, seine Hausfrau,
  • Heitte van Beversteyn und Cecilia, seine Ehefrau,
  • Heitzen, Geirtgen,
  • Helena, Heyntz Flachen Mait,
  • Hellen, in der-, Cilige,
  • Hellen, in der-, Nesa,
  • Hellen in der-, Druytgen, Tochter von Nesen,
  • Hen Hecker,
  • Hen Hoffman und Druda, seine Hausfrau,
  • Hen Kuncks,
  • Hen Mulner,
  • Hen Scheiffer und Greit, seine Hausfrau,
  • Hen Scheiffers Sohn Heyntz,
  • Hen Schurmeister und Alverait, seine Hausfrau,
  • Hen Schurmeister und Alverait, seine Doichter,
  • Hen upme Sybenberg,
  • Hen Stempel und Greta, seine Hausfrau,
  • Hen Veldener und Styn, seine Hausfrau,
  • Hen Zygen und Kunx, seine Hausfrau,
  • Henken (ein Wort ausgekratzt) und Mettel Neusgen seine Hausfrau und Boysch ir eydem,
  • Henken, Ailka, Gerlachs Mait/Magd,
  • Henken, Ailka, Heynman u. Greta, Jelis, Thonis,
  • Hencken, Gerlachs und Styngen, seine Ehefrau,
  • Hencken, Heynrichs Sohn,
  • Henken, Jelis und Girt, seine Hausfrau,
  • Henken, Koenens Son und seine Kynder,
  • Hencken, Thonis, Sohn von Konen,
  • Henne Kunx,
  • Hennes, Bruder von Herman Becker und Nesa,
  • Hennes Becker und Elsa, seine Hausfrau,
  • Hennes Berger van Koenixwynteren,
  • Hennes van Geberer und Greta, seine Ehefrau,
  • Hennes Koe van Woulstorff und Metza, seine Ehefrau,
  • Hennes Kotter van Lomer,
  • Hennes von Soencheroide und Carisma, seine Hausfrau,
  • Hennes Swuchelshaen und Greit,
  • Hennes zom Valder,
  • Hennes van Wolstorp,
  • Herman, Bruder von Ailbracht zo Hoimburch,
  • Herman und Nesa, syn Wyff,
  • Herman Becker, Bruder von Hennes,
  • Herman van Betstorp, Her[r], Presbyter,
  • Herman Blanckenbergh, Her[r],
  • Herman Cluypell, Presensmeister,
  • Herman Flach/Vlachen,
  • Herman zom Hirtz und Elsgen und Lysbeth, seine Ehefrauen,
  • Herman zom Hirtz, Bruder von Johan Overstoultz,
  • Herman zo Hoimburch u. Ailbrecht, sein Broder,
  • Herman van Lair und Greta, seine Hausfrau,
  • Herman Lewenstein, Sohn von Aleff, 1468,
  • Herman van Luckerode und Greta, seine Hausfrau,
  • Herman Maich und Lysa, seine Hausfrau,
  • Herman van Meyndorp,
  • Herman Moelner van Waelproell,
  • Herman Oemgen,
  • Herman Overstoultz zom Hirtz und Johan, sein Bruder,
  • Herman zu der Scheren,
  • Herman Schomecher upme Hoynremart,
  • Herman Sybelen u. Cathrina, seine Hausfrau,
  • Herman Teill, Pylß Son,
  • Herman Vischer,
  • Herman Vlach, Druda und Mettel, seine Hausfrauen,
  • Herman Wynmar,
  • Herman Zymmermann und Jutta, seine Hausfrau,
  • Herman van Zundorp,
  • Heucke, Heynrich,
  • Heveltze, Hadewich,
  • Hilla Koelgyns,
  • Hilla, Roloff, seine Hausfrau und Kindere,
  • Hilwich, Ehefrau von Juncker Philips Roeß,
  • Hymen, Hantz, Heynrichs Sohn,
  • Hirtz, zom Cleinen-, Friedrich,
  • Hirtz zom-, Herman, Bruder von Johan Overstoultz,
  • Hirtz, Herman und Elsgen, seine Ehefrau,
  • Hirtz zom-, Herman und Lysbeth und Elsgin, seine Ehefrauen,
  • Hirtz, zom Cleinen-, Johann,
  • Hoichusen van-, Elsa,
  • Hoiffman, Heynrich und Nesgyn, seine Hausfrau,
  • Hoffman, Hen, seine Hausfrau und Druda, syn Snoerche,
  • Hoeffnagell, Johan,
  • Hoiffsmit, Johan,
  • Hoiffsmyt, der-, Johann und Greitgen, seine Ehefrau,
  • Hoifsmytz, Wynantz van Euskirchen und Merge, seine Ehefrau,
  • Hoymburch zo-, Cristiains und seine Kinder,
  • Hoimberch, Heynrich und Styn, syn Wyff,
  • Hoimburch zo-, Herman und Ailbreicht, syn Broeder,
  • Hoimburgh, zo-, Kirstgen und Greta, seine Ehefrau,
  • Hoimburgh zo-, Teil, Kneicht,
  • Hoimo, Reynart, Her[r],
  • Hoyven, up der-, Cecilie,
  • Hollender Gerairt und Greta, seine Dochter,
  • Horn, zom-, Elsgen,
  • Horn, Heyntz und Bela, seine Hausfrau,
  • Horn, Heyntz und Greta, seine Hausfrau,
  • Horne zom-, Wilhelm,
  • Hose, Heyntzgen,
  • Hoise, Peter, Paulyne, syn Wyff, Druytgen, ir Snoyrche und yr Kynder,
  • Hoß, Peter und Greta, seine Hausfrau,
  • Hospitael in dem-, Styngen,
  • Hoyven up der-, Cecilia und Teil, Hillen Sohn,
  • Huysen, Coentzgyn van-, und Catherina, seine Hausfrau,
  • Hulweck, Catherine und ihre Mait Guetgen,
  • Huilweck, Clais, Her[r], Preister (1474, 1487),
  • Hulweck, Huylweck, Clais, Presbyter (1487, 1504),
  • Hulweck, Guetgen et pueri, (1468),
  • Hulweck, Thys und Catherina, seine Ehefrau,
  • Humberg, Teilchyn,
  • Hunynck, Lodewych und Johan, syn Son,
  • Hunt, Heynrich, van Droilshagen und Greta, seineEhefrau,


  • Yda Bruwerse,
  • Indeck, Johan, Geyrtgyn, uxor,
  • Yrmgart zom Broel,
  • Yserenmarte zom-, Heynrich,
  • Isernmarte, zom-, Heynrich zo Lomer und Styna, seine Ehefrau,
  • Ysenmart zom-, Johan und Cathrina,
  • Yserenmart, zo der-, Peter und Lena, seine Hausfrau,


  • Jacob zom Bock,
  • Jacob Brecka und Druda, syn Wyff,
  • Jacob Gasman,
  • Jacob, Knecht bei Aleff Becker,
  • Jacob Lutzerode und Styngen, seine Hausfrau,
  • Jacob, Merthyns Sohn,
  • Jacob und Mettel upme Thonesberg,
  • Jacob in der Ulgaß,
  • Jastmans, Else,
  • Johan Aldenachs,
  • Johan Aldenacher und Marie, seine Hausfrau,
  • Johan Aldenacke und Merge, seine Hausfrau,
  • Johan up der Arcken,
  • Johan up der Archen [Arcken] der Jonge,
  • Johan up der Arcken und Ailke, seine Ehefrau,
  • Johan Ascherhenne,
  • Johan Becker und Catheryngen, seine Ehefrau,
  • Johan Berchem und Greta, eius uxor,
  • Johan Berenbach, Nagelsmyt,
  • Johan Berenbach, Priester,
  • Johan Bypgen,
  • Johan van der Bitzen und Fia, sin Moder,
  • Johan Blanckenberg und Greta/Greit/Druytgen, uxor,
  • Johan Blyff,
  • Johan Bode,
  • Johan Boedenbender van Russchendorp,
  • Johan Brywesson, Her[r], Priester,
  • Johan in dem Bruhove,
  • Johan Buirauwell und Mergen, uxor,
  • Johan Buschoff und Elsgen, seine Ehefrau,
  • Johan, Sohn von Coynrait van Ouchsam und Katheryngen, seine Hausfrau,
  • Johan zom Creuwell,
  • Johan, Sohn von Gerart Dentzers,
  • Johan Dorendorp und seine Hausfrauen Kuna und Roetze, Berta,
  • Johana Dorendorp und Berta Roetze, seine Hausfrau,
  • Johan van Dreisbach,
  • Johan Drymbach,
  • Johan Emoitz (1468),
  • Johan Emoitz und Styngen, seine Hausfrau,
  • Johan van Erpell,
  • Johan van Erpell und Cecilia, uxor,
  • Johan van Etzbach,
  • Johan Geirlach, Ulner und Paitzgyn,
  • Johan Geirlach und Stingen,
  • Johan, Vater von Goedart, Armburstmecher,
  • Johan im Goitzhuysgen in der Uylgassen,
  • Johan Grois und Lysgen, uxor,
  • Johan zo der Gronecken,
  • Johan van Guylge,
  • Johan Heyman und Barbara, seine Hausfrau, Heineman, sein Broder und Maria, yr Suster,
  • Johan zom Cleinen Hirtz,
  • Johan Hoeffnagell,
  • Johan Hoiffsmit,
  • Johan der Hoiffsmyt u. Greit(gen), seine Hausfrau,
  • Johan, Sohn von Lodewich Hunynck,
  • Johan Indeck und Geyrtgyn, uxor,
  • Johan Ysermart und Cathrina,
  • Johan syn Sohn und syne Kynder,
  • Johan, Vater von Heyntz Jung,
  • Johan, Sohn von Jungheintzen und Styngen,
  • Johan Kannengießer,
  • Johan Kannenschirp und Catharina, seine Ehefrau,
  • Johan Kauffenheuwer und Kryssen, seine Hausfrau,
  • Johan van Keir, Juncker und Mettel, seine Hausfrau,
  • Johan van Keir der Alde und Greta (1468),
  • Johan van Keir der Junge und Greta, uxor,
  • Johan van Keir, Juncker und Mettel, seine Hausfrau,
  • Johan van Keirs Mait Nesa,
  • Johan Kelterboum und Ailke, seine Ehefrau,
  • Johan van Keren,
  • Johan van Keren und Lysa/Lysgyn, seine Ehefrau,
  • Johengen Kessell und Greta, seine Ehefrau,
  • Johan Kesseller van Wypperfurde,
  • Johan Kye, Redenmecher und Druytgen, seine Hausfrau,
  • Johan van Kirspe, Her[r],
  • Johan Knuytgen und Styngyn, seine Hausfrau,
  • Johan van Koninxwynteren und Heynrich Bartscherrer, sein Sohn,
  • Johan Korff,
  • Johan Korn,
  • Johan zom Krewell und Greta, seine Hausfrau,
  • Johan Kroegelgyn,
  • Johan Kroich,
  • Johan der Lange und Cecilie, seine Hausfrau,
  • Johan Lantschade,
  • Johan Lantschoider und Catharina, seine Ehefrau,
  • Johan zo Lichtenberg und Lysgyn, seine Ehefrau,
  • Johan Lutzgen,
  • Johan Lutzgen und Beilgen, seine Ehefrau,
  • Johan Luetzgen und syn Kynder (Bürgermeister um 1400, 1429, 1430-1433),
  • Johan Meusch und Ailke, seine Hausfrau,
  • Johan Musseler und Metz,
  • Johan Nuegyn,
  • Johan Neusgin und Elsa, seine Hausfrau (1468),
  • Johan Neusgen und Lisa (1468),
  • Johan Neusgyn und Guetgin, seine Mait (1468),
  • Johan Nuymbrich,
  • Johan Nuymbrich und Stina, uxor cum pueris (1468),
  • Johan zom Oyren und seine Kyndere,
  • Johan zom Ossen und Metzgyn, seine Hausfrau (1468),
  • Johan zo Overroide,
  • Johan Overstoultz und syn Kyndere,
  • Johan Overstoultz und Herman zom Hirtz, sein Bruder,
  • Johann Overstoltz und Elsgen, seine Hausfrau,
  • Johan, Paitzes Enkel,
  • Johan Peeler und Engyn, seine Ehefrau,
  • Johan Peltzer und Greit(gen), seine Hausfrau,
  • Johan, Sohn van Philips van Durby (1441),
  • Johan van Reide,
  • Johan van Reide, Bürgermeister 1470-1478),
  • Johan Reide und syn Kinder,
  • Johannes van Reyda und Fygen, seine Hausfrau,
  • Johan Remensnider,
  • Johan Remensnider und Ailke, seine Ehefrau,
  • Johan Rysgen,
  • Johan zom Rodenhuyß und Paitz, seine Hausfrau (1429),
  • Johan Roedt,
  • Johan Roiß, Her[r], Overster Prior zu Siegburg,
  • Johan Roitgen,
  • Johan Roitgin, Cathryn, seine Ehefrau, und Styne, ire Tochter,
  • Johan Roetgyn und sein Sohn Thoenis,
  • Johan Roloffs,
  • Johan Roloffs und Steyngen in der Ölgasse, seine Hausfrau,
  • Johan Saytzgin, Nesas Hausfrau,
  • Johan zom Salmen,
  • Johan van Saltzge,
  • Johan Scheltenn,
  • Johan Schroder und Fia, seine Hausfrau,
  • Johan Schutz, Meister,
  • Johan, Pastor zu Menden, Sohn v. Herm. Sibelen u. Cathr., sowie ihre Söhne Joh., Pastor zu Menden u. Toenis,
  • Johan Sybelen, Sohn v. Johan Sybel, Pastor zu Menden,
  • Johan Sybelen, Mettel, seine Hausfrau und yr Kyndere (1468),
  • Johan Symons,
  • Johan Symons der Junge,
  • Johan Symons und Elsgyn, seine Ehefrau,
  • Johan Symons und Ryngen, seine Hausfrau,
  • Johan Symons und Styngen, uxor,
  • Johan Slosgen vur der Holtzportze,
  • Johan Smyts van Soeveren,
  • Johan Smits/Smeitz und Greta, seine Hausfrau/sein Wyff,
  • Johan Soevener und Godelieff, syn Dochter,
  • Johan usme Spyche,
  • Johan Spieß und Irmgen, seine Hausfrau,
  • Johan Spor,
  • Johan Spor et puera,
  • Johan Spoir und Cathryna, uxor,
  • Johan vam Spreide,
  • Johan Stabbert,
  • Johan Steynhoff,
  • Johan Steynhoff und Styna, uxor Lomer,
  • Johan Stuppelhennes und Styngen, seine Ehefrau,
  • Johan Thonesberg und syn Kynder,
  • Johan Trutzman, Her[r], Pastoir zu Hanff,
  • Johan Valders und Greit, seine Hausfrau,
  • Johan Vasbender und Elsgen, seine Hausfrau,
  • Johan Veldecker und Druda, uxor,
  • Johan Veldendecher und Druyde, seine Hausfrau,
  • Johan Veldecker und Greta, seine Hausfrau,
  • Johan Veldendecher und Greta, seine Hausfrau,
  • Johan Ververs und Greit, seine Hausfrau,
  • Johan Vlach (1468),
  • Johan Vlach und Beilchyn, seine Ehefrau,
  • Johan Vlach und Greit, seine Hausfrau,
  • Johan Vlach und Greit, Beilchyn Cone, uxores,
  • Johan Vlach, Greta, seine Hausfrau, Gyrtgyn, ir Doichter und ir ander Kynder (1468),
  • Johan, Sohn von Goedert Vleischheuwer,
  • Johan van Wande,
  • Johan Wevers, Celia, seine Dochter und Lamrecht, syn Sohn,
  • Johan van Wylkeroide,
  • Johan van Windecke und Greta, seine Hausfrau,
  • Johan van Winterscheit und Eekell, seine Hausfrau,
  • Johan van Winterscheit und Nesa, uxor,
  • Johan van Xanten,
  • Johan Zelder,
  • Johan Zymantz und Elsgyn, seine Hausfrau,
  • Johan van Zoyns,
  • Johanne und Peter Worm,
  • Joeris van Boistorp und Greit, seine Ehefrau,
  • Joris, Vater von Heintzen (1468),
  • Joris Heintz und Richmoit, seine Hausfrau,
  • Joris Loir van Ratingen,
  • Joris Luetzgen/Lutzgyns,
  • Jung Heyntz und Johan, sein Sohn,
  • Jungheintzen, Johan,
  • Jungheintzen, Johans Sohn und Styngen,
  • Juncker Wilhelm Alner und Lysa, seine Hausfrau,
  • Juncker Wilhelm van Etzbach,
  • Juncher Johan van Landsberg und Mettel, uxor,
  • Juncker Johan van Keir und Mettel, seine Hausfrau,
  • Juncker Godart vam Loe,
  • Juncker Godart vam Loe, Vater von Wilhelm,
  • Juncker Wilhelm vam Loe,
  • Juncher Franck van Menden und Druda, seine Hausfrau (1429),
  • Juncker Franck van Menden und Elsa, seine Hausfrau,
  • Juncker Philips Roeß und Hilwich, uxor,
  • Juncker Rolant Schinckerle,
  • Jutte Cauwertzynen,
  • Jutta van Gulde/Gulse, Cristians Hausfrau,


  • Kachelbecker, Peter und Ailck, seine Hausfrau,
  • Kammenscherperse, Styna,
  • Kandel, upme, Dederich,
  • Kandel upme-, Dederich und Hadewich,
  • Kandel upme-, Geirtgen,
  • Kannengießer, Johann,
  • Kannenschirp, Johan und Catherina, seine Hausfrau,
  • Kanffenzeumer, Teel und Greta, seine Hausfrau,
  • Kauffenheuwer, Johann u. Kryssen, seine Hausfrau,
  • Keir van-, Johan der Alde u. Greta (1468),
  • Keir van-, Johan der Junge u. Greta, uxor,
  • Keir van-, Johan, Juncker, und Mettel, seine Hausfrau,
  • Kelterboum, Johannes u. Ailka,
  • Kelterboum, Hannes, Bürgermeister (1433-48, 1460-63),
  • Kemmersch, Mettell,
  • Keren van-, Johan,
  • Keren, van-, Johan und Lysgyn, seine Ehefrau,
  • Keren van-, Styna und ihre Kynder,
  • Kertzenmecher, Coinrait und Greta, uxor,
  • Kessell, Johengen und Greta, seine Ehefrau,
  • Kesseller, Johan, van Wypperfurde,
  • Kesselsleger, Merthyn,
  • Kye, Hannes, Knecht,
  • Kye, Johan, Radenmecher, und Druytgen, seine Hausfrau,
  • Kirspe, van-, Johann, Her[r],
  • Kirstgen zom Hasen,
  • Kirstgen zo Hoimburgh und Greta, seine Ehefrau,
  • Kirstyen, Her[r][r], Pastoir zo Menden,
  • Kirstgen in der Smitten/Smytten und Greit, seine Hausfrau,
  • Kirstgen, Vater von Coena Wurm,
  • Klapperbach, Johengen, Sohn von Kyrstgen,
  • Klapperbach, Kyrstgen, Vater von Johengen,
  • Kleyngen, Bertram und Ailke, seine Hausfrau und ir Kyndere,
  • Klocken zor-, Nultze und Styna, seine Hausfrau,
  • Klocken, zo der-, Tryngen,
  • Knuytgyns/Knuytgen, Catherina,
  • Knuytgyn, Heyntz,
  • Knuytgin, Heintz u. Cathringen, uxor,
  • Knuytgens, Heintz der Alde u. Elsgen, seine Hausfrau,
  • Knuytgen, Heintz der Jonge,
  • Knuytgens, Heyntz der Jonge und Neisgyn u. Freuchgyn, seine Ehefrauen,
  • Knuytgyn, Jan,
  • Knuytgen, Johan und Styngyn, seine Hausfrau,
  • Knuytgyn, Peter und Ailke, uxor cum pueris,
  • Knuytgyn, Teil u. Anna uxor,
  • Knuytgyns, Teil u. Elsgen, uxor,
  • Knuytgen, Teil und Girdruyt, seine Hausfrau, Koch, Heynrich, Wyngarder, u. Greta, seine Hausfrau,
  • Koe, Hennes van Woulstorff und Metza, seine Ehefrau,
  • Koelgyns, Hilla,
  • Koehennes, Styngen seine Dochter van Woltztorp,
  • Koenixwynteren van-, Hennes Berger,
  • Korff, Johan,
  • Korn, Johan,
  • Kotter, Hennes van Lomer,
  • Krafft, in der Uilgassen und Lucia, seine Ehefrau,
  • Kremer, Heynrich,
  • Kremer, Heintz,
  • Kremer, Heyntz u. Elsgen, seine Hausfrau,
  • Kremer, Theus,
  • Kreuwel zom-, Arnolt,
  • Kreuwel zom-, Cristiain,
  • Kreuwels Greta,
  • Krewel zom-, Johan und Greta, seine Hausfrau,
  • Kryvelt van-, Coene, Peters Hausfrau,
  • Kryssen, Johan Kauffenheuwers Hausfrau,
  • Krogelgyns, Fygen,
  • Kroegelgyn, Johan,
  • Kroich, Johan,
  • Kubis, Hannes u. Elsa,
  • Kudenkoyven van-, Styna,
  • Kuettenbruwer, Goebel u. Greta, seine Hausfrau,
  • Kuylhove in dem-, Teil,
  • Kuytzbach, Goebel,
  • Kuna, Johan Dorendorps Hausfrau,
  • Kuna, Ehefrau von Lodewich, Druda Symons Eidomb,
  • Kuncks, Kunx, Henne, Zygen u. Hen,


