Topographie Holstein 1841/A-H/201
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- Fuhlenhorn
- (Fuhlhorn); 1 Viertelh. im Gute Drage; Ksp. Schenefeld.
- Fuhlenhund
- s. Barlt.
- Fuhlenpött
- s. Bahrenhof.
- Fuhlenpük
- s. Treuholz.
- Fuhlenrühe
- 1 Großkathe und 2 Instenstellen im Amte und Kspv. Segeberg; Ksp. Kaltenkirchen. - Schuldistrict Hasenmoor. - Areal, s. Hasenmoor.
- Fuhlen-See
- ein kleiner See im Gute Hornsdorf.
- Fuhlsbüttel
- Dorf an der Alster, 1 M. nördlich von Hamburg, der Kämmerei der Stadt Hamburg zuständig; Ksp. Eppendorf; Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Geestlande. - Dieses Dorf enthält 5 Vollhufen, 1 Halbh. und 20 Brinksitzerstellen, von denen eine Landstelle Gnadenberg und eine andere Puse genannt wird. - Hier ist eine Korn-Windmühle und eine Wassermühle; über die Alster, mit einer großen Schleuse, wobei eine Schleusenmeisterwohnung, führt eine Brücke. - Zahl der Einwohner: 424, worunter 4 Gastwirthe, 1 Krämer, 7 Höker, 2 Schiffer, 1 Schmied, 1 Küper, 1 Tischler, 1 Schlachter, 1 Bäcker, 3 Schuster, 4 Schneider und 1 Weber. - Schule mit 2 Lehrern (190 K.). - Im Jahre 1283 verkaufte der Abt zu Reinfeld, Hermann, dieses Dorf an die hamburgischen Bürger Johann und Heinrich vom Berghe, wonach es später an die Stadt veräußert ward. - Areal: 1175 Sch. - Bei Fuhlsbüttel ward im Jahre 1641 von den Dänen ein befestigtes Lager aufgeschlagen, als der König Christian IV. wegen des Altonaer Zolles in Streitigkeiten mit Hamburg gerathen war, und der Ort selbst mit 1200 Mann besetzt; in den nahe liegenden Hölzungen wurden damals 3000 Stück Eichen gehauen.
- Fuhlwede
- s. Glasau.
- Futterkamp
- (vorm. Foderkamp); adeliches Gut und ehemaliges Lehngut, 1/2 M. östlich von Lütjenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Blekendorf. - Im Jahre 1484 besaß dieses Gut Emeke Ratlov, welcher in der Dithmarsischen Fehde blieb; 1533 Emeke Ratlov; darauf Johann Rantzau, welcher es im Jahre 1544 an Otto Pogwisch verkaufte; nach ihm kam es wieder an die Ratlovsche Familie und 1580 besaß es Heinrich Ratlov; darauf Casper Rantzau zu Schmool, der es im Jahre 1603 an Otto Reventlov zu Stocksee verkaufte; 1624 war der Geheimerath Detlev von Reventlov zu Neuendorf Besitzer; 