  • Lair von-, Herman u. Greta, uxor,
  • Lambert Becker und Lysa, uxor et pueri,
  • Lambrecht, Elsa Buyschens Sohn,
  • Lambrecht Uwener u. Greta, seine Hausfrau,
  • Lambrecht, Johan Wevers Son,
  • Landsberg von-, Johan, Juncher u. Mettel uxor,
  • Lantschade, Johann,
  • Lantschoider, Johan und Catherina et Greta, uxores cum,
  • Lange de-, Ailke in der Ulgasse,
  • Leynhart Schroder,
  • Lepar zom-, Zylie,
  • Lewen, Thonis und sein Sohn von Wolstorp,
  • Lewenstein zo-, Aleff,
  • Lewensteyn zo-, Franck,
  • Lewenstein, Herman, Sohn von Aleff (1468),
  • Lichtenberg, zo-, Johann und Lysgyn, seine Ehefrau,
  • Lichtenberch, Tele,
  • Lymprich, Claiß,
  • Lynenwever Richart und Geirt, seine Hausfrau, ,
  • Lynß, Catharina Golenter van-,
  • Lynt, Teil,
  • Lysa, Juncker Wilhelm Alners Hausfrau,
  • Lysa, Lambert Becker uxor,
  • Lyse zom Birbuyme, [= zum Birnenbaum]
  • Lysgyn, Tochter von Alverait Boedenbender,
  • Lysa, Clais von Happerschoß Hausfrau,
  • Lysa, Johan Grois uxor,
  • Lysa, Grosjohan, Schomecher, Hausfrau,
  • Lysa, Herman zom Hirtz Hausfrau,
  • Lysa, Johan van Keren Hausfrau,
  • Lysa, Herman Maichs Hausfrau,
  • Lysa, Thoenis Schoelbaltz uxor,
  • Lysa, Thomas Hausfrau up Zegehoyve,
  • Lysa Under der Hallen,
  • Lysbeth im Wyngartzhove und ir Kynder,
  • Lodewich Bartscherer und Gentgen,
  • Lodewich Berchem und Geyrtgyn, seine Hausfrau,
  • Lodewich zom Hasen und Hilla, seine Hausfrau (1429),
  • Lodewich Heymans und Catheryna, seine Hausfrau,
  • Lodewichs, Mettel,
  • Lodewich Otte,
  • Lodewich Otten und Catheryna, seine Hausfrau,
  • Lodewich, Ehemann von Elsgyn Ruters,
  • Loe vam-, Godart, Juncker,
  • Loe, Godertz, Vater von Wilhelm, Juncker,
  • Loe, Wilhelm, Juncker, Godertz Sun/Sohn,
  • Loer, Peter,
  • Loer, Symon und Druda, seine Hausfrau,
  • Loer, Teil und Hadwich, seine Hausfrau,
  • Loir, Joris van Ratingen,
  • Lomer van-, Rurich Bever und Bela, seine Hausfrau,
  • Lomer van-, Peter, syn Wyff und syne Kynder,
  • Lomer, van-, Thoenis,
  • Lotzen in der Colregassen und Druda, seine Hausfrau,
  • Luckerode van-, Herman und Greta, seine Hausfrau,
  • Luicht, zo der-, Aelken,
  • Luicht, zo der-, Beilchyn,
  • Lutzerode van-, Jacob und Styngyn, seine Ehefrau,
  • Lutzerode, Peter,
  • Lutzgen, Heinrich,
  • Luetzgen, Heyntz, syn Wyff und Kyndere,
  • Lutzgen, Henken,
  • Lutzgen, Johan,
  • Luetzgen, Johann und syn Kynder (Bürgerm. um 1400, 1429, 1431-33),
  • Lutzgen, Johan u. Beilgen, seine Hausfrau,
  • Luetzgen, Joris,
  • Lutzgyns, Joris und syn Hausfrau und ir Kyndere (1468),
  • Lumpgyn, Tele u. Catheryna, seine Hausfrau,


  • Maichs, Burchert,
  • Maichs, Greta,
  • Maichs, Greta und syn Kyndere,
  • Maichs, Herman, Lysa, seine Hausfrau, Fia, syn Snoirche, Peter, syn Broeder,
  • Mei, Theus,
  • Meyndorp van-, Herman,
  • Meynhart up dem Berge,
  • Meis Muysch und Sophia, uxor,
  • Menden van-, Franck, Juncher, und Druda, seine Hausfrau, 1429,
  • Menden van-, Franck, Juncker, und Elsa, seine Hausfrau,
  • Merie Emoitz, Arnts Hausfrau,
  • Merkatz zor-, Heynrich, + vor 1487,
  • Merkatz zor-, Styna, 1487,
  • Merthin Ackerbach,
  • Merthyns Son Jacob,
  • Meschenich, Her[r] Heynrich, Pastoir zo- (Meschenich b. Worringen, jetzt verschwunden, od. Mesenich an d. Mosel),
  • Meta, Goebel Vasbenders Hausfrau,
  • Mettel, de groisse und Thonis ir Sohn,
  • Mettell zom Broel,
  • Mettell, Herman Vlachs Magd,
  • Mettell, Jan Knuytgyns Magd,
  • Mettell Kemmersch,
  • Metell Neusen und Berte upme Strythove,
  • Mettel, Ehefrau von Severyn,
  • Metz Musseler und Johan,
  • Metze, uxor von Lodich van Roide,
  • Metze, Heinen Dochter van Wege,
  • Metzmecher, Clais und Beilgin, seine Hausfrau,
  • Meuchs, Aelsgen,
  • Meus Wurm et pueri,
  • Meus Wurms u. Klytzynck, uxor,
  • Meusch, Coinrait, Greit, Styngyn u. Goetgyn,
  • Meusch, Johan und Ailke, seine Hausfrau,
  • Michael van Breitbach,
  • Moelner, Herman van Waelproell,
  • Moelhem van-, Heynrich,
  • Moin, Alheit,
  • Moin, Alverait, ir Moider,
  • Moeselersch des-, Styne, seine Hausfrau,
  • Mouyn, Alick,
  • Moin, Alverait, Bodenbender,
  • Moin, Hilla Koilgiß in der Ryntgasse,
  • Moirspach, Peter u. Grete, seine Hausfrau,
  • Moirspach, Peter und syn Kyndere,
  • Muisch, Meis und Sophia, uxor,
  • Mulner, Hen,
  • Muntgyn/Muyntgyn, Peter u. Cathryngen, uxor,
  • Murer, Thoenis,
  • Musseler, Johan u. Metz,


  • Nagelsmeids, Catheryna,
  • Nagelsmit, Heintz u. Neta, uxor,
  • Nagelsmyt, Wilm und Elsgyn, seine Hausfrau,
  • Nesa Beckers [Schwester svon Herman und Hennes],
  • Nesa, Heinrich Bruwilres Wyff,
  • Nesa van Dollendorp,
  • Nesa van Droistorp,
  • Nese in der Hellen, Mutter von Druytgen,
  • Nesa, Hermans Wyff,
  • Nesa, Johan van Keirs Mait,
  • Nesa, Johan Saytzgins Hausfrau,
  • Neese, Hermans Magd in der Scheren,
  • Nesa Schobs,
  • Nesa, Tielen Wyff,
  • Nesa Vilenbart van Droistorp,
  • Nesa, Johan van Winterscheits uxor,
  • Neta, Heintz Nagelsmits uxor,
  • Netta, Christians Hausfrau, [Netta = Agnes]
  • Netta, Christians Hausfrau im Bruhoyve,
  • Neuse, Henne,
  • Neusgin, Johan und Guetgin, seine Mait, 1468,
  • Neusgen, Johan u. Lisa (1468) ,
  • Neusgin, Johan und Elsa, seine Hausfrau (1468),
  • Nuesgyn, Johan und Stina, uxor cum pueris,
  • Neusen, Metell und Berte upme Strythove,
  • Nidecken van-, Dederich,
  • Nyngel Junffer, Lodichs uxor van Butelkoyven,
  • Noulde van Alner und Greta, eius uxor,
  • Nuymbrich, van-, Johann, [= von Nümbrecht]
  • Nuymbrich, Johan und Stina, uxor cum pueris (1468),
  • Nuwenhove upme-, Clais,
  • Nuywenhoyß, zom-, Daem und Geyrtgen, seine Ehefrau,
  • Oelrich, Meister, Bartscherre und Styna, seine Ehefrau,
  • Oem Johan und Catherine, seine Ehefrau,
  • Oem Johan und Fia, seine Ehefrau (1468),
  • Oem Johann und Sophia, seine Hausfrau,
  • Oemen, Greta,
  • Oemgen, Herman,
  • Oyren zom-, Johan und sine Kyndere,
  • Olichslegersse, Greta und Heyntz, ir Eidom
  • Ossen zom-, Johann und Metzgyn, seine Hausfrau (1468), [= zum Ochsen]
  • Otte, Lodewich,
  • Otten, Lodewich und Catheryna, seine Hausfrau und yr Kynder,
  • Ouchsam, Conrad,
  • Ouchsam van-, Coynrait, Katheryngen, seine Hausfrau, Johan und Styngen, ir Kyndere,
  • Overoide, zo-, Aleff und Neisgyn, seine Ehefrau,
  • Overrode van-, Cuna,
  • Overroide zo-, Johan,
  • Overroide zo-, Peter u. Mettel, seine Hausfrau,
  • Overstoultz, Arnolt,
  • Overstoltz, Conrayt,
  • Overstoultz, Elsa, Kertzenmecherse,
  • Overstoultz, Elsgyn,
  • Overstoultz, Johan und syn Kyndere,
  • Overstoltz, Johan und Elsgen, seine Hausfrau,
  • Overstoultz, Johan und Herman zom Hirtz, Gebrüder,
  • Ovishey van-, Heinrich und Coingen, seine Hausfrau,


  • Paitze und Johan ihr Enkel,
  • Paitza Vleischeuwerse,
  • Pampis, Wilhelm und Celie, seine Hausfrau,
  • Panthaleon und syn Kynder,
  • Pauwels, Catherina,
  • Peeler, Claiß,
  • Peeler, Johann und Engyn, seine Ehefrau,
  • Peeler, Teilchyn und Styne seine Ehefrau,
  • Peltzer, Johan u. Greitgen, seine Hausfrau,
  • Peltzer, Severyn,
  • Peter von Aldenacher,
  • Peter Bone, Ailke, Styna, seine Hausfrau, und ihre Tochter,
  • Peter van Curvelhusen und Mettel, seine Hausfrau,
  • Peter Derscheit,
  • Peter Derscheit und Ailke, seine Hausfrau,
  • Peter Druytmait/Druitman/Druitmoitz und Freuchen, seine Hausfrau,
  • Peter Druitman und Katharina, seine Ehefrau,
  • Peter Emoit und Greta, seine Hausfrau,
  • Peter Engels, Bartscherer,
  • Peter van Euskirchen,
  • Peter van Euskirchen und seine Kinder von Gymmenich,
  • Peter Floveroet und Coene, seine Hausfrau,
  • Peter van Freusberg und Greta, eius uxor,
  • Peter zom Yserenmart,
  • Peters Huißfrau Coene upme Floverath,
  • Peter vamme Gleen und Clitzynge, seine Hausfrau,
  • Peter van Hatteroide,
  • Peter Hoise, Paulyne, syn Wyff, Druytgen, ir Snoyrche,
  • Peter Hoß und Greta, seine Hausfrau,
  • Peter zo der Yserenmart und Lena, seine Hausfrau,
  • Peter Kachelbecker und Ailck, seine Hausfrau,
  • Peter Knuytgen und Ailke, seine Ehefrau,
  • Peter van Kryvelt und Coene, seine Hausfrau,
  • Peter Loer,
  • Peter van Lomer, syn Wyff und syne Kynder,
  • Peter Lutzerode,
  • Peter Moirspach und Grete, seine Hausfrau,
  • Peter Muntgyn und Catheryngen,
  • Peter Overroide und Mettel, seine Hausfrau,
  • Peter zum Schaiffstalle (1490-1500),
  • Peter Schefers und Elsa, seine Hausfrau,
  • Peter Scheiffe und Mettel, uxor,
  • Peter Scheiffer,
  • Peter van Seilscheit et pueri,
  • Peter Slosgen,
  • Peter Smertz und Greta, seine Hausfrau,
  • Peter Smyt und Stine/Styngyn, seine Hausfrau,
  • Peter Spor und Ailke, seine Hausfrau,
  • Peter am Thoenissberghe,
  • Peter van Walde,
  • Peter van Wande,
  • Peter Welschpoil,
  • Peter zo Wydenist und Gertrud, seine Hausfrau,
  • Peter Worm und Johanne,
  • Peter Zange,
  • Philips van Durby, und Johan, syn Son,
  • Philips Roeß, Juncker und Hilwich, uxor, ihr Sohn Johann,
  • Philips van Sleyde,
  • Philipps der Verver u. Aylbricht, sein Sohn,
  • Pyltz, Vater von Hermann Teill,
  • Pleisa van-, Celia,
  • Plettenberg van-, Girhart, Her[r][r], Abt (Gerhard III., 1507-1517),
  • Plettenberch van-, Heynrich und Elsgin, seine Hausfrau,
  • Plettenbergh, van-, Jutte, Junffer,
  • Plettenberch von-, Wolter, Schöffe u. Mettel, seine Hausfrau (1447, 1451),
  • Polle van-, Teilchyn,
  • Portzener, Wyntz und Fia, seine Hausfrau,
  • Potgeißer, Wilhelm,
  • Presencienmeister Her[r] Otto van Bueren,
  • Presensmeister, Her[r] Herman Cluypell,
  • Prianten, Elsa,


  • Ratyngen van-, Joris Loir,
  • Reesen zom-, Goddert (1510, 1511),
  • Reide van-, Figen,
  • Reide, Johan und syn Kinder,
  • Reyda van-, Johannes u. Fygen, seine Hausfrau,
  • Reide van-, Johan, Bürgermeister 1470-1478),
  • Reide, Toenis, Johans Knecht van-,
  • Reynart Bartscher, Meister,
  • Reynart Bartscherres und Greta, seine Hausfrau,
  • Reynnarts, Geyrtgyn,
  • Reynart Hoimo, Her[r],
  • Remensnider, Johan,
  • Remensnider, Johan und Ailke, seine Ehefrau,
  • Rennenbergs, Catheryngen,
  • Rennenbergs, Geirtgin/Girtgen,
  • Rennenbergs, Richwyn,
  • Richart Lynenwever und Geirt, seine Hausfrau,
  • Rychwyn Rennenbergs,
  • Rychwynstein zo-, Styna, [sowie] Alverait und Godeleiff, ir Doichter,
  • Ryngen, Johan Symons Hausfrau,
  • Ryntgaßen in der-, Goiswyn,
  • Ryntgassen in der-, Goitschalck,
  • Rysgens, Greit,
  • Rysgen, Heyman u. Fia, seine Hausfrau,
  • Rysgen, Johan,
  • Rysgyns, Paalingins et pueri,
  • Rysgen/Rysgin, Teil,
  • Rysgen, Teil u. Ailka, seine Hausfrau,
  • Rysgen, Teil u. Stina, seine Hausfrau,
  • Rysgin, Thonis,
  • Rysgen, Thonis und Catheryna, seine Hausfrau,
  • Rodenbach vp der-, Berntgen,
  • Rodenhuyß zom-, Johan und Paitz, seine Hausfrau (1429),
  • Roedt, Johan,
  • Roide van-, Lodich u. Metze, uxor,
  • Roitgyns, Elsgyn,
  • Roetgyn, Jengen und Freuchgyn, seine Hausfrau,
  • Roitgen, Johan,
  • Roitgin, Johan, Cathryn, seine Ehefrau, und Styna, ihre Tochter,
  • Roetgyn, Johann und Thoenis, sein Sohn,
  • Roiß, Johan, Her[r], Overster Prior zu Siegburg,
  • Roeß, Philips, Juncker, und Hilwich, uxor,
  • Roetze, Berta, Hausfrau von Johan Dorendorp,
  • Rolant Schinkerle, Juncker,
  • Roloffs, Catheryngyn,
  • Roloffs, Johan,
  • Roloffs Johan und seine Hausfrau Steyngen in der Ölgasse,
  • Roloff Veldener und Catheryne, seine Hausfrau,
  • Roprichtz, Girhart,
  • Rorich zo Wyndecken,
  • Rorich zo Windeck und seine Kynder,
  • Rosenboume zom-, Mettel, [FN in den Schöffenprotokollen ab 1452, jed. keine Mettel]
  • Russchendorp van-, Johan Boedenbender,
  • Ruyschendorp, Tele, [FN in den Schöffenprotokollen ab 1516]
  • Ruyßtesch, Heiman, [in den Schöffenprotokollen 1505 Heyman Roufftesschen]
  • Rutgers, Elsgyn, Lodewichs Hausfrau,
  • Rutten, Greta,


  • Saytzgin, Johan und Nesa, seine Hausfrau,
  • Salchgerode van-, Greit,
  • Salmen, zom-, Johann,
  • Saltzge van-, Johan,
  • Schaiffstalle zom-, Peter (1490-1500),
  • Schaeffstal, zo dem-, Teilman, Her[r],
  • Schauwenbergh, Teill,
  • Schauwenberg, Teil und Celia, syn Wyff (1468),
  • Schefers, Peter und Elsa, seine Hausfrau,
  • Scheiffe, Peter u. Mettel, uxor, ,
  • Scheiffers, Heintz, Sohn von Hen,
  • Scheiffer, Hen,
  • Scheiffer, Hen u. Greta, seine Hausfrau,
  • Scheiffers, Hen, Greit, seine Hausfrau und Styngen, die Tochter,
  • Scheiffer, Peter,
  • Scheltenn, Johan,
  • Scheren, Herman zu der-,
  • Scheren zo der-, Hermans Magd Neese,
  • Schymmel, Godert u. Greitgin,
  • Schyn, Dederich,
  • Schinkerle, Rolant, Juncker,
  • Schirvelberch, Hannes,
  • Schirvelberch, Heynrich und Pauwelyngen,
  • Schirvelbergs, Tielgen,
  • Schirvelberg, Tielgen und Nelle, seine Hausfrau,
  • Schnytenbecker [Schuitenbecker], Wolter u. Tryngen,
  • Schobs, Nesa,
  • Schoeulbaltz, Thoenis u. Lysa, uxor,
  • Schoilmeister, Thonis und Fia, seine Hausfrau,
  • Schoiß, Arnolt und Styngen, seine Hausfrau,
  • Schoiß, Arnt, und Neisgin, seine Hausfrau,
  • Schois, Styna, Doichter van Merten,
  • Scholtyß, Kerstgen und Geyrt, seine Hausfrau,
  • Schomecher, Geirat und Eva, seine Hausfrau,
  • Schomecher, Heyntz, Offermann,
  • Schomecher, Heintz und Catheringen, seine Hausfrau, cum pueri,
  • Schomecher, Herman upme Hoynremarte,
  • Schorns, Celia,
  • Schorns, Geirt,
  • Schryvers, Ailheit,
  • Schryver, Heynrich et pueri,
  • Schroden, Klais,
  • Schroeder, Geraert und seine Hausfrau,
  • Schroeder, Heynrich und Mettel, seine Hausfrau,
  • Schroeder, Heynrich und Styngen, seine Hausfrau,
  • Schroeder, Leynhart,
  • Schroeder, Leenhart u. Elsgen,
  • Schroder, Johann und Fia, seine Hausfrau, Eltern von Her[rn] Johan, Heynrich, ir Eydom, *Styna, ir Enkelen,
  • Schuiffs, Katherina,
  • Schums, Bele,
  • Schuym, Sybel u. Bele, seine Hausfrau,
  • Schurmeister, Hen und Alverait, seine Hausfrau,
  • Schutz, Johan, Meister,
  • Seilscheit van-, Peter et pueri,
  • Severin Becker,
  • Severyn und Mettel, seine Hausfrau,
  • Severyn Peltzer,
  • Sybelen, Herman u. Catherina, seine Ehefrau, Her[r] Johan, Pastoir zo Menden u. Thonis, ir Soene,
  • Sibelen, Herman,
  • Sybelen, Johan, Pastoir zo Menden, Sohn von Herman und Catherina,
  • Sybelen, Thonis, Sohn von Herman und Catherina, sowie ihre Söhne Johan, Pastor zu Menden, u. Thonis,
  • Sibelen, Johan, Mettel, seine Hausfrau und yr Kyndere (1468),
  • Sybenberg, upm-, Hen,
  • Sybel, Smit, Meister,
  • Sibot Smit und Catherina, uxor,
  • Sydenberg upme-, Elias,
  • Sidenberg, upme-, Else,
  • Sygberch van-, Styngen,
  • Symons, Druda u. Eidomb Lodewich ( Kuna),
  • Symons, Johan,
  • Symons, Johan, der Junge,
  • Symons/Zymantz, Johann und Elsgyn, seine Hausfrau,
  • Symons, Johan und Ryngen, seine Hausfrau,
  • Symons, Johan u. Styngen, uxor,
  • Symons, Lodwich,
  • Symanns, Lodwich und Beilchyn, seine Hausfrau,
  • Symons, Styne,
  • Symons, Teil und Elsgen syn Moider,
  • Symons, Tielgen/Teil u. Elsgen, seine Hausfrau (1468),
  • Symons, Teil, Metz seine Hausfrau und ihre Kinder,
  • Symons, Thys und syn Kynder,
  • Symons, Tielgen, Metz und Cecilia, seine Hausfrauwen und Kinder,
  • Symon, Ulner, Metz, syn Wyff und Metz, syn Snoirche,
  • Simon Vischer,
  • Sleyde van-, Philips,
  • Slosgens, Elsgen,
  • Slosgyns, Jengen und Catherina, uxor cum prolibus,
  • Slosgen, Johan, vur der Holtzportze,
  • Slosgen, Peter,
  • Slosmechers, Elsa,
  • Slosmechersche, Greit, Hausfrau von Jelis,
  • Slosmecher, Jelis und Greit, seine Ehefrau,
  • Sluypgyn, Claiß und Metza, seine Ehefrau,
  • Smeitz, Johan und Greta, sein Wyff,
  • Smertz, Peter und Greta, seine Hausfrau,
  • Smyt, Christiaen und Fichgyn/Sophie, seine Hausfrau,
  • Smit, Heynrich, Eheman von Greitgyn,
  • Smyt, Heyn und Mettel, seine Hausfrau,
  • Smyt, Johan van Soeveren,
  • Smyt, Johan und Greitgen, seine Hausfrau,
  • Smyt, Peter u. Stine, seine Hausfrau,
  • Smyt, Peter u. Styngyn, seine Hausfrau,
  • Smit Sybel,
  • Smyt, Sybolde/Sibot und Cathryngen, seine Hausfrau,
  • Smytten in der-, Kirstgen und Greit, seine Hausfrau,
  • Soencheroide, Hennes van-, und Carisma, seine Ehefrau,
  • Soevener, Johan u. Godelieff, syn Dochter,
  • Somberen, Heyntz zo dem-,
  • Sophia, Thoenis van Breibachs Ehefrau,
  • Sophia, Friedrichs Ehefrau zum Kleinen Hirtz,
  • Sophia, Meis Muyschs/Muischs uxor,
  • Sophia, Oem Johans Ehefrau,
  • Spyche usme-, Johan,
  • Spieß, Johan u. Irmgen, seine Hausfrau,
  • Spor, Heyntzgen,
  • Spor, Spore, Sporen, Heintz u. Druytgen/Druyda, ,
  • Spoir, Johan u. Cathryna, uxor,
  • Spor, Johan et pueri,
  • Sporen, Nesa,
  • Spor, Peter und Ailke, seine Hausfrau,
  • Spreide, vam-, Johann,
  • Stabbert, Johan,
  • Starcke der-, Heynrich,
  • Starckenberg zo-, Hilgen,
  • Starckenberg/Starckenberch, Hinrich/Heynrich,
  • Steffen, Moen van Essen,
  • Steyne vom-, Ailff,
  • Steyne vamme-, Goedert,
  • Steynhoff, Johan,
  • Steynhoff, Johan u. Styna, uxor Lomer,
  • Steynwege upme-, Christian und syn Kynder,
  • Stempel, Hen u. Greta, seine Hausfrau,
  • Sternen zom-, Entgen,
  • Sternen zom-, Noulde,
  • Sternen zom-, Otto und Lucia, seine Hausfrau,
  • Styngen, Ulrich Bartscherrers Ehefrau,
  • Styngen [Ehefrau von?] Dederich Becker,
  • Styngyn, Dederichs van Bederyngen Ehefrau,
  • Styna, Tochter von Peter Bone und Ailke,
  • Styngen zor Blomen,
  • Styngin Buschoffs,
  • Stynchen, Tochter von Greta Buschoffs,
  • Styngen, Johan Emoitzs Ehefrau,
  • Styn, Elias Geirlachs Ehefrau,
  • Stingen, Hencken Gerlachs Ehefrau,
  • Styngen [Ehefrau von?] Johan Geirlache,
  • Styngin, Mutter von Catherine Golenter van Lynß,
  • Styn Goisgyn,
  • Stina, uxor von Heyngyn, Ulner,
  • Styna, Heynrichs Frau zo Lomer,
  • Styn, Heynrich Hoimberchs Wyff,
  • Styngen in dem Hospitael,
  • Styngen, Jonen zom Esells Mait/Magd,
  • Styngen, Johan Knuytgens Ehefrau,
  • Styna van Kudenkoyven,
  • Styngen, Jacob Lutzerodes Ehefrau,
  • Styna zor Merkatz, 1487,
  • Styngyn Meusch,
  • Styne, des Moeselersch Hausfrau,
  • Stina und Johan Nuesgyn, uxor cum pueris,
  • Stina und Johan Nuymbrich, uxor cum pueris (1468),
  • Stina Rychwynstein, Mutter von Alverait, [= Altenrath]
  • Stina, Teil Rysgens Hausfrau,
  • Steyngen in der Ölgasse, Johan Roloffs Hausfrau, [= Aulgasse]
  • Styngen, Arnt Schoiß Ehefrau,
  • Styn, Hen Veldeners Hausfrau,
  • Strythove, .....
  • Stroimberg, Heinrich Arntz van-,
  • Stuppelhennes, Johann und Styngen, seine Ehefrau,
  • Summeren zom-, Dederich,
  • Sumberen/Somberen, zo dem-, Heyntz,
  • Summer, zo dem-, Steyngyn,
  • Summeren zom-, Styngyn,
  • Surenbach, Teil, Mettel u. Greta,
  • Swadorp van-, Aleff; Teil, syn Eiydom, und syn Kynder,
  • Sweder Balderix, Her[r], oeverste Prior,
  • Swynck, Teil van Elsich,
  • Swirten van-, Heinrich (Bürgermeister 1502-1506) und Coena, seine Hausfrau
  • Swirtgen van-, Geirtgen,
  • Swuchelshaen, Hennes und Greit,


  • Telen van Bederingen und Druda, seine Hausfrau,
  • Teill zom Bornen,
  • Teill, Hermann, Pyltz Sohn,
  • Teil, Hillen Sohn,
  • Teilchyn Humberg,
  • Teilchyn Peeler und Styne, seine Ehefrau,
  • Teilchyn van Polle,
  • Teil Rysgen und Stina, seine Hausfrau,
  • Tele Ruyschendorp,
  • Telen zom Sternen und Hilla und Greta, seine Hausfrauen,
  • Teil Swynck van Elsich,
  • Teil Veldener et Kinder (1457-1468),
  • Teilman Broeysen van Dillenburg,
  • Tewalt, Heyngen,
  • Thys Hulweck und Catherina, seine Ehefrau,
  • Thomas und Lysa up dem Zegehove, seine Hausfrau,
  • Thonis van Breibach und Sophia, uxor,
  • Thonis Hencken, Sohn von Konen,
  • Thoenis van Lomer,
  • Thonis der Groisse, Sohn von Mettel,
  • Thonis Rysgin,
  • Thonis Rysgin und Catheryna, seine Hausfrau,
  • Thoenis, Sohn von Johan Roetgyn,
  • Thonis, Sohn von Herman Sibelen und Cathrina,
  • Thonesberg upme, Hartlieffs und Styna, seine Hausfrau,
  • Thonesberg upme-, Jacob und Mettel, seine Hausfrau,
  • Thonesbergh, Johan und syn Kynder,
  • Thoenisberghe, am-, Peter,
  • Trappen, up der-, Mettel,
  • Tryn, Clais Ehefrau von Happerschoß und ir Kyndere,
  • Tryngens up dem Heckershove,
  • Tryngen in der Klocken,
  • Tryngen und Wolter Schnytenbecker [Schuytenbecker],
  • Tryngen Verner [Verver?],
  • Trut an dem-, Elsa,
  • Truytman, Heynrich und Coena, uxor,
  • Truytmoit, Teilgyn u. Catherina,
  • Trutzman, Johan, Her[r][r], Pastoir zu Hanff,


  • Ulgasse, Ailke der Lange in der-, [= Aulgasse]
  • Ulgasse, Cecilia in der-,
  • Ulgasse, Arnt im Goitzhuysgin et uxor,
  • Ulgaß, Jacob in der- und Mettel, seine Hausfrau,
  • Uylgassen in der-, Johan im Goitzhuysgen,
  • Ulners Heyngin Hausfrau Styn,
  • Unnutz upme-, Emoit, Elsa, seine Hausfrau und Cathryn, yr Dochter,
  • Unnutz upme-, Hartlieffs Vrauwe,
  • Utyngen van-, Daem,


  • Vach in der-, Heynrich und Geirt, seine Hausfrau,
  • Valen, Heinrich und Catherina, seine Hausfrau,
  • Valdor zo-, Greitgyn, Johans Hausfrau,
  • Valder zom-, Hennes,
  • Veldeners, Greit,
  • Vlachen, Hermans Doichter Geirtgyn,
  • Vlachen, Hermans Magd Mettel,
  • Vasbender, Clais u. Druda, seine Hausfrau,
  • Vasbender, Coinrait u. Greitgen, seine Hausfrau,
  • Vasbender, Goebel und Meta, seine Hausfrau,
  • Vasbender, Gobel und syn Kynder,
  • Vasbender, Johan und Elsgen, seine Hausfrau,
  • Veldecker, Johan u. Druda, uxor,
  • Veldecker, Johan u. Greta, seine Hausfrau,
  • Veldendecher, Johan u. Druyde, seine Hausfrau,
  • Veldendecker, Johan u. Greta, seine Hausfrau,
  • Veldeners/Veldenre, Ailke,
  • Veldeners, Aschk [= wohl Ailke],
  • Veldener, Greit,
  • Veldener, Hannes,
  • Veldener, Hen u. Styn, seine Hausfrau,
  • Veldener, Heyngen u. Styna/Styngyn, seine Hausfrau,
  • Veldener, Roloff und Catheryna, seine Hausfrau,
  • Veldener, Teil et Kinder (1457-1468),
  • Verners [Ververs], Tryngen,
  • Verver, Johan und Greit, seine Hausfrau,
  • Verver der-, Philipps und Aylbricht, syn Son,
  • Verver, Theiß,
  • Vilenbart, Nesa van Droistorp,
  • Vischer, Herman,
  • Vischer, Simon,
  • Vlach, Heyntz und Catheryna, seine Hausfrau,
  • Vlach, Hermann,
  • Vlach, Herman und Druda et Mettel, seine Hausfrauen,
  • Vlach, Johann (1468),
  • Vlach, Johann und Greit, Beilchyn, Cone, uxores,
  • Vlachen, Johan, Greta, seine Hausfrau, Gyrtgyn, ir Doichter und ir ander Kynder (1468),
  • Vleischeuwer, Goedert, Catheryngen, syn Dochter und Johan, syn Sohn,


  • Walde van-, Peter,
  • Wale, Heinrich der-, Styngen,
  • Wallproell van-, Heynrich, [= Waldbröl]
  • Waelproell, Herman Moelner van-,
  • Walscheit, Cecilie van-,
  • Waltzeroide, Wilhelm u. Elsgyn, seine Hausfrau,
  • Wande van-, Johan,
  • Wande van-, Peter, Johan,
  • Weyer tzo-, Koeyn und Greyt, seine Hausfrau,
  • Welregassen, in der-, Cathryna, [= Wellergasse)
  • Welregassen in der-, Symon u. Caterina,
  • Welschpoil, Peter,
  • Welschpoils, Styna,
  • Wernhern, Her[r][r], Carmelyt,
  • Weschers, Cathryn,
  • Wevers Johan, Celia, seine Dochter, und Lambrecht, syn Son,
  • Weverkneicht, Symon,
  • Wydenist zo-, Lodwich,
  • Wydenist zo-, Peter und Gertrud, seine Hausfrau,
  • Wyer van-, Heynrich, Lantschriver,
  • Wilhelm Alner, Juncker, und Lysa, seine Hausfrau,
  • Wilhelm Bever, Druda, seine Hausfrau und Elsa, ir Doichter,
  • Wilhelm Buschoff und Greta, seine Hausfrau,
  • Wilhelm van Etzbach, Juncker,
  • Wilhelm Flach,
  • Wilhelm zom Horne,
  • Wilhelm von Loe, Juncker,
  • Wilm, Nagelsmyt und Elsgen, seine Ehefrau,
  • Wilhelm Pampis und Celis, seine Hausfrau,
  • Wilhelm Potgeißer,
  • Wilhelm Waltzeroide und Elsgyn, seine Hausfrau,
  • Wilhelm Worm,
  • Wylkeroide van-, Johan,
  • Wyndecke von-, Johan u. Greta, seine Hausfrau,
  • Windeck zo-, Rorich und seine Kynder,
  • Wyngartzhove im-, Lysbeth und ir Kynder,
  • Wyngartzhove im-, Styna, Heynrichs Hausfrau und ihre Kynder,
  • Wynmarß, Conrait und Neysgen, seine Hausfrau,
  • Wynmar, Herman,
  • Wynteren van-, Heynrich,
  • Wynteren, van-, Heinrich und Styna, seine Ehefrau,
  • Winterscheit van-, Celie,
  • Wynterscheit van-, Johann und Ekell, seine Hausfrau,
  • Winterscheit van-, Johan u. Nesa, uxor,
  • Wyntscheit van-, Cecilia,
  • Woeste, Goedert,
  • Wolff zom-, Nysgen,
  • Wolff/Wolve, Tiel/Teil u. Elsa,
  • Wolffe zom-, Telens Kynder (1468),
  • Wolckenburg von-, Ailff, Ritter, Schultheiß, u. Lyngen, seine Hausfrau (1337-1343),
  • Wolsslegers, Breet,
  • Wolstorp, van-, Hennes, [= Wolsdorf]
  • Wolstorp, van-, Catherina,
  • Wolstorp van-, Lewen, Thonis,
  • Wolßtorp van-, Loitze und Nesa, seine Hausfrau, [= Wolsdorf]
  • Wolter von Plettenberch, Schöffe und Mettel, seine Hausfrau (1447, 1451),
  • Worm, Christiaen,
  • Worms, Jan u. Elsgen,
  • Worm, Peter und Johanne,
  • Worm, Wilhelm,
  • Wrede, Hermann,
  • Wurm, Coena, Tochter v. Kirstgen,
  • Wurm, Hannes und Cathryna, seine Hausfrau (1468),
  • Wurm, Meus,
  • Wurm, Thonis u. Tzeichen (Lucia),
  • Xanten, van-, Johan,
  • Y siehe unter I,
  • Zamps, Meis und Beilchyn, seine Ehefrau,
  • Zeel, Verner,
  • Zange, Peter,
  • Zegehoyve, upme-, Thomas und Lysa, seine Hausfrau, ,
  • Zegenborn van-, Bruyn und Nelle,
  • Zelder, Johan,
  • Zygen, Hen Kunx Hausfrau, [= Caecilia]
  • Zylie zom Lepar, [= Caecilia]
  • Zymantz siehe auch unter Simons/Symons,
  • Zymantz, Johann und Elsgyn, seine Hausfrau [= Simons]
  • Zymmer, Henne, Catheryna, syn Wyff und Nesa, syn Doichter,
  • Zymmerman, Clais,
  • Zimmerman/Tzimmermans Klaus und seine Hausfrau Geirtgen,
  • Zymmerman, Heynrich vur der Hultzportzen,
  • Zymmermann, Herman und Jutta, seine Hausfrau,
  • Zymmermans Herman Kyndere,
  • Zimmerman, Teil,
  • Zipgen, Christian,
  • Zipgen, Cristiain und Druyda, syn Wyff,
  • Zobbe, Ailbert,
  • Zobbe, Ailbrecht u. Girtgyn,
  • Zoyns van-, Johan,
  • Zudendorp, Gerart u. Catheringen, seine Hausfrau,
  • Zudendorp van-, Goebel, Bela, s. Hausfrau, Heintz, ihr Sohn, Ailke, ihr Enkel u. Gerarts Kinder van Zudendorp,
  • Zudendorp van-, Heyntz u. Druda, seine Hausfrau,
  • Zudendorp van-, Heitgyn und Hasa, seine Hausfrau,
  • Zundorp, Elsgyn, Hermans Ehefrau,
  • Zundorp van-, Herman,
  • Zwyvell vamme-, Druytgen, sowie This und Celia, ir Kynder,



Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • DORNBUSCH, J. B., Kaplan,
  • Beitrag zur Geschichte Siegburgs:
  • Beilage zum "Siegburger Kreisblatt", Mitteilungen aus dem Jahrbuche des historischen Vereins für den Niederrhein (AHVNrdrh),
  • Siegburg (Siegburger Kreisblatt - Gebr. Daemisch) 1871, 88 S.


  • LAU, Friedrich, Dr., Archivar, (Bearb.):
  • Quellen zur Rechts- und Wirtschaftgeschichte der rheinischen Städte,
  • Bergische Städte, I Siegburg, Bonn (P. Hansteins Verlag) 1907, 236 S..


  • ROGGENDORF, Hermann Josef:
  • Heimatbuch der Stadt Siegburg, Band I, 1964, 604 Seiten, s/w-Bildtafeln, Respublica-Verlag


  • SCHWABEN, Ph. Ernst:
  • Geschichte der Stadt, Festung und Abtei Siegburg im Herzogthum Berg. Köln 1826, Reprint 1987, ISBN 3-87710-130-5. 279 Seiten.


  • WISPLINGHOFF, Erich (Bearbeiter):
  • Urkunden und Quellen zur Geschichte von Stadt und Abtei Siegburg, herausgegeben von der Stadt Siegburg, I. Band, 1065-1399, Respublica Verlag Siegburg 1985, ISBN 3-87710-022-8, 638 Regesten, 713 Seiten.


  • WISPLINGHOFF, Erich (Bearbeiter):
  • Urkunden und Quellen zur Geschichte von Stadt und Abtei Siegburg, herausgegeben von der Stadt Siegburg, II. Band: 1400-1587, Respublica-Verlag Siegburg 1985, ISBN 3-87710-117-8, 1.120 Regesten, 762 Seiten.


  • SIEGBURGER STUDIEN - Buchreihe -
  • Beiträge zur Geschichte der Abtei St. Michael in Siegburg und die Arbeiten ihrer Mönche
  • Band I, 136 Seiten, 12 Bildtafeln
  • Band II, Melodieuntersuchung zu den dorischen Hymnen der lateinischen Liturgie im Mittelalter, 146 Seiten
  • Band XI, Siegburger Konventualen, Anmerkungen, Ergänzungen und Berichtigungen zum Band "Siegburg" der "Germanica Sacra", Personenregistger / Bücher der alten Abtei Siegburg, Bilder der alten Abtei Siegburg / Das Bildnis des Siegburger Abtes Johann von Speyart in Kaiserswerth / Fragmente von zwei Siegburger Handschriften / Erzbischof Anno II. von Köln als Dichter, 1977, 130 Seiten, Bildtafeln, ISBN 3 87 710 075 9, Respublica-Verlag, Siegburg
  • Band XIV, Zur Entstehungsgeschichte und Konzeption des Abteimuseums in Siegburg, 1983, 123 Seiten, s/w-Bildteil, ISBN 3-87710-193-8, Respublica-Verlag, Siegburg
  • Band XVI, Erzbischof Anno von Köln zwischen König und Papst / Das Annolied / Annos Heiligsprechung und Verehrung / Erzbischof Anno als Stadtherr von Köln / Das Hochstift Bamberg, 1983, 113 Seiten, ISBN 3-87710-111-9, Respublica-Verlag, Siegburg


  • OSSENDORF, Karlheinz:
  • Weinschröder, Weinrufer, Weinzapfer und Weinsteuern im alten Siegburg,
  • in: Heimatblätter des Rhein-Sieg-Kreises, Jahrbuch 1985, des Geschichts- und Altertumsvereins Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V., 53. Jg., S. 7-58.


  • HERBORN, Wolfgang:
  • Kirchliches Leben in der Umgebung von Siegburg um 1550,
  • in: Heimatblätter des Rhein-Sieg-Kreises, Jahrbuch 1994, 62. Jahrgang, Rheinlandia Verlag SiegburgSeite 97-126.


  • KORTE-BÖGER, Andrea:
  • Oben auf dem Berg; Die Geschichte des Michaelsberges und der Abtei in Siegburg,
  • Herausgeber Reinhard Zado, Edition Blattwelt, Niederhofen 2008, ISBN 978-3-936256-31-4. 187 Seiten.


  • HENSELER, W. Günter/KORTE-BÖGER, Andrea/SOMMMER, Elisabeth:
  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes, Band 1, Gerichtsverhandlungen von den Jahren 1541 und vollendet 1547 am Montag post Oculi, Siegburg, Rheinlandia Verlag Klaus Walterscheid, 2001,ISBN 3-935005-10-5, 195 Seiten, Euro 9,00


  • HENSELER, W. Günter/KORTE-BÖGER, Andrea/SOMMER, Elisabeth:
  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes, Band 2, Gerichtsverhandlungen vom Jahr 1530 und vollendet 1538 am Samstag nach Epiphania, Siegburg, Rheinlandia Verlag Klaus Walterscheid, 2003, ISBN 3-935005-61, 213 Seiten, Euro 11,50


  • HENSELER, W. Günter/KORTE-BOEGER, Andrea/KERLIN, Manuela:
  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes, Band 3, Gerichtshandlungen vom Jahr 1547 bis 1554, am 4. Juni, Siegburg, Rheinlandia Verlag Klaus Walterscheid, 2005,ISBN 3-935005-91-1, 367 Seiten, Euro 15.00


  • HENSELER, W. Günter/KORTE-BOEGER, Andrea:
  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes, Band 4, Gerichtshandlungen von den Jahren 1554 und vollendet 1561, am 8. Aprillis. Siegburg, Rheinlandia Verlag Klaus Walterscheid, 2008, ISBN 978-3-938535-43-1, 433 Seiten.


  • HENSELER, W. Günter/KORTE-BOEGER, Andrea:
  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes, Band 5, Gerichtshandlungen 1561-1566. Siegburg, Rheinlandia Verlag Klaus Walterscheid, 2010, ISBN 978-3-938535-62-2, 321 Seiten.


  • HENSELER, W. Günter/KORTE-BOEGER, Andrea:
  • Protokolle des Siegburger Schöffengerichtes, Band 6, Gerichtshandlungen 1566-1568. Siegburg, Rheinlandia Verlag Klaus Walterscheid, 2012, ISBN 978-3-938535-83-7, 328 Seiten.


  • HENSELER, W. Günter:
  • Wörterbuch zu den Protokollen des Siegburger Schöffengerichtes(1415-1662), 800 Seiten, Euro 30,-- + Porto Versandkosten. Versand erfolgt direkt vom Bearbeiter: W. Günter Henseler, Lessingstr. 1 58566 Kierspe.


  • HENSELER, W. Günter:
  • Greitgen/Margaretha Loh verwitwete Rode geborene Henseler. Die Lebensgeschichte einer Frau aus Siegburg im Zeitalter der Reformation (1550-1623).


Periodika

  • Wochenblatt für den Sieg-Kreis, 1849, Digitalisate
  • Hennefer Zeitung : Anzeiger für die Amtsbezirke Hennef, Siegburg, Eitorf-Much und Asbach : (verbunden mit "Siegburger Stadt-Anzeiger", "Eitorfer Volks-Zeitung" und "Mucher Volks-Zeitung"), 1892 - 1898, 1900, 1902 - 1904, Digitalisat
  • Westdeutsche Volkszeitung, weitere Titel: nebst Central-Anzeiger für Westfalen und Rheinland, 1898 - 1934, Digitalisat

Archive und Bibliotheken

Archive

Historisches Archiv der Stadt Siegburg 15. Jahrhundert

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/1 - A II/31. Bearbeiter;/Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/5, 1452, Bl. 8r.
  • De scheffen gmeynlichen [anno [14]LII feria tercia post oculi].
  • 1452. Her zom Valder, Heingin Tewalt, Sibel Smit, Kirstgen Scholtis, Henrich Zymmerman hilich haint bekant und gesacht, als winkoufflude, so we dat Heynrich van dem Broile und Mettelle, elude, Henck, yrem sone salige und Kathrinen, elude, den hoff up der Bach zo hilichsguede gegeven haint.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/7, 1500, Blatt 220v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1500. Loe, scholten burgemeister in praeconibus, anno domini XVC … dominica post Penthecosten.
  • Dese vurscreven hant beseyn Lambricht, Litzen son, burger zo Syberch geweist is, gnant Johan, der man heischs Meylito, und haet gehatt zwa wonden eyn heuffde, eyne myt eyner sichelen boven deme slaiff oven in, und die ander an der ander syden des heuffdes, myt eyme swynsspeys, die eme Johan Lynenwever van Droistorp geslagen hatte und was zortzyt eyn boed zo Droistorff. *Und is denselven avent im Hospitaell gestorven.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/7, 1492, Bl. 70v-71r.
  • 1492. Coram Loe et Lantzberch, tercia feria post Agathe, anno [14]XCII et cetera.
  • Emoitz Arnt hait gekundt, dat hie Teill Heckener gekant have und dat hie up dem Heckenershove wonende und der hoff syn eygen were. Und derselve Teill hette syner moder suster zom eligen wyve, Greta gnant, Und Henne Hecker und Franck weren ire elige soene. Und die Greta vurscreven sy up dem hove gestorven. Und darna have Teill vurscreven genomen zor eliger huysfrau eyn frauwe, gnant Jutta und hatte ouch ein dochter, Jutta gnant, esy Telen hadde, die wilche nu Cristian van Gulse zom eligen wyve hait, Arnolt vurscreven kindt, myt dat Teill Hecker vurscreven den hoff geerfft have an Hennen und Francken vurscreven syn soene. Und have ouch Hennen bestaidt an Nesen, Johans Fucker suster, up den hoff und die alda na syns vader dode als eyn son zo dem hove blyven woenen sy.
  • Arnt kundt vordt, dat hie Her Aleff Ketzer, vromysshern zo Syberch, gekant have, de up dem Heckershove van der vroemissen wegen VII ader VIII malder roggen have jairs.
  • Arnt was ouch kundich, eyn alt berchfrede gestanden hedde up dem hove, den Teill Hecker aiffbrach und eynen nuwen dar buwede, de noch alda steit.
  • Arnt dem enwaß neit kundich, dat Juncker Rembolt einich reicht an dem hove hedde. Dan eme was kundich, dat Henne Hecker der vroemissen yren kornpacht schuld bleven sy.
  • Do Her Aleff vurscreven zo Roem zouch und darumb Juncker Rembolt den hoff aynam und doch neit vur en groisse summe geltz. Ouch was Arnt kundich, dat Teill Hecker jars by XVIII gewelde holtz up dem Lomerwalde holde und foirte de up den Heckershoff und machde davan ulholtz und verkouffte dat den ulneren. Und kunde, dat myt dat der meiste deill van den XVIII gewalden up den hoff gehorten, und darzo ander holtz up dem busch zo gelden plach. Und dit will Arnt [Emoitz] behalden myt syn eyde, dat hie dat also geseyn und geleifft hait, want hie up den Unnoutz alreneist by dem Heckershove zo wonen plach.
  • 1492. Coram ersdem anno die ut supra.
  • Jutgen, Cristian huysfrauwe van Gulse, hait gekundt, dat Teill Hecker up dem Heckershove hait gewont und der hoff syn eygen sy geweist, als sy anders neit enweiss und ir steyffader were und ir moder zom eligen wyve gehadt have. Und sy woende by en up dem hove. Und ir was ouch kund, dat ir steiffader den berchfreden up dem hoff buwede und kunt myt, dat ir steyffader synen son Hennen Hecker gern ayn sy bestaidt hedde und woulde ir den hoff zo hilyge mytgeven und sy des neit doen woulde. Do bestaidt sy ir steyffader nochtant in de stat zo Siberch und dede ir ein gode brulofft.
  • Jutgen kundt mit, dat de vroemiss zo Syberch rente up den Heckershove hedde, de Henne Hecker na dode syns vaders leiss verstain und daromb den hoff rumede.
  • Jutgen kunt vort, dat ir neit kundich were, dat Juncher Rembolt by irs steyffaders zyden eynich recht up dem hove hedde. Und Jutgen was kundich, dat Teill, ir steiffader, syn fercken iars up den Lomerwalt zo dryven plach und iars veill heister und holtz up den hoff zo voeren plach.
  • Dyt wilt Jutgen beweren myt yrem eyde, dat sy alsus geseyn und beleifft have.
  • 1492. Coram ersdem anno die ut supra.
  • Johan Fucker hait gekundt, dat syn suster Nese an Hennen Hecker up des Heckenershoff bestaidt sy und dat Teill Hecker, Hennen vader, vur und Henne Heckers na up dem hove gewont haven mit syner suster. Johan Fucker kunt forder, dat Juncker Rembolt den hoff by syns swagers und suster zyden kregen have van versessen renten. Und wen de rente antreffende, was eme neit van kundich.
  • Dan Johan Fucker was waill kunde, dat hie ducke gehoirt hadde, dat Juncker Rembolt Hennen und Francken Heckers, gebroderen, geboden hedde und zo en gesprochen, geifft ir mir myn versessen gelt, so leiss ich uch uren hoff ligen. Dit will Fucker ouch beweren mit syme eide, hey dit beleifft gesein und gehoirt have.
  • Coram ersdem anno et die ut supra.
  • Else, Henne Heckers nagelaissen elige huysfrauwe, hait gekundt, dat sy van Henne Heckers, yrme manne, ducke hedde hueren clagen, dat der Heckershoff syner alderen geweist und noch syn were und hey zo eigendom besessen hedde und were van verstanden renthen der vromissen Juncker Rembolt geworden. Und darumb Henne van dem hove gezogen were. Und deselve Else hait mit gekundt, dat sy van Hennen, yrme manne, ducke gehoirt hedde, dat Juncker Rembolt zo eme gesprochen hedde, Henne, Henne, gevestu mir min gelt, so laiss ich dir dinen hoff ligen. Und were id saiche geweist, dat eme syne kinder levendich weren bleven, so enwolde he des neit daby laissen. Dyt will Elsse beweren mit yrem eide, dat idt also sy.
  • 1492. Coram ersdem anno die ut supra.
  • Heynrich Spor hait gekundt, dat hei eyn jair gedeint up dem Heckershove Teil Hecker. Und have eme die perdt gedreven und hedde do V goder perde und hey neit anders weiss, der hoff Teil Heckers eigen were und have den geerfft an Hennen und Francken, syn soene. Und Henne have sich na syns vaders dode bestaidt up den hoff an Nese Fuckers. Und Hynrich was neit kundich dat Juncker Rembolt darna do eynich recht up dem hove hedde, und eme was ouch neit kundich, we Juncker Rembolt darna an den hoff komen sy. Dan Heynrich dem was kundich, dat Her Aleff Ketzer, vroemishere, van der vromissen wegen zo Syberch, up dem Heckershove, renthe zo heven plach. Ouch en weis Heynrich anders neit, dan was gewelde up dem Lomerbussche zo dem hove gehoirte. Und hei sprach, dat hei de gewelde up dem Lomerbussche hedde helpen holen und voeren up den Heckershoff und davan myssen helpen machen up dem hove zo uylholtz, dat in die Uilgasse verkoufft wart. Und wilt dat ouch behalden mit synem eide, hei dat gesein und geleifft hait.
  • 1492. Coram ersdem anno et die ut supra.
  • Johan Schauwenberch hait gekundt, dat Teill Hecker up dem Heckershove gewoint have. Und der hoff syn eigen were und den an Hennen und Francken, syn soene geerfft have. Und dat derselve Teill Hecker den berchfreden up den hoff gebuwet have. Und Johan Schauwenberch den have helpen steueren, zunen und sleiveren, und de swellen undermuren. Und kunde vorder, dat Teill do IIII goder perde hedde und were eyn hoveplich man und hedde gewelde van dem hove up Lomerwalde und plach darzo ander holtz und gewelde zo gelden und voirte dat up den hoff und heve da holtz. Darzo dat hei bezyden hondert voder holtz da machde und verkauffte dat den ulneren. Johan Schauwenberch was ouch kundich, dat Teill Portzener Teill Heckers suster son was, und dat erve by Teill Heckers zyden mit syner suster gedeilt was. Und daby zo mirken, was der hoff syn eigen
  • was, do de susteren und broeder den sament gedeilt hadden und Teill Portzener syner moder gedeils eyn deill Peter zo Overod.

Historisches Archiv der Stadt Siegburg, 16. Jahrhundert

  • 53721 Siegburg, Rathaus,


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign.: A II/1 - A II/31. Bearbeiter/Edition: W. Günter Henseler, Kierspe).
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/4, 1557, Bl. 143av-144v.
  • [im Original Seitennummer 143a; Text nicht von der Hand Johann Steinenbachs]
  • 1557. Vor Euch, den edlen erentvesten und frommen Hern scholtiß und scheffen zu Syborch erscheinet anwalt in nhamen und von wegen der tugentsamen Elisabethen von Elverfelde, eheliche hausfrauwe Wolthern Ingersmitten, dero rechten Licentiaten und auch von wegen Heinrich von Elverfelde, burgeren in Collen, und bringet clagend vor, in der bestendigster form, fuegen und manieren sulchs allerbest geschehen khan oder mach, gegen den erbaren Thilen zom Ochschen, burgern zo Syborch und gegen allen anderen so von seins oder auch von wegen jemant anders, so alhie dieser sachen halven zu recht erscheinen werden, diese nachfolgend clagarticuel nith in gestalt eins zierlichen libels, sunder slechter erzelung warer geschicht, mit bith, erbietung und gewonlicher protestation et cetera.
  • Und erstlich setzt und sagt anwaldt, wair sein, daß etwan im leben gewesen, weylannt Thonis Worm und Catharina, eheluyde.
  • Item, daß gleichfals auch im leben gewesen, weilanth Johann von Elverfeldt und Catharina, eheluid.
  • Item, daß Johann und Catharina von Elverfeld zwey eheliche kinder, Elisabeth und Heinrich von Elverfeld ehelich gezilt.
  • Item, daß auch Thoniß und Catharina Worm einen sohn, Johann Worm gnant, ehelich gezeugt.
  • Item, daß nachdem gedachter Johann von Elverfeld und Catharina Worm beyde mit todt abgangen, hait Thoniß Worm seinen widwennstand verruckt und ist mitter tugen[d]samer Catharinen von Elverfeld zur zweiter ehe geschritten.
  • Item, whar, daß weilanth Catharina von Elverfeldt ein ansehenliche groisse barschafft an gereidem geldt oder fharende hab zur zweyter ehe anbracht.
  • Item, whair, daß itzgemelter Thonis und Catharina, eheluyde, in dye zweyte ehe zusamen ehelich gezeugt haben zwey tochteren, Tryntgen und Entgen Worm.
  • Item, daß Catharina, die mutter ersten, im jair der minderzall viertzich ungefher, in Goth verstorben.
  • Item, daß auch darnach Thonis Worm im jair der minderzall ongefher so doittlich abgangen.
  • Item, daß obgedachte Tryntgen und Entgen mit iren halben broder Johann Worm, vermoge einß vermeinten vatterlichen verdrachsbrieffs zusammen in allen nachgelaissenen guttheren, ein jeglicher zu seinem gepurlichem antheill succediert.
  • Item, daß auch gedachte geschwestern nach beschehene erbteilung und annhemongh irer gepurlicher antworten, sulches zugelachten antheils im geprauch gewesen und bys zu irem sterffdach besitzlich ingehabt.
  • Item, daß offenlichs versiehens rechtens daß ubermitz annemungh der erbschaft des abgestorbenen guthere, vor eigenthumbliche guttheren des erffgenaemen und nith lenger vor guther des abgestorbenes zu erachten.
  • Item, nhun ist auch whair, daß Tringen und Entgen, obgenant, ohn nachlaissungh einiger leibsgeburth, im jair der minderzall 53, mit todt abgangen.
  • Item, daß Elisabeth und Heinrich von Elverfeldt Trintgen und Entgen, von der mutter seitten, geschwesteriget und die negste verwanthen und rechte erbfulger sinth.
  • Item, daß ouch versehents rechtens, daß der negster in der bezippung, sey der negsten und rechter erbfulger.
  • Item, whair, daß wiewoll beclaigter zu sulchen verlaissenen guthern ein frembder ist und durch obgenanten clegeren zom oftermaill guitlich ersucht, daß ehr sich deren guthern nichtz undernhemen, sonder ihnen als den rechten, natuirlichen erben, dairzo woll khomen laissen, so hait ehr doch allen reden und rechten zuwidder, sulchs abschlegich gemacht und sich deren streytigen verlaissenen erbgutthern byß daher gar unrichtiger weysen underzogen.
  • Dem allem nach bitt anwaldt in namen und von wegen wie oben, durch euch obgedachten Hern scholtiß und scheffen und euwer entlichen rechtzspruch und sententz zo erkleren, zu uirtheilen und zu erkhennen, daß Elisabeth und Heinrich von Elverfeldt zu gemelter seydt felliger successioen und zo allen guthern, so Trintgen und Entgen in ehrem absterben verlaissen, die negste rechte und eyntzige erbe seindt.
  • Daß auch beclagter zu recht schuldich sey, aller verlaissener gereither gutther ein rechtmessich inventarium, rechenungh und reliqua, von zeyt deß absterbens vurgemelter halbgeschwesteren vurzobrengen. Mit einrumungh aller unbewechlicher gutthern und uberleberungh brieff und siegell, sambt aller bewechlicher oder farender habe, mit erstattungh aller entboethen fruchten, hinderstendichen pensionen, gepuirlichs interesse, erlittenen schaden und unkosten (von den gerichtlichen zukunfftigen expensen protestierendt) und uber diessem allem begerent waß recht, denn urtheil und billicheit gemeiß ist ergehen und geschien zu laissen, euwer adelich richterlich ampt und hilfliche mittell dero rechten in dem ufs fleissigst anroeffendt.
  • Fürbeheltlich et cetera
  • [Text durch Abrieb teilweise unleserlich]
  • so fiel der vermeinter gifften oder machung, so Tryngen Worm zelige irem eheman Tilman zum Ochßen soll gedain haben belangen thuit, sagen clegere obgenant, das dieselbe gifft oder machung so viel den erbguitteren berurt, inen nach gemein lanth oder statrecht nith nachteilig sein khan, nachdemail die nith gerichtlich oder vor scheffen beschehen, auch der außgang deß ortz nit gethan ist, da die erbgutter gelegen seindt.
  • So khan auch die vermeinte gifft in allen verlaissen fharende habe gein krafft oder wirckung erreichen, nachdemail die meistlich von irer beider mutter zeligen Catharinen von Elverfeld herkhomen, wie auch zom theil augenscheinlich khan vermirckt werden, an wilchen gereiden mutterlichen gutthern die clegern ir gepurlich kindheit noch haben, wilche inen durch geschefft vermachunge oder ...aben irer halbgeschwister ohn vorwissen und verwilligung der clegeren nichtz khan benomen werden.
  • Da auch zu bedencken, als soll das unmundich kindt, so von Johann Worm geschaffen, jenige vermeinte gerechticheit an gemelten beweglichen oder unbeweglichen strydigen gutteren haben, sagen clegeren das sie ..... .... .... bezippung gemelten pflegkindt sullen pillich vurgestelt werden, in der ver.... daß auch dargegen geine verdrege oder verhandlongen so ohne clegern vorwissen und willen mogen jenigs theils uffgericht sein ichtwas khunnen erheben.
  • Bitten demnach wie vor gebetten und das clegere anstaet zu irem gepuirlich antheil der gereiden guther mogen zugelaissen werden, dweil eß verderbliche whar ist. Und begeren deß vor irsten rechtz und urtheils.
  • Item, in sachen zwisschen den wirdigen Hern Wolteren Ingersmitten, der rechten Lecentiaten und sinem zustandt an eim, andertheils Thilman zom Oessen, na anspraich, antwort und alles richtlich vurbrengens. Daruff, nimpt der scheffen sin bedenckens bis ant neist. Kunten sich aber die parthien mitlerzitt verdragen, das moegen die scheffen woll erliden.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1564, Bl. 131v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1564. Peter zum Isermart und Berthram an Ontzenort, burgemeistern, anno et cetera XVC und LXIIII, am XXVIIten novembris.
  • Item, so und nachdem unser mittburger einer, gnant Berthram Snider, seins ungehorsam und sunsten, dweill er sich nitt anderer unser mittburger gemeß zu Kirchen und die sacramentten zu entpfangen, beschwert, auch sulchs zu thun gantz und garnnitt gemeint und also anderen secten neuwen uffrorischen secten anhengich, in hafftunge khomen, ist er doch uff heutt, dato, durch furbith seiner freuntschafft des gefenckniß widderomb mitt gnaiden erledigt worden, uff einen gewonlichen urfreden, als hir zo Sigberg recht ist.
  • Burge den urfreden zu halten und meinem erwurdigen lieben Herrn des ungehorsams halber affdracht zu thun, auch sich uff obgnanten tag fur der sonnen underganck auß der statt zu versehen, mitt namen Peter Bestgen und Conraid Roßdell.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1564, Bl. 104v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Dadenberg, schulten, vort burgemeister und raith, anno et cetera XVC und LXIIII, am XXIIIIten marty.
  • Item, durch bevelh meinß e[rwirdigen] l[ieben] H[ern] ist uff heute, dato, Johan Schelten der widdertauffen halber abermals vurbescheiden, demselben auch allerlei ermanung gethain, umb sich van der widdertauffen abzukeren, wilchs doch uber allen angewentten fleiß an eme, nitt haitt konnen erhalten werden.
  • Dweill dan nu von Keiserlicher und Konincklicher Maiestaett und andere groesse Heren und Potentaten nitt zugelassen wirdt, dieselbigen zu underhalten, auch im gantzen consilio verdampt sein worden, derwegen haitt der schulten, instatt ehegemeltes meins e[rwirdigen] l[ieben] H[ern], dem vurscrevenen Johannen ernstlich bevolhen, sich entgegen morgen, fur dem sonnenuffganck, mitt seiner haußfrauwe und gesinde, so der secten anhengig, aus der statt zu versehen. Im fall aber, [daß] die bemelten daruber sich in der statt finden laissen, weren sein E[rwirden] gemeint, ein anderes mitt innen furzonemen, doch mit dissem furbehalt, so gerurter von einigen schrifftgelerten, so der rechter christlicher religion anhengig, einen schein brengen wurde, das sein furnhemen, darinnen er itzich behafft, der christlicher Kirchen nitt zuwidder [läuft], wult alßdan itzermelter mein e[rwirdiger] l[ieber] H[er] sich anders darinnen bedencken.
  • Datum ut supra.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1565, Bl. 152r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Dadenberg, schulten, und Peter zum Isermart, burgemeister, anno et cetera XVC und LXV, am XXIIten may.
  • Item, uff heut, dato, haitt Freughen im Dalhoff, wittwe, mitt irem gueden wissen und willen bey ryffem raide und guedem verstande, deiß sie auch mogich und mechtig gewest, verordent, gegeben und upgedragen, weilandt ires broder Berthram Oem Johanß seligen nachgelassen kinderen, mitt namen Elias, Engen, Kirstgen und Chathrina, vort wielandt Hermanß von Kurten seligen kindern, nemlich Michell und Henrich, alle ire gueder, gereidt und ungereit, wes in dissem gerichtzzwanck Sigbergh gelegen, mitt all, gar nichts davan uißverscheiden. Und sullen dieselbigen als brodern und geschwestern undereinander nach irem absterben theilen, auch von einem uff das ander sterben und fallen.
  • Dweill aber nun Johan Schelten und Kathrina vurscreven, sein elige hausfrau, sich in die widderthauff begeben, haitt gedachte Freuchen diß furbehalten, da sach sie sich von dem unchristlichen glauben nicht abstehen wurden, das alßdan dieselbigen von iren nachgelassen guedern gar nichtz haben sullen. Und neben deme so soll auch Hanß zur Ecken und Engen vurgemelt, sein elige hausfrau, nichtz von den obgnanten guedern gefolgt werden, sondern was datselbige ir angedeils zu der zeitt sein wirdt, soll iren kindern oder erben zu notz und guitem angelacht werden. Doch gedachter Freuchen furbehalten, das vermechniß allezeitt nach irem gevallen zu veranderen in deme es die noitt erforderen wurde, sonsten nicht. Im pfall aber sulchs nitt geschege, ist ir meinung und begert, das die gifft (wie gemelt) strack und fast soll gehalten werden, in alremassen, wie disse updracht von worde zu worde clarlich mitt sich brengt (als fur erclert und anders nitt).
  • Datum ut supra.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/18, 1572, Bl. 1r. Edition: w. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1572. Johan Weidennist und Johan Worm, burgermeistere, anno et cetera [15]72, am 4ten monats aprilis.
  • Uff vorschrieben datum ist der todt leichnam etwan Adolff Peltzers, wilcher gesteren, am Mendelltag, fur dem hauß zum Hommerich auff dem Mart, von Thomaß Hermann verwundt, besichtigt worden. Und hat sich an seiner rechten seiten oben am haltz eine wundt befunden, darin man ungeferlich zwen finger hat stechen kunnen.
  • Darnach von wegen meins erwirdigen lieben Herrn ist solcher todter leichnam zu der erden zu bestaden zugelassen und bevohlen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/18, 1573, Bl. 47v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Am mitwoch, den zweiten septembris anno et cetera [15]73.
  • Vor dem erwirdigen edlen und erentvesten Herren Hermannen von Wachtendunck, abt und Herren zu Siegbergh, in beisein des auch edlen und erentvesten Joist Luninck, seiner E[rwirden] scholtiß, ist personlich kommen und erschienen, Dederich Schomecher und von wegen, daß er hiebevor sich zu den nachtz und winckelpredigen begeben, auch das er mit anderen burgern, so solcher secten zugethan gewesen, auff s[ent] Johanstagh zu Mitzsommer negstverlitten ausser disser stadt und burchbän getretten und folgens ohn einich vorgehendt gleidt widerumb darin kommen ist, hat er ehrgedachten, meinen e[rwirdigen] lieben Herrn, lauterlich umb Gottes willen gebetten, ime solches zu vertzeien, dan er sei dartzo verfurt gewesen und will sich aber nun vorthin wie ein from christenmensch und disser kirchenordnungh gemäß halten. und als auff andere vilfeltige mehr hohe vorbitten mein e[rwirdiger] lieber Herr innen mit gnaden zu einem burger widerumb auff und angenomen. So hat er demnach fur das begangene abdracht zu thun, zu burgen gesatzt, die erbar und frome Dederich Keriß, kelner am Driesch und meister Mathias, schulmeister, der gestalt, was auff erforderen vilgedachter mein e[rwirdiger] lieber Herr, imme, Dederichen, zu thun aufferlagen wirdt, daß er demselben gantz gehorsamlich nachkomen soll, auff eine pfen von funffhundert Goltgulden, wilche die jetzermelte burgen (im fall er dieser glöbt niet nachsetzen wurdt) seiner E[hrwurden] erlegen und verrichten sollen, bei verpfendung irer häb und gueter, alles sonder geferdt und argelist.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/18, 1573, Bl. 48r-53r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Kurtze antzeichnis und bericht, wes sich in der neuwer vorgenomener religionssachen alhie zu Siegberg verlauffen und zugetragen hat.
  • Erstlich, als am neunzehenten monatz augusti im jair et cetera dreiundsiebentzig der ehrwirdiger edler und erentvester Herr Herman von Wachtendunck, abt und Herr zu Siegbergh et cetera, ubermitz und in beiwesen der auch edler, erentvesten hochgelerten und achtbaren Gvalthern Fabricio, dero rechten Doctor und Furstlichem Guilischen räth, vort Joist Luninck, scholtiß, Johan von Selbach gnant Lohe, scheffen sambt burgermeister und rath disser stadt Siegbergh, die außgangene mandaten und edicten des Durchleuchtigen hochgeborenen Fursten und Herren Herrn Wilhelmen, Hertzogen zu Guilich, Cleve und Bergh, Graven zu der Marck und Ravenßberg, Herrn zu Ravenstein et cetera, unsers gnedigen Fursten und Herren einer gantzer gemeiner burgerschafft alhie zu Siegbergh, vorlesen und darbei warnen laissen, wie ire F[ürstliche] G[naden] es vorthin mit der kirchenordnungh in derselben Furstlichen Gnaden landen wollen gehalten haben, nachdem dann ein burgerschafft alhie zu Siegbergh, hochgedachtem unserem gnedigen Herren von wegen der schirmsverwantnuß mit underworffen, und aber etliche burger der alter algemeiner christlicher catholischer Kirchen abgefallen und sich zu anderen unchristlichen verbottenen und verdambten secten begeben, als hat ehrgedachter Herr abtt von einer gantzer gemeiner burgerschafft, als seiner E[hrwurden] underthanen, zu wissen begert, imfall es die notturfft erfordern wolle, alsolche rebellen muetwillige und ungehorsamen in straiff anzunehmen, ob auch ein gemein burgerschafft bei iren eiden und pflichten, so sei bemeltem Herren abten und dem Gotzhaus Siegbergh gethan, stehen und seiner E[rwirden] hilff und beistandt leisten wolten.
  • Darauff, nach vorgehabtem bedencken, hat sich ein jeder handtwerck erclert wie folgt.
  • Anfencklich haben Hanß Worm und Gerhardt zur Ecken als siegelmeister, in namen und von wegen ires handtwercks umb einen monatz frist sich zu bedencken gebetten und angehalten.
  • Zum andern haben Pauwels Becker und Johann im Brewhoff, als ambtzmeister des beckerhandtwercks, sich ercleret, das ire handtwerck bei seinen eiden und pflichten stain und meinem e[rwirdigen] lieben Herren allen gehorsam leisten will.
  • Item, Heinrich Flach und der jung Vaiß Simons von wegen des eulnerhandtwercks, haben umb einen monatz frist, sich auf das vorgeben zu bedencken gebetten und angehalten. Doch darnach ist der vaigt Anno Knuetgen erschienen und hat sich fur seine person erclert, das er die außgangene und vorgelesene edicten unsers gnedigen Fursten und Herrn halten und sunst bei seinen gethanen eiden und pflichten stain will.
  • Item, Wilhelm Loerer von Aldenkirchen und Herman Henseler, als ambtzmeister des loererhandtwercks, haben dergleichen umb einen monatz frist sich zu bedencken gebetten und angehalten.
  • Item, Berthram Schneider und meister Johann Offerman, als ambtzmeister des schneiderhandtwercks, haben sich ercleret, das ire handtwerck bei seinen gethanen eiden und pflichten stain und meinem e[rwirdigen] lieben Herrn allen gehorsam leisten will.
  • Item, dergleichen haben auch die sementliche nachbar am Driesch und fur der Colner Portzen sich ercleret, das sei thun willen.
  • Item, meister Peter Nagelschmit und Drieß Heuschnabell von wegen der steinmetzer, zimmerleuth und schmitt, haben umb monatzfrist sich zu bedencken gebetten, doch gleich folgens sich ercleret, das sei meinem e[rwirdigen] lieben Herren beistain, ire eidt und pflicht halten und sunst seiner E[rwirden] in allem gehorsam leisten wollen.
  • Item, Herman Worm und Conradt Schomecher fur sich und Lomer Wilhelmen sambt Thilman Schomechers nachkomlingk, haben sich ercleret, das sei bei meinem e[rwirdigen] lieben Herren stain und ire eidt und pflicht in allem gehorsam halten wollen.
  • Item, das peltzerhandtwerck, doch insonderheit Johann Scheuffgen von irentwegen, haben sich auch ercleret, das sei wie die schomecher bei meinem e[rwirdigen] lieben Herren stain und iren eiden und pflichten gnug thun willen.


  • Folgens, am neunten septembris anno et cetera [15]73.
  • Vor Herren Goddarten von Eill, prioren des Gotzhauß Siegbergh, vort Joist Luninck, scholtiß, sambt burgermeister und räth, hat mein ehrwirdiger lieber Herr die handtwercker, wilche hiebevor auf seiner E[hrwurden] angebens sich niet ercleret, sonder ire bedenckens genommen, abermall vorkomen [lassen], auch (dieweill seine E[rwurden] in erfarung kommen, als solten die vom beckerhandtwerck die vorige antworth alle von sich niet gegeben haben) dieselbige mit bescheiden laissen. und nachdem innen sambt und besonder vorgegeben ist, das ehrgedachter mein e[rwirdiger] lieber Herr entlich will wissen, ob sei bei iren gethanen burgereiden stain und halten und auff erforderen die ungehorsamen, wilche disser Kirchen abgefallen, straiffen helffen willen oder niet.
  • Als haben sei sich nacheinander, ein jeder fur sein heubt, darauff ercleret wie folgt.
  • Erstlich haben nochmals die Becker (ausserhalb Balthasar in der Aulgassen so kranck gelegen und Peter Guilcher, so mit erleubnuß nach Collen gereist gewesen) zu bestettigung ires vorgethanen burgereidtz mit handtastung angelobt, bei meinem e[rwirdigen] lieben Herren zu stain und zu halten und auff erforderen die ungehorsamen straiffen zu helffen et cetera.
  • Zum zweiten seindt auß dem eulnerhandtwerck erschienen, Johan und Vaiß Simons, gebruedere, Kirstgen, Oem Johans, Bach Johan, Kirstgen Knuetgen, Herman Flach, noch Herman Flach, des Reichensteins eidumb, Heintzen Herman, der jung Vaiß Simons und Hilgers Johan, und haben sich ercleret, meinem e[rwirdigen] lieben Herren trew und holt zu sein und ire eidt und pflicht zu halten, allein das sei sich beschweren, in dissem fall ire mitburger angreiffen und straiffen zu helffen.
  • Doch folgens seindt Johan und Vaiß Simons komen und haben handtastung gethan, wes sei dessen von meinem e[rwirdigen] lieben Herren niet kunnen erlassen werden, das sei demselben gehorsamlich nachkommen wollen.
  • Hernach am zehenten septembris im jair wie vorschrieben [1573] seindt auß beschehener vorbescheidung gleichfals die meister des wullenhandtwercks fur obgemeltem Herren prior, vort scholtissen, sambt burgermeister und räth erschienen, als nemlich,
  • Bernt Builart, Johan auffm Poil,
  • Johan Blanckenbergs, Goddart Pipenbrinck,
  • Schwartz, Wilhelm, Goddart von Lindtlan,
  • Heinrich Wrangh, Johan Happerschoß,
  • Hanß Roß, Erwin Schwartz, Wilhelms son,
  • Duppen Johan, Lentz von Balven,
  • Johann Roß, Kirstgen von Lindtlan,
  • Theiß zur Scheren, Paeß, Gilliß,
  • Peter Mummerß, Gilliß auf dem Orth,
  • Peter zum Buck, Caspar Haußknecht,
  • Theiß zum Hoin, Goddart zum Rodenhauß,
  • Peter von Lindtlan, der Welcker von Herchen,
  • Thoeniß Engelßkirchen, Herpert uf der Mullenportz,
  • Peter zur Linden, Thoniß Geissen, Wilhelms son,
  • Kirstgen im Breuhoff, Dederich von Gummerßbach,
  • Peter zum Ochssen, Johann zur Blomen,
  • Johan zur Mohren, Peter Bestgen,
  • Jorgen zu Mentz, Johann zum Kranen,
  • Jorgen zur Weinreben, Hanß Peill,
  • Kirstgen Stein, Rutger zum Horn,
  • Werner Rick, Berthram Rosell,
  • Balthasar Rick, Eberhart, Tuchscherer,
  • Berthram, der stadt bott, Heinrich von Kurthen,
  • Theiß Nideck, Wymar Thewalt,
  • Hanß Worm, Johann Welckener
  • Johan von Kerpen.
  • Und haben auf meines e[rwirdigen] lieben Herren vorgeben sich einhelliglich erclert, auch ein jeder fur seine heubt festlich mit handtastung angelobt, seinen eiden und pflichten nachzukommen, die ungehorsamen und insonderheit diejenigen, so mit der Kirchenordnungh verneuwerung furgenomen, mit angreiffen und straiffen zu helffen, doch under vorbenanten personen ist,
  • Johann Blanckenbergs,
  • Schwartz Wilhelm,
  • Peter zur Linden,
  • Kirstgen von Lindtlain,
  • Peter Bestgen, Balthasar Rick,
  • Hanß Worm und Johann von Kerpen,
  • zu obbestimptem tagh des Brenicher Martz [Marktes] halber et cetera niet gegenwärtig gewesen, haben gleichwoll folgens dieselbige erclerung und handtastung gethan.
  • Dergleichen seindt auch am elfften septembris auß dem Loererhandtwerck erschienen,
  • Wilhelm Loerer von Aldenkirchen, Johann auff dem Ortt,
  • Herman Henseler, Reinhartz Johann,
  • Volmar Bischoff, Henneß Loerer
  • und Berthram Loerer
  • und haben mit handtastungh sich eingelassen und gelobt, bei meinem e[rwirdigen] lieben Herren zu stain und zu halten und *allenthalben irem gethanen burgereidt gnug zu thun.
  • Letzlich am zwelfften septembris seindt auch widerumb erschienen,
  • Heinrich Flach, Peter Flach,
  • Kirstgen Knuetgen, Kirstgen Oem Johan,
  • der jung Vaiß Simons, Wymar Knuetgen,
  • Herman Flach, noch Herman Flach, des Reichensteins eidumb,
  • Bach Johann und Hilgers Johann,
  • und haben gleiche erclerung gethan, nemlich das sei bei iren gethanen eiden stain und halten und auff erforderen meins e[rwirdigen] lieben Herrn die ungehorsamen straiffen helffen willen.
  • Und dweill hiebevor mehrgedachter Herr abt dem wullen und loererhandtwerck ire Mullen wie gleichfals den eulneren ire handtwerck niet zu gebrauchen, zu schliessen und verbieten laissen, von wegen, daß sei allererst sich niet ercleret, sonder seine
  • E[rwirden] zu niet geringem schimpff und spott mit irem bescheidt auffgehalten, auch anderen burgeren darmit einen boesen vorganck und exempell gegeben haben, so hat doch mein e[rwirdiger] lieber Herr auf jetz beschehene erclerung einem jedern sein handtwerck widerumb zu gebrauchen vergunt und zugelassen, mit vorbehaltung, wes dieselbige deren obangetzeigter ursachen halber verwirckt, das sei seine E[rwirden] dafur abdracht thun sollen.



  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/18, 1575, Bl. 117v-117r.
  • Eodem die [17. februar 1575] als auch Thoeniß Zimmermann besagt gewesen, daß er einer zeit lanck niet zu Kirchen gegangen und er aber dessen niet schuldig sein wollen.
  • So hat er dieweniger niet meinem erwirdigen lieben Herren zu burgen gesatzt, Dederichen Welckener und Heinrichen Becker von Lindtlain, der gestalt, wofern er sich niet kan verthedigen, daß er ehrgedachtem, meinem erwirdigen Herren darvon abdracht thun soll.
  • Joist Luninckh, scholtis, Peter [Reider] zum Iserenmart, Jacoben Bischoff, beiden burgermeisteren, vort Johannen Weidennist, kuhrmeister, Peteren Scholtiß und Johannen Muller, beiden renthmeistern, am 18ten february anno et cetera [15]75.
  • [1575] Uff vorschrieben datum hat Emmerich Vaßbender, von wegen das er eine zeitlanck niet zu Kirchen gegangen, meinem erwirdigen lieben Herrn abdracht zu thun, zu burgen gesatzt, den alten Herman Flachen und Dederichen Keriß, Kelnern am Driesch. Und hat darneben gelobt, sich nun vortan zu bessern und zu Kirchen zu gehen, auch uff negstkunfftig Oesteren das nachtmall des Herren zu empfangen, wie ander seine mitnachbar und burgere, alles sonder argelist.

Historisches Archiv der Stadt Siegburg, 17. Jahrhundert

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/16, 1610. Blatt 175v-176v.
  • 1610. Peter von Trier, soldat, erster zeugh an seidten Bertram Botten zeugt und sagt, ehr habe des morgens uffm bett gelegen und gehort, das die weiber sich gezenckt und gekieffen. Wie er uffgestanden und in die fenster gehen liggen, damals gehort, das Michells fraw Ursullen, Berthram Botten fraw, mit dießen worten angeredt, hort her, dieße sacrämentische hoire sall man nhemen und an den galgen prengen. Daruff Entgen, Berthrams fraw geantwort, ir duicht selber nit und wilt jederman schenden. Werdt ihr ehezeits nit entlauffen, so het ihr das Hundtheußgen bedrißen gehat.
  • Wilhelm Schloßmechers fraw, zweite zeugin an seidten Berthramen Botten, zeugt und sagt, sey habe gehortt, das Michels fraw gesacht, sey wehr werdt, das sei an den galgen queme, aber nimandt genant, auch ferner kein scheltwort gehort.
  • Agnes, Ludtwich Beckers fraw, erste zeugin ahn seidten Michell Kaldtewers furgestelt, ubermitz leiblichen eidtz deponirt und sagtt, es habe sich verlitten sontagh acht dagh zugedragen, als etliche weiber bei ihr uff der sträßen vur der theur geseßen. Damals wehr Entgen, Berthram Botten fraw, zu innen auch kommen und under anderm dieße wortt geredtt, warum mogen die arme leuth sich kirchen.
  • Darauff M[eister] Jans Schneiders lehrjungh geantwortt, das thunt sei darumb, wan sey jungh seindt, das sei etwas spären und gewinnen, davon sey im altterthumb leben.
  • Darauff Entgen, Berthrams fraw gesagtt, nein, sonder sey thunt solchs, umb umb des keuffens willen.
  • Ferner sagt zeugin, als verlitten tagh die burgere uffm Bergh gewesen und ihren eidt geleist, domals vurgenante Entgen uff ihrem solder gestanden und herauß geruiffen mit diesen worten, du alte sacramentische hundtheußgens hoire, ich will machen, ihr solt noch beide ins Hundtheußgen kommen, aber niemandt genant.
  • Darauff Michelss fraw geantwort und gesagt, dan solstu liegen wie ein hoire. Damit zeugin zuruckh gangen und ferners nichts gehort.
  • Silentium.
  • Mägdalein, des keßellschlegers fraw, zweite zeugin, sagtt, Entgen, Berthram Botten fraw, habe in der fenster uff ihrem soller gestanden und hundtheußgeshour und brickt gerueffen, aber niemandt genantt. Sunsten hat zeugin nit mehr gehort.
  • Appolonia, m[eister] Jans Schneiders hausfraw, dritte zeugin, ihres geleisten eidtz erinnert, deponirt und sagtt, Entgen, Berthram Botten fraw, habe Kun Kalttewers ein elementische hundtheußgenshoire gescholden, welchs zeugin gehort.
  • Daruff Ursull, Michells fraw, geantwort, das leugstu wie ein hoire. Damit beschloßen.
  • Elsa, dienstmagdt Ludwichs Beckers, sagt mittell eidts, sey habe gehort, das Entgen, Berthram Botten frauw, gesagt, die alte hundtheußgenshoire, wer sie nit gahn lauffen, so hett sey das Hundtsheußgen bedrißen.
  • Darauff Ursull, die Kaldewers fraw geantwort, das solstu liegen wie ein hoire. Damit beschloßen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/29, 1614, Bl. 16r.
  • 1614, Iniuriarum Thoratein gegen Greth Schiffraw.
  • Brucht.
  • Eodem anno et cetera, ahm 17ten aprilis [1614].
  • Vor burgermeister Reider erschienen Walraff von Korff sambt seiner schwegerschen Thoratein, Schiffer Elßen dochter, und zu erkennen geben, was gestalt ahm 16ten obgenantem monatz aprilis sie, Torathein, auß dem garten mit Treinen Fischers kommen. Und als gemelte Torathein mitt gedachter Treinen in ihr hauß gangen, domals auch Conradt Schiffmans fraw Greth im hauß gewesen. Und als sey, Greth, zu thuren außgangen, hett sey zu Treinen gesagtt, was thut ihr mit der junger hexen und die thur zugeschlagen und solche wort ahm schlachtbaum noch einmall repetirt.
  • Brucht.
  • Greith ist der clacht und wort nit gestendich. Darauff clegerin sich zu beweiß kunfftigh montagh, den 20ten aprilis, berueffen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/29, 1617, Bl. 58v.
  • 1617. Requisition zu Lulstorff gegen Haetzfeld.
  • Heut, dato den 27ten novembris [1617] anno ut supra hatt der hochwurdigh und woledler Herr Gerhardt von Koulff, abt und Herr zu Seighbergh, Stralen, Gulß und Euwenheim et cetera, die erwurdigh, edle und erentvest H[erren] Jacobum von Horrich Hausen [Wurmtal], Detherich von Koulff und mich, stadt und gerichtschreibern alhie zu Seigbergh, auff Lulstorff, zu dem capitein Haetzfelt abgesant, gestalt, seiner Woledlen vorzudrägen, was gestalt irer Hochwurden wein und fruchten nun ein zeitlangk in arreste und schaden gelegen und deßfals allen bericht vor diesem uff Cleef gesandt und nunmehr in hoffnungh stundten. Es wurde darauff bescheidt und resolution erfolgtt sein und also gefolgtt werden, angesehen ihre Hochwurden genugsam im Bergschen und Gulischen landt geerbtt und menniglich zu recht gesessen und offerirt hette, derwegen von alsolchem schaden protestiren und sich betzeugen thette et cetera.
  • Dweill dan obgenanter Capitein Haetzfeld nit gegenwertigh, sonder der stadthelder Bätz herfurkommen und obgenante proposition neben dem Scharjanten und zweien anderen soldaten darbei stehende angehort, hat er sich mit diesen worten erklert und in antwort vernehmen lassen, weill der Capitein Hatzfelt nach Ravenßpergh verreist und dan vor diesem durch den Herzogen von Brandenbergh ihrer Hochwurden wein in arrest und zuschlach gelegtt worden, als wurde keine relaxation desfals bei ime stehen oder zu erhalten sein. Dan die brieff, so der Herr Capitein Jan de Behr an Hatzfelt gestrigt tags durch zwen soldaten gesantt, dieselbe sollten morgen gleichs frue durch einen trommeten nach dem Capitein Hatzfelt uberschicktt werden, und wurde inwendich vier tagen daruff zum lengsten bescheidt kommen, was dessen wehr, woll er alspaldt hieher gelangen lassen et cetera.
  • Actum vor dem Schloß Lulstorpff, beiseins obgenanter zeugen, nachmittags umb zwä uhren et cetera.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/30, 1636, Bl. 10v.
  • Veneris, 11 july 1636.
  • 1636. Christian Lindtlahr gegen Peter Meurers fraw ahm Creutz.
  • Christian Lindtlahr, weilen er mit sehr großen beschwerlicher kranckheit behafftet, hat er durch Hieronymum Worm, beide Herren burgermeistere Wilhelmen Korttenbach und Georgen Rader, wie auch mich, Wilhelmen Koltzem, zu sich forderen laßen.
  • Alß nun dahin erschienen, hat er zu erkennen geben, daß wegen vor diesem vurgefallenen streitigkeit mit Peteren Meurers frauwen ahm Creutz, wegen eines brodts, deßfalß sie ihme diese beschwerliche kranckheit solle angethan haben, dergestalt, daß ihme seine manlichkeit sey benhomen und aller seiner krefften seye qwit worden, welche also wahr zu sein bei seinem thodtlichen hinscheiden bekennen thuet und darauff zu leben und zu sterben, das solches obgemelte fraw ihme solte angethan haben. Auch solches vor diesem vor dem H[errn] pastoren Winando Menner bekandt und demmalh das heilig nachmahl darauff empfangen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/30, 1637, Blatt 45r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1637. Provisores der armen gegen Mullenhofs erbe.
  • Entgen, weilandt Johannen Mullenhofs hinderlaßener wittib, so nunmehr ahn Johannen Widenist verheyrathet, gibt in nhamen ihres minderjariges kindts zu erkennen, waß maßen ihr minderjahriges kindt ahn provisoren der armen mit 200 Thaler hauptsummen ohne uffgeschwollene pensiones verstrickt, darab das verunderpfandte hauß durch die schwedische soldaten gantz und zumahlen abgebrendt worden und keine weitere mittell das kindt im vorrath habe und nit zahlen konne. Pitt derwegen wegen der zahlungh deß unmundigen kindts ein mitleidentlich einsehens zu haben.
  • Decret.
  • Wirdt durch den H[errn] ambtman recessirt, daß, weilen burgermeisteren und provisoren die beschaffenheit und gelegenheit deß angezogenen minderjarigen kindts ahm besten bewust, ihnen auch uffgegeben, ein mitleidiges einsehens zu haben und nach befindungh und consideration dem minderjarigen kindt nachlaß widderfahren zu laßen, weß vor Gott und der welt ihnen zu verthedigen stehet.
  • Mullenhoff gegen Diefenthal oder widuam Wießmans.
  • Relicta Johannen Mullenhoffs wegen ihres broders Huberten hinderlaßenen minderjarigen kindt gibt zu ekennen, daß Hanß Friederich Diepenthall hundert Colnische Thaler sampt von villen jahren uffgeschwollene pensiones schuldigh, darab burgermeister Rorich Wießman sich verburget, lauth handtschrifft und es zu keiner zahlungh gedayen konne. Pitt derwegen, das dem unmundigen kindt ex officio judicis zur wurcklicher zalungh geholffen moge werden. ...


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/30, 1645, Bl. 107v-109v.
  • 1645. Continuatio prothocolli.
  • Deponirt weiters, daß den abent, alß uber necht dem fenderich sein gelt entfrembdet worden. Nachdem sie, beklagtin, schlaffen gewesen, noch immandts ahn der haußthuer geklopffet umb brandenwein zu haben. Also die wirdtinne uffgestanden und den brandenwein außgemeßen. Wußte aber nicht, was vor eine persohn gewesen, so den brandenwein gehohlet.
  • Deß morgens, alß des nechts das gelt hinweg genohmt gewesen, umbtrint zu sieben uhren, habe der fenderich durch deß leutenants jungen beclagtin laßen fragen, ob sie und deß leutenants magd wießenschafft umbs gelt hetten und verborgen. Solten eß widdergeben. Er wolle ihnen einen Reichsthaler zu drinckgelt geben. Darauff die wirdtin gesprochen, deß leutenants magd habe gesagt, sei wolte das gelt verbergen. Die wurde woll wißenschafft darab haben. Folgens der fenderich sie beide deßen erinnern laßen und das drinckgelt versprochen. Des leutenants magd beide hetten zweymahlen deß fenderichs pantuffelen auß kurtzweilen verborgen und hinder ein faß geworffen und auch wieder herfur gebracht. Und alß der fenderich beclagtinne gefragt, wohe seinen pantuffelen wehre, sie geantwortet, deß leutenant magd hatt sie hinder ein faß geworffen. Ich will dieselbe widder herfur brengen, wie auch beschehen.
  • Deponirt ferners, daß sie, beclagtin, und deß leutenants magdt' zusamen uff der kammer gewesen, das beth gemacht und habe jedesmahl deß leutenandts magd deß fendrich pantoffelen auß kurtzweilen hinder ein faß, so uff der kammer stehet, geworffen. Und einßmahl, alß der fenderich nach darnacher gefragt, sie, beclagt, gesagdt, des leutenants magd habe diselbe hinder das faß geworffen. Ich will sie herfur bringen, wie beschehen. Will bey ihrem aidt diese ihre deposition beteuern und daß sie deß fenderichs gelt nicht gesehen noch davan muge wißenschafft habe diesem zu folgen Geutgen, deß leutenandt deinstmagdt vorkhomen und examinirt worden.
  • Gefragt, ob ihro nichts vom fenderichs gelt und beutell wißigh und selbigen gesehen.
  • Antwordt, nein. Dan sie habe allein einßmahl deß fendrichs beutell gesehen, nemlichen, alß der fenderich zum erstenmahl ins losament gekhomen. Domahlen habe deß leutenandts fraw den beutell auß dem valleiß gezogen und in ihr kiste gelegt, sonsten nicht mehe.
  • Wehren sie beide magde woll zum zweytenmahl, ehe das gelt verleußigh worden, uff der kammer zusamen gewesen und zum erstenmahl gesehen, daß Margareth Distetes magd den schlußell gehabt, die kammer eroffenet und das beth gemacht. Zum anderen mahl wiße sie nicht, ob sie den schleußell gehabt oder nicht. Und habe sie, deponentin, jedesmahl deß fenderichs pantuffelen hinder das faß geworffen. Und alß das beth die andere magd gemacht gehabt, beide zugleich von der kammeren hingangen.
  • Gefragt, alß sie uff der kammer gewesen mit der ander magt Margarethen, nicht ahm scheffgen gewesen. Und waß sich aldahe zugetragen, ob solches schloßigh gewesen oder nicht.
  • Sagt anfencklich, sie wehre nicht ahm scheffgen gewesen, wiste auch nicht, ob eß schloßig oder nicht.
  • Zum anderen mahl geantwortet, daß scheffgen wehre ohnschloßig und gesehen, daß Margareth, die andere magdt, daß scheffgen eroffenet und gesagt, das ist deß fenderichs beutell, der vorhin uff deß leutenandts stuben gewesen. Also Margareth daß scheffgen zugemacht und sie beide zusamen von der kammer abgangen, die kammer geschloßen und den schlußell zu sich genohmen.
  • Gefragt, ob sie deßen abent etwas im hauße vernohmen, sagt, ehe und zuvor de fenderich zu hauß gekhomen, umbtrint zu 9 uhren dreymahl niesten gehordt, alß wan jemandt under der trappen gewesen. Also dahin geluchtet, aber nichts erspuren konnen, welches auch die wirdtin gehoert und selber dahin geluchtet.
  • Gefragt, ob daß hauß auch woll verwart und versehen, daß niemandt hinein khomen konne.
  • Antwordt. Ihr einquartierte leutenandt habe ein orth wandts boven deme stubenofen außgeschlagen, dardurch lichtsam in das hauß zu khomen.
  • Gefragt, ob der wirtin auch etwan davon wißigh.
  • Antwordt, sie habe zu deß leutenandt jungen gesprochen, die magde hetten daß gelt verborgen. Folgens, alß die magde ihro daß vorgehalten, habe sie solches geleuchnet.
  • Vom zweiten tage, alß sie, beide megde, zusamen uff der kammer gewesen, haben sie, deponentin, die pantulpalen allein verborgen, wuste sonsten daß vom scheffgen etwas vorgelauffen.
  • Deponirt auch, daß beclagtin Margareth zu ihro gesprochen, deß leutenandts fraw und ihr junge, so sie damitten bezichtiget, mochtens woll selber gethan haben. Der junge sehe so verbistert herauß, und deß leutenandts fraw habe ihren jungen in das Bottenhauß zu beclagten gesandt und fragen laßen, ob sie solcher reden gestendigh. Darauff den jungen beantwortet, der sie damitten bezichtiget, mochte eß woll selber haben.
  • Folgens beide megde zusamen khomen laßen und uber beide puncten wegen deß scheffgens ferners examinirt und darinnen contra.... Beclagt Margareth pleibt bey ihrer voriger deposition, wehren zum zweitenmahl ahm scheffgen gewesen und zum erstenmahl Guetgen gesagt, das wehre des fendrichs beutell. So uff des leutenandts stuben gewesen. Zum anderen selbige Guetgen gesprochen, deß fenderichs beutell wehre an jetzt nicht so dick dan vorhin. So sie bey ihrem aidt behalten wult.
  • Guetgen, leutenandts magdt, pleibt bey ihrer voriger deposition, daß sie allein einnmahl ahm scheffgen gewesen. Und beclagtin Margareth habe zu ihro, Geutgen, gesprochen, deß fenderichs beutell ist an jetzt nicht so dick dan vorhin.
  • 1644. Decret.
  • Uff gethane anklagt des H[errn] fendrichs Henrichen Reidt gegen Margarethen und Guetgen respective dienstmägde Adolphen von Distat und H[errn] leutenandt, von H[errn] hauptman Eißersdorff.
  • Nach beschehener zum ersten, anderer und dritter examination und contradiction derenwegen entfrembdungh zwantzigs Reichsthaler gelderen haben annoch die samptliche Herren scheffen van Siegbergh keine bestenigkeit von den beiden dienstmagden erfaren konnen. Decretiren also hiemitten, daß beide dienstmagde der hafftungh zu erlaßen biß zu fernerem bericht und erkendtenis, zu dem endt Clegeren H[errn] fenderich auch ferneren beßeren beweiß einzupircy frey gelaßen sein solle, mit dem vorbehalt, daß beide dienstmagde oder ihre bewandten angloben sollen von ferner beweiß uber sie gebracht sich widder einzustellen.
  • Warauff dan Margareth und Guetgen in solchem pfall widder sich zu sistiren handtastlichen anglobt und der Margarethen geschwagere Reinhardt uff der Heiden und Gerhardt zu Kaldauwen darfur gutt gesprochen.
  • Publicaten 10. Marty 1644, vor beiden partheyen.
  • 1644. Decret.
  • Uff gethane anklagt deß Herrn fendrichs Henrichen Reidt gegen Margarethen und Guetgen respective dienstmägde Adolphen von Distat und H[errn] leutenandts, von H[errn] hauptman Eißersdorff zum negsten, anderen und drittenmahl beschehener ernster examination wegen entfrembdungh von zwantzigs Reichsthaler und contradiction, daran haben die samptliche anwesende scheffen annoch keine bestandigkeit von den beiden dienstmägden vernhemen konnen. Decretiren also hiemitten, daß beide mägde der hafftungh erlaßen konnen werden, biß zu ferneren bericht und erkendtnus zu dem endt, Clegeren H[errn] fenderich auch ferneren beßeren beweiß einzupringen freygelaßen sein solle, mit dem gedingh und vorbehalt, daß beide magde oder ihre bewandten angloben sollen wan ferner beweiß uber sie gebracht, sich widder einzustellen, warauff dan Margareth und Guetgen in solchem pfall widder sich zu sistiren handtastlichen anglobten und ihrer, Margarethen, geschwager Reinhardt uff der Heiden und Gerhardt zu Kaldawen darfur gutt gesprochen.
  • Publicaten, 10 marty 1644, vor beiden partheyen.



  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/30, 1646, Blatt 97r-98v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Sabbathi, 17 feb[ruar 1646]. Kirchenmeister gegen Leopold Fornhagen.
  • 1646. Vor Herren burgermeisteren und samptlichen rhatspersohnen erscheint Leopoldus Fornhagen, gab zu erkennen, daß er vor diesem im schwedischen kriegh dem H[errn] burgermeisteren Kortenbach sehligen andenckens ahn bahrem gelt vorgestreckt hab funffundzwanzigh Reichsthaler, item ahn wein siebenzehen viertheil roden weins, die ohm ad zweyundzwantzig Thaler colnisch, so sich belauffen ad zwulff Reichsthaler und einunddreißigh Albus, also erstreckt sich die allinge forderungh siebenunddreißigh Reichsthaler, 31 Albus, addens, daß etliche rhatsherren davon wißig, wie auch dem H[errn] pastoren Winando Menner. Und weill seine schwester Magdalenen Rap der Kirchen zu Siegberg schuldig ist, alß patt zu behoeff solcher schulden obgemelte gelder in zahlung anzunehmen oder dahe solches schleunig nit zu geschehen, so wolle sy, dweill er nit alhir wonhafft, den kirchenmeisteren freygestellt haben zu versuchen, ob sie selbige gelder in kurtzem bekhomen konne und dabey den ambtlichen befelch seiner forderungh satisfaction ihme zu widderfahren zu thuen.
  • Bl. 98v
  • Folgt einhalt gemelten ambtlichen befelchs. Demnach Leopolt Fornhagen sich beklaget, daß der abgelebter burgermeister Cortenbach wegen bahr gelehneten geltz zwantzighfunff Reichsthaler und siebenzehen viertheill wein schuldig plieben. So wirdt hiemit auff solchem pfall den vormunderen ernenten Cortenbachs sehligen affterlaßener erben, benendtlich den H[errn] pastor Winant Menner und Robert Schmidt auffgeben und anbevohlen, ernanten creditoren auß ihrer pflegkinderen mittelen uneingestolt zu bezahlen.
  • Signatur Alten Bernßaw, den 8. octob[ris] 1643.
  • HB Bellinckhausen.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/31, 1653, Montag, den 16. Juny 1653, Bl. 2r-3v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1653. Dieweill Thilman Engelß, Inhalt ubergebener Supplication Bruin Beckern, daß ihr Furstliche Gnaden hiebevoren zwey Schwein mit seinen Hunden todt gehatzet hette, benebenß, daß bey Nacht und Nebell andern Leuten in dem Garten Korn geschnitten und heimgetragen hette, angeklagt hatte. Alß hatt er vor H[errn] Peteren Rick, Johannen Kneutgen, Consulibus, Jorgen Raderen, Johannen Huppelßheuser und Adolffen Hochradt, Scabinis, zum Beweiß obangeregter seiner eingebener Klagen Thomaßen Klein, Wilhelmen Kneutgen uff der Bach und Heinrichen uffm Brunßhoffe zu Zeugen ernent und vorgestalt.
  • Wie dan Thomaß Klein und Wilhelm Kneutgen auf ergangene Citation erschienen, auch in Gegenwart beyder Gegentheill mit gewohnlichen Zeugen beyde beclagt worden.
  • Demnegst Thomaß Klein, erster Zeug, deß Mainaydtz zum fleißigsten gewarnet und erstlich uber generalia abgefragt worden.
  • Artikel 1. Antwort, seye achtundsechstzig Jahr alt.
  • Artikel 2. Caetera negative respondit.
  • Auf die Specialfrage wegen todt gehätzter Schwein.
  • Hat nachfolgender maißen deponirt, er, Deponenß, seye vor ungefehr Jahrßfrist vor Braunß Hauß, wie auch er, Brun selbsten, auff der Straißen gestanden. Und wer Wilhelm Kneutgen boven in dem Thürngen, an dem Eck gegen Brunß uber, in der Fenster, mit dem Armen liggend, gestanden, alles mit angehort und gesehen. So were ein zimbliche Anzahll Schwein beim Kruchtberge in Braunß Muren und Köhlen gegangen. So were Brunß Dochtergen, welches ein zeit lang blindt gewesen, kommen und hinder den Sawen hergelauffen, fortgetrieben und ihre Hunden gelocket. Wie nun solcheß Bruin, auff der Straißen stehent, gehortt, er geruffen, da, da. Darauff beyde, seine Hunde, geschwind auff die Schwein zugelauffen, deren zwey, so er underschiedtlich kreischen gehört, hart angegriffen, also daß ein solch scharff kreischen gethan, alß were ein meßer in sie gestochen gewesen. Darauff hette Zeug Brunen angeredt und gesprochen, Bruin, die sach will nicht tugen. Die Hund muesen abgerueffen sein, dan die Schwein seindt dem rechten man nicht, sie seind ihr Fürstliche Gnaden. Und weilen Zeugen die Sach nit gefallen wollen, were er geschwind davon gangen und der Sachen nicht abgewart und hette folgender Zeit Adolff, der Knecht im Hoff, zu Zeugen gesagt, zwey Schwein seind außplieben und nicht wieder in den Hoff kommen. Hiemit seine Kundtschafft geendigt. Und alß dieselb nach beschehener Ab und Verlosung vor seine gethane Zeugensag erkant, ist mit auffgelegtem Stillschweigen dimittirt worden. ...


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/31, 1660, Bl. 15r-16v.
  • Sambstag, 5 Juny 1660. In pleno exeptis Kerriß Hochraht ex Wilhelmo Kneutgen.
  • 1660. Scholtiß gegen Peter Poilhalffen.
  • Herr Wimar Scholtiß gegen Peteren Offermans Poilhalffmann und Scheffen zu Eschmar sich beschwert, daß derselb dito morgens zwischen 8 und 9 Uhren in seinem, Clegers, Hause, auß seinen Briefen, welche Cleger auff den Tisch gelegt, einen beschriebenen Vergleich zwischen ihnnen beyden verlittenen Sontag celebriert, beschloßen und underschrieben, gewaltthätig hingenommen, in Beysein Adolffen Hochraths, Georgy Zanders, demselben auch nit gutlig wollen folgen laßen, sonderen, alß Cleger ihme die Handt mit dem Brieff zwischen seine Beyn gezogen, umb ihme den Brieff destobaß auß der Hand zu bringen, so hab ihn, Clegeren, der Beklagt noch mit seiner Mennligkeit gegriffen, umb seiner loß zu werden und mit der Obligation flehen wollen, gestalt, daß Cleger uber deßen Gewald Nachpars Hilff ruffen mußen. Petrus Wilberti under anderen Nachparen van der Schulen zu Hilff kommen, dennen Cleger angeruffen, solte nach dem H[errn] Ambtmann gehen, daß S[eine] Gn[aden] die Gewalt wolte stoeren laßen. Wilberti gesprochen, hola Halffman, daß gibt ein weit Außsehens. Ihr verwirckt euch mit solchem. Wilt ihr ihme den Brieff nit außfolgen, so gebet mir ihn.
  • Poilhalffmann ihme, Wilberti, zuletzt den Brieff außgefolgt und gesprochen, thut meinen Nahmen auß. Wilberti gesprochen, Gott behüte mich darfur, den Brieff bey sich behalten und heimgehen wollen, doch sich gewend, dem Clegeren ihn gegeben und gesprochen, nun verwahrt ihn wol.
  • Petrus Wilberti citirt und gefragt, gestundte alles.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/31, 1660, Bl. 27v-35r.
  • Jovis, den 17 Augusti 1660.
  • His ante meridie alhie zu Sigberg.
  • Linden Goddert gegen Aaron Juden.
  • Coram DD Joanne Kneutgen, Burgermeister und Scheffen Christiano Flach, Rahtsherren und Scheffen, Joannes Offerman zu Birck, nahmens Linden Godderts exhibirt d....torum probandi iuritis novunationibus testum cum petitione.
  • Decretum.
  • Ist Linden Godderten aufferlegt die nominerte Zeugen per iuris subsidium formlig durch dahigen Gerichtsbotten citiren zu laßen, morgen, Freitag, alhie zu Sigberg, in Burgermeister Joannes Kneutgens Hause, umb achte Vormittagsstundt sich examini zu sistiren. *Seind auch Aaron Juden articuli ad dandum interrogatoria, maßen an Gegenseiten, freygestellt erlaubt worden.
  • Darauff Aaron gefragt, ob er wolle Interrogatoria anstellen und ubergeben laßen.
  • Respondit, nein.
  • Veneris, 13 Augusti 1660.
  • Vor H[erren] Joanne Kneutgen, Bürgermeister, Petro Rick, Wilhelmo Kerriß und Joanne Molitorio, Rahtspersonen, allen Scheffen, Goddert Linden von Brachschoß, nachfolgende Zeugen alhir sistirt, mit Vorbehalt fernerer so tempore citationis nit einheimisch gewest.
  • Seind erschienen Wilhelm Weber zu Brachschoß, Henrich Hoichhausen zu Schnevelraid, Eva, Leonards Fraw zu Brachschoß, Lien, Thonißen Tochter zu Schnevelraid, Elßgen, Treinen Dienstmagd zu Brachschoß und alle, in personlicher Gegenwart Aarons, deß inhafftirten Judens, veraydt, Mainayds gewarnet worden. Und bey der admission dem inhafftato seine executiones tam contra persones quam ...sutata... recerssirt per juris subsidum citirt, veraydt und Mainayds gewarnet.
  • Ad generalia.
  • Gefragt, wie alt er sey?
  • Respondit, ungefehr 30 Jahre.
  • Ad 2. Respondit, seye in keinem Bann.
  • Ad 3. Respondit, seye Clegeren nit verwand noch beschwegert, auch mit keiner Gevatterschafft zugethan.

.....

  • Respondit, ja, durch den Honn oder Underbotten.
  • Ad actos.
  • Primum, nescit, sonderen sagt, er hab nun erst nach deß Gelts Entfrembdung ex fama denselben gehortt.
  • 2dum, nescit.
  • Ad 3. Sagt, er konne eygentlig nit sagen, wannehe Beklagter Aaron Jud in das Dorff Brachschoß kommen, sonderen, er hab gesehen, daß Aaron mit noch einem so einen grawlegten Kittel angehabt, hinder deß Anklegers Hause, umbtrint zehen Uhren Vormittag, gestanden. Und alß sie ihn, Zeugen, gesehen, domahlß seyen vam Hause abgangen.
  • Gefragt, wohin er, Zeug, domahlß gangen?
  • Respondit, er sey auß dem Feldt kommen und habe Rübsaamen gesäet gehabt.
  • Gefragt, ob domahlß auch daß Viehe in oder auß dem Dorff gewest?
  • Respondit, daß Viehe sey all auß dem Dorff außwendig in der Weyde gewest.
  • Gefragt, ob Cleger auch fett Viehe zu Hauß gehabt?
  • Respondit, nein. Seines Wißens nit.
  • Gefragt, ob derzeit Cleger oder iemandt von seinen Leuten zu Hauß gewest.
  • Respondit, er vermeine nein, dan die Haußthur seye zu gewest. Hab auch niemandten von deßen Leuten in deßen Hofe gesehen. Seye er mit Godderten, Clegers, Sohne, nahmens Johann, nach dem Feld gangen, alß seinen Deponentis Saamen säen wollen. Domahlß Johan zu ihme gesagt, ich hab auch Rübsaamen geholt, umb zu säen. Gengen alda zwee Juden in unserem Hofe, nahmen sich an, alß wolten sie Praumen abrüpffen. Ich aber thete die Thur nach mir zu, alß inß Hauß gienge und den Saamen vam Soller abholte, furchtend, sie mochten underdeßen inß Hauß gehen.
  • Ad 6. Respondit, er seye folgents nit mehr daher kommen. Hab also sie den Tag auch nit mehr gesehen.
  • Reliquos articulos sequent es omnes nescit, suq... est cum impositionem silenty dimissis.
  • Heinrich Hoichausen, zweyter Zeug, citirt wie gemelt, veraydt und Mainaydt gewarnet.
  • Ad gratia.
  • 1 Gefragt wie alt?
  • Respondit zwischen 30 und 40 Jahren.
  • Ad 2. Respondit, seye in keinem Bann.
  • Ad 3. Respondit, Cleger sey sein rechter Patrinus, wolle doch seinen Aydt bedencken.
  • Ad 4. Respondit, negative. Und wen schon ihme iemand ihm hatte etwas geben oder verheyschen wollen, so wolte ers doch nit haben annehmen wollen.
  • Ad 5. Respondit, negative.
  • Ad 6. Respondit, er gunne iedem Recht und seinem Ohmen lieber, daß der sein Gelt wieder hett, alß daß der Jud es behalten solt.
  • Ad 7. Respondit, negative.
  • Similiter ad 8.
  • Ad actos.
  • Primum nescit.
  • Su cessat secundus.
  • Tertium nescit.
  • Quartum nescit.
  • Duo ad reliquos sagt, er wiße nicht mehr, alß daß Aaron, Beklagter, mit Benedicten Juden ungefehr einen Mosquettenschuß von Anklegers Hauß perdania Starken Land kommen. Deponent zu seiner Stiefftochter gesagt, da kommen die zwee Juden baußen Wegs und eilen sehr. Die werden etwaß gestolen haben. Halt du daß Pferd und wehre ihm die Fliegen. Sie werden mit mir willen reden.
  • Und Deponent nach ihnnen gangen ihnnen zugeruffen auch gewinckt, sie aber fortgangen. Domahlß uff die Straiß gangen und ihrer einer uber seine Schulder umbgesehen. Seye nachmittags umbtrint 5 Uhren geschehen und daß Viehe baußen Dorffs, die Leut im Feldt gewest.
  • Und weil nit mehr gewist, so ist cum impositios ne silenty.
  • Lien, Thonißen Tochter zu Schnebelraid, per subsidium iuris wie vorige hirhin citirt, verayd in praecentia inhafftati und Mainaydts gewarnet.
  • Ad generalia.
  • Gefragt wie alt?
  • Respondit, 20 Jahr.
  • Ad 2. Respondit, negative, .....
  • Ad 6. Respondit, sie gunne iedem Theyl waß Recht ist.
  • Ad 7. Respondit, negative.
  • Ad 8. Respondit, similiter negative.
  • Ad actos.
  • Ad 1. Respondit, Habe es wol hören sagen ante facta, daß Linden Goddert dem David Juden sein Gelt habe laßen sehen, seye aber nit dabey gewest.
  • Ad 2. Sagt, laße solchs dahin gestelt sein, konne daß nit sagen.
  • Ad 3. Sagt, sie seyen den gantzen Tag im Hochhauser Felde gewest. Habe Korn gebunden, also die Juden denselben Tag nit mehr gesehen, alßda sie mit einer Karren Frucht heimfahren wollen, umbtrint zwischen vier und funff Uhren. Konne der Stundt so irst nit sagen, weilen der Orth keine Uhrglocken seindt. Habe ihr Stieffvatter den Juden zugeruffen und mit der Handt gewinckt. Seyen die Juden Aaron, den sie wol gekennt, und der ander aber fortgangen und seiner nit abgewartet. Heinrich auch gesagt: der zwee Juden haben nicht Guts im Sinn, seyen baußen Wegs gewest, uber ein Ufer gesprungen und darnach auff den Wegh gangen.
  • Gefragt, woher sie dan kommen?
  • Respondit: sie seyen von Linden Godderts Hauß herabkommen, aber domahlß so weit alß nach der Holtzpfortzen biß an Petri Luchts Hauß beim Seidenberg oder ungefehr einen guten Schuß Wegs vom Hauß gewest, alß Heinrich sie anrieffe.
  • Gefragt, ob daß Viehe domahlß binnen oder baußen Dorffs gewest?
  • Respondit, daß Viehe seye noch baußen in der Weyden und die Schwein im Felde in den Stoppelen gewest.
  • Gefragt, ob die Juden passando gangen oder geeilt?
  • Respondit, sie hetten starck geeilt, doch nit gelauffen.
  • Und weil nit mehr gewist, so ist cum impositione silenty dimittirt.
  • Eva, Leonhards Fraw von Brachschoß per subsidium iuris hirhin citirt, verayd und Mäinaydts gewarnet.
  • Ad generalia.
  • 1. Gefragt wie alt?
  • R[espondi]t, ungefehr 29 Jahr
  • Ad 2. R[espondi]t, negative.
  • Ad 3. R[espondi]t, negative.
  • Ad 4. R[espondi]t similiter, sie hab nit gewist, daß alhie Zeugen solt, biß citirt worden.
  • Ad 5. R[espondi]t similite negative,
  • Ad 6. R[espondi]t, sie gunne iedem Theyl, waß recht ist.
  • Ad 7. R[espondi]t, negative,
  • Ad 8. Similiter negative.
  • Ad actos.
  • Ad primum.
  • Respondit, sie wiße davon nichts, alß allein, daß post fartum habe hoeren sagen, es hab Goddert dem David Juden Gelt sehen laßen.
  • Su cessat secundus.
  • Ad reliquos sagt, sie seye den Vormittag ungefehr bey 8 Uhren inß Felt gangen und hab dicken Rübsamen dahin getragen, umb zu säen. Seye zwischen 9 und 10 Uhren wieder nach Hauß kommen, darnach auß ihrem Hauß in der Sträßerßen Hauß gangen und alß von dannen wider heimgehen wollen, ungefehr bey 10 Uhren (konne die Stunden so perfect nit sagen, weil keine Uhrglock alda ist), so seye Aron Jud mit noch einem, so einen grawen Kittel angehabt, langs Linden Godderts Hauß komen, daß Dorff herauff gangen und ihro begegnet.
  • Gefragt, ob domalß daß Viehe binnen oder baußen Dorffs gewest?
  • Respondit, baußen. Sagte, sie seye den gantzen Nachmittag nacher Sigberg gewest.
  • Gefragt ob daß Magdlein, Elßgen nahmens, ihr Kindt sey?
  • Respondit ja.
  • Gefragt wie alt?
  • Respondit zwischen 6 und 7 Jahren, werde gegen nechstkunfftig Osteren sieben Jahre alt.
  • Gefragt, waß dasselbs herumb wiße?
  • Respondit, sie, Deponentin, habe es sehr bedrowet nichts zu sagen, waß es nit wol wiße. So persenarire es dabei, daß der Jud mit dem lederen Wammiß den Nachmittag, in Linden Godderts Hofe durch ein Höle .... zu deß Linden Godderts Haußthur gangen. Und der ander gegen der Thür hinüber auff einem Hügel neben der Hülen an einen aldae ligenden Hauffen Reiser gangen.
  • Gefragt, ob daß Megdlein den mit dem lederen Wambs auch gekannt?
  • Respondit, alß ietzo Aaron Jud vorkommen, umb zu sehen, daß der Zeugen veraydt wurden, so habe es zu ihr, Deponentinnen, gesprochen, daß ist der Man, welcher an Linden Godderts Thür ging.
  • Gefragt, ob das Megdlein denselben Tag die Juden auch mehr im Dorff gesehen alß daß ein mahl?
  • Respondit, daß wiße sie nicht.
  • Silentium.
  • Elßgen, Eberhards Tochter im Pixhoff im Neunkirchen, daß Dahmen Wittiben Dienstmagd uff der Straßen intzo zu Brachschoß wohnhafftiger per juris subsidium wie vorige hirhin citirt, veraydt und Mainaydts gewarnet.
  • Ad generalia.
  • 1. Gefragt wie alt? Respondit 16 Jahr.
  • 2. Ad 2 respondit negative.
  • 3. Ad 3 similiter.
  • 4. Ad 4 similiter negative.
  • 5. Ad 5 etiam negative.
  • 6. Ad 6 similiter.
  • 7. Ad 7 similiter.
  • 8. Ad 8 similiter ad 8.
  • Ad actos.
  • Primum nescit.
  • Sic cessat secundus.
  • Ad 3. Dicit denselben Tag, alß Godderts Linden Gelt gestolen worden, haben die zwee Juden der Zeit, alß die Leut daß Morgenbrot geßen hatten, an deß Linden Godderts Scheuren gestanden. Seye domalß in Linden Godderts Hofe niemand zu Hauß gewest. Habe solches selbst gesehen.
  • Gefragt, wo sie damalß plieben?
  • Respondit, sie seyen von dannen nach Johans, des Bödinger halffens Garten, von dannen wider zum Dorff eingangen.
  • Gefragt, ob daß Viehe domahlß binnen oder baußen Dorffs gewesen?
  • Respondit, baußen.
  • Gefragt, ob sie die Juden auch gekant?
  • Respondit, domahlß nit, aber itzo, alß Inhaffteter vorkommen, so habe sie wol konnen erkennen, daß derselb deren einer gewest, welche sie domahlß alda also wie oben, deponirt gesehen hat.
  • Gefragt, wie der ander gekleydt gewesen?
  • Respondit, er habe einen Kittel angehabt.
  • Gefragt, ob sie dieselb, beyde Juden, denselben Tag auch mehr im Dorff Brachschoß und an Linden Godderts Hause gesehen?
  • Respondit, denselben Tag, nachmittags, umbtrint 4 Uhren, habe sie dieselb beyde wederumb in Linden Godderts Hoff bey einem Pölchen an einem Appelbaum stehend gesehen. Hetten die Ruggen nach ihro und daß Angesicht nach Clegers Hause gewendt gehabt alßwen sie nach dem Hause inegange weren. Ferners aber keine Gedancken darauff gegeben.
  • Gefragt, ob Linden Godderts Leute domahlß auch zu Hauß gewesen?
  • Antwortet, nein, sonderen seye sie, Deponentin, kurtz darnach mit einer Kauwen nach dem Felde kräuden gangen. Domahlß Godderts Sohn Johannen und Merg, deß Godderts Schnurch, gesehen heimgehen. Darnach verstanden, daß selbige die Stubenthur offen funden, in welcher der Diebstal geschehen, deßen aber, wie gehort, keine Gedancken gehabt, sonderen wider außgangen, wie Deponentin verstanden, wiße nicht wohin.
  • Silentium.
  • Luna, den 16. Augusti 1660.
  • Linden Goddert weiters producirt Trein, Wittib Hannißen Adolffs zu Brachschoß, ist per iuris subsidium durch den Honnen citirt, alhir veraydt und Mainaydts gewarnet.
  • Ad gratia abgefragt.
  • Gefragt, wie alt.
  • Respondit, an 51 Jahr.
  • Ad 2 ex 3. Respondit, negative,
  • Ad 4, 5, 6, 7, 8,. Respondit etiam negative.
  • Weil David Jud ipsam praevenieneo angemelt Goddert Linden hett Deponentin informirt, wie sie zeugen solte, so ist nochmahlß ihro solchs vorgehalten und sie vermahnt, daruber die rechte Warheit zu sagen, damit nit Mainaydts (wens anders were) uberzeugt und gestrafft werden.
  • Respondit, persenerando bey vorigem sprechend, Goddert hette nur zu ihro gesagt, sie solte nit mehr alß die rechte Warheit sagen, in dem waß sie recht wol wiste.
  • Ad actos.
  • 1. Primum nescit.
  • 2. sucessat idus.
  • Ad religuos, respondit, sie konne mehr nit van dieser Sachen deponiren, alß daß ipso die.
  • Alß Linden Goddert sein Gelt quit worden, ist sie auß dem Busch mit einer Burden Holtz kommen, dieselbe in ihren Hoff abgelegt, darnach in ihren Garten krauten gangen und domalß einen vor Linden Godderts Hoff an der Straßen, so nacher Schnevelraid gehet, sitzend gesehen mit grawem Gekleyd an einem Bierbaum und gedacht, da sitzt einer, der wird wol etwaß kauffen willen. Seind aber die Leute nit zu Hauß. Konne nit sagen, obs ein Jud oder ein Christ gewest.
  • Gefragt, waß vor Stoff an den grawen Kleyderen gewest?
  • Respondit daß konne sie nit sagen, seye nit so nahe bey ihm gewest, daß solchs hab erkennen konnen.
  • Gefragt, umb welche Zeit.
  • Respondit, alda sey keine Tur[m]glock, konne so genaw dasselb nit sagen, seye ungefehr umb 4. und 5 St[und] Nachmittag gewest.
  • Gefragt, ob Linden Goddert und seine Leut daßmahl nit zu Hauß gewest?
  • Respondit, nein, deren keiner.
  • Silentium.
  • Johan, Bödinger Halffen zu Brachschoß, ebenmessig citirt wie vorige, veraydt und Mainaydts gewarnet.
  • Ad generalia.
  • Gefragt, wie alt?
  • R[espondi]t. Ungefehr 36 Jahr.
  • Ad coetera generalia.
  • Respondit negative.
  • Ad actos.
  • Respondit, ihme nit mehr wißig sein umb die Sache, alß daß denselben Tag, alß Linden Godderts Gelt gestolen worden, er, Deponent, auß seinem Hauß zu Brachschoß inß Felt gehen wollen, umb dicken Rübsamen zu saen. Und alß er in seinem Garten gewest, so habe von weitem zwee mit langen Haaren gesehen, stehende auff dem hohen Fußpfaidt gegen seinem Garten und daß dieselbe darvon ab in den Grund gesprungen uff den Fahrwegh und fortgangen under seinen, Deponents, Nußbaum daselbst stehen plieben. Underdeßen er, Deponent, fort an denselben Nußbaum kommen. Damahlß sie beyde gekennt. Sie aber beyde sich umbgekert, ihme, Deponent, den Rücken gewendt und fortgehen wollen. Er, Deponent aber hette formalibus ihnen zugesprochen: wo wilt ihr zwee drog? Benedict Jud geschwegen, Aaron aber gesagt: wir wolten gerne ein fett Kuhe gelten. Wist ihr nit, wo ein solche feyl sey? Deponens geantwort, nein. Aaron gesagt, so willen wir nach dem Scherckemich gehen und aber inß Dorff Brachschoß gangen. Ob sie darnach nacher Scherckemich gangen, konne er nit sagen.
  • Gefragt, ob daß Viehe selbigmahl auß dem Dorff gewest?
  • Respondit, ja. Seye ungefehr an die 4 Uhren gewest.
  • Gefragt, wie sie gekleydt gewest?
  • Respondit, Aaron habe eine grow Box und lederen Wammiß angehabt, Benedict einen Kittel.
  • Silentium.
  • Coram ysdem.
  • Eodem hora tertia p[ost] M[aria] Catharina, Wygandten B[?]usselß, newenburgschen Feldscherrers Tochter auff der Schlehehecken, citata per iuris subsidium. Und weilen noch iungs, so ist nit veraydt, doch starck deß Meinaydts gewarnet und abgefragt, erstlig uff g...tia interrogaroia.
  • Wie alt?
  • Respondit, 13 Jahr.
  • Ad caetera gratia, respondit negative.
  • Ad actos.
  • Gefragt, ob sie den Aaron Juden auch kenne?
  • Respondit, sie kenne ihn nit, aber weil sie ihn itzo bey der Warnung Mainaydts gesehen, so erkenne sie, daß der derselb sey, welchen sie vor diesem auff der Schlehehecken gesehen.
  • Gefragt, wannehe sie ihn daselbst gesehen?
  • Respondit, auff den Tag, alß dem Linden Goddert sein Gelt gestohlen ist, nachmittags, ungefehr zwischen 3 und 4 Uhren.
  • Gefragt, wo sie ihn gesehen?
  • Respondit, vor dem Hofe, auff welchem ihre Mutter wohnt, uff dem Fuhrwegh, welcher von Brachschoß abkompt, due bat die 2 Juden seyen von Brachschoß abkommen, habe Deponentin uberzwerg oder creutzweiß uber den Wegh gangen und bey seiner Mutter Kornschneiden gehen wollen.
  • Gefragt, ob sie vor oder hinder den Juden heruber den Fuhrwegh gangen?
  • Respondit, hinder ihnnen hero, habe sich selbigmahl dieser Aaron umbgewendt und etwan stillstehendt gefragt, ob daß der Bodinger Halffen were. Seyen aber Deponentinnen Matris Kornschneider gewest.
  • Deponens geantwortet, nein. Aaron weiter gefragt, ob es dan der Lindenman seye? Sagte, sie habe auch geantwortet nein.
  • Gefragt, ob deß Aarons Gesell auch stillstehen pleiben und etwas gefragt?
  • Respondit, er sey etwan stehen pliben, habe sich aber nit umbgewendt noch etwas gefragt.
  • Gefragt, ob sie auch etwaß mehr gefragt?
  • Respondit, nein.
  • Gefragt, wo sie nach solcher Frag plieben?
  • Respondit, sie seyen langs deß Schleheheck dorffhinab nach dem Busch gangen, deß Wegs nacher Sigberg. Habe doch ihnnen nicht fern nachgesehen.
  • Gefragt, ob sie die Juden demselben Tagh auch mehr gesehen hab?
  • Respondit, nein.
  • Silentium.
  • Martis, den 17. Augusti 1660.
  • Vor Herrn Lic[entitat] Huberto Ohmen, H[err] Johann Kneutgen, Petro Rick, Wilhelmo Kerris, Christiano Flach, Jo[hann] Molitorio, Scabinis, Linden Goddert gefragt, ob er mehr Zeugen wolte führen?
  • Respondit, nein, sonderen hat aggravandto noch einer schrifftliche Attestation van Deutz wider den Aaron Juden wegen anderer *Diebstalen exhibirt.


  • Decretum.
  • Wird Partheyen erlaubt, allerseits einen Vorsprecher oder Redneren auß dem Gericht oder sonsten durch selbige ihre Notturfft ein und fürbringen zu laßen, zu erwehlen, selbige auch zu solchem Endt am nechstkommenden Donnerstag, den 19 dieses Vormittagh alhier zu sistiren befohlen id….. sub poenis iuris.


  • Jovis 19. Augusti 1660, in curia uff der Gerichtsstuben.
  • Intersecundam ex 3 pomeridianam vor dem wolgeborenen H[errn] Ob. L. Johan Werneren van Bock alß Ambtman, item, dem H[errn] Licentiaten Huberto Ohmen, fort Joanne Kneutgen, Wilhelmo Kerriß und Christiano Flach, Scabinis, der H[err] Doctor Dierath nahmens Linden Godderts gegen Aron Juden ubergeben inscriptis eine parition protestation und pitt.
  • Ex adverso. Der H[err] Licentitat Henseler exhibirt terminum in scriptis loco oralis propositionis petens ut inibi pro Aarone Juda.
  • Der H[err] Doct[or] Dieraht econtra repetirt seine ietz ubergebene Schrifft, nachmahlß pittend publicationem rotuli, deme vorgangen ist willig mit seinem Principalen zu der Liberung und super relaxatione Arresti zu resolviren.
  • Ex adverso, Henseler salvis exceptionibus quibus cenys stellt zu Erkhentniß.



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Verschiedenes

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Heimat- und Volkskunde

Auswanderungen

  • Walterscheid, J.: Auswanderer aus dem Siegkreis 1939 (Online bei FamilySearch)


Siegburger Familien

  • Tiemann, Jan:
  • "Unbekannt verzogen". Deportationen und Emigration der Juden aus Siegburg 1933-1942. Siegburg 2009, ISBN 978-3-938535-61-5, 165 S.


  • Miebach, Peter:
  • Zum Auftreten der Familien Schwartz und Schwertzgen in Siegburg und Umgebung ab ca. 1450; Die Laterne, Mitteilungsblatt der Bezirksgruppe Bonn der WGfF e. V., 36. Jg., 2009, Nr.4, S. 94-101
  • Levison, Wilhelm
  • Die Siegburger Familie Levison und verwandte Familien, 2.Bd. 1952 (Online bei FamilySearch)

Siegburger Persönlichkeiten

  • Jakob Böckem, * Siegburg 1.11.1901, + 28.7.1996, Sohn von Jakob Böckem und dessen Ehefrau Anna Maria Böckem, Lehrer, Konrektor an der Adolf-Kolping-Schule in Siegburg-Brückdorf, Heimatforscher, Inhaber des Rheinlandtalers (24.5.1983). Nachruf mit Schriftenverzeichnis in: Heimatblätter des Rhein-Sieg-Kreises, 64./65. Jg., 1996/1997, S. 247-248.


  • Placidius Mittler, * Bonn-Oberkassel 11.11.1928, Abt auf dem Michaelsberg, Ehrenbürger der Stadt Siegburg.
  • Wolfgang Overath, * Siegburg 29.9.1943, Fußballspieler, Präsident des 1. FC Köln, seit 2008 Träger des Bundesverdienstkreuzes, Vater von zwei Söhnen.
  • Ildefons Schulte Strathaus, * 6.5.1887, + 23.12.1971, Benediktiner, Abt der Abtei auf dem Michelsberg, Ehrenbürger der Stadt Siegburg,

___________________________________________


  • Busch, P. Dr. O.S.B. (Herausgeber):
  • Sankt Anno und seine viel liebe statt, Beiträge zum 900jährigen Jubiläum,
  • Verlag Reckinger & Co. Siegburg 1975 (ohne ISBN), 623 Seiten.


  • Irmen, Hans-Josef:
  • Die Odyssee des Engelbert Humperdinck, Eine biographische Dokumentation,
  • Veröffentlichung des Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V., Band 12,

Siegburg 1975 (ohne ISBN), 119 Seiten,


  • Humperdinck, Dr. Eva / Nickel, Jost:
  • Engelbert Humperdinck zum 70. Todestag,
  • Veröffentlichung des Geschichts-und Altertumsvereins für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V., Band 18,

herausgegeben durch Andrea Korte-Böger, Siegburg 1992 (ohne ISBN), 279 Seiten,


  • Distelkamp, Bernd:
  • Eine innige Verschmelzung von Werk und Musik, Untersuchungen zur Entstehung der Märchenoper "Königskinder" von Elsa Bernstein und Engelbert Humperdinck,
  • Veröffentlichung des Geschichts- und Altertumsvereins für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V., Band 24,

herausgegeben durch Andrea Korte-Böger, Rheinlandia Verlag Klaus Walterscheid, Siegburg 2003, ISBN 3-935005-81-4, 213 Seiten,


  • Franz Josef Wiegelmann:
  • Carl Wigand Maximilia Jacobi, Leiter der ersten Irrenheilanstalt der Preussischen Rheinprovinz,
  • Siegburger Blätter, Nr. 18, Hrsg. Schiefen, Zado, Niederhofen, www.blattwelt.de, 6 Seiten, Euro 2,--


  • Johann Georg Bach:
  • Kriegsopfer und Kriegsteilnehmer der Feldzüge 1812 bis 1815 aus der Samtgemeinde Siegburg (Siegburg, Troisdorf, Wolsdorf).
  • in: Heimatblätter des Siegkreises, Zs. des Geschichts- und Altertumsvereins für Siegburg und den Siegkreis e.V.., 23. Jg., Heft 70, Juli 1955, S. 27-30.

Rheinlandtaler

Am 03.05.2010 erhielt W. Günter Henseler aus Kierspe den Rheinlandtaler für seine Übersetzung der Siegburger Schöffenprotokolle von 1415 - 1662.

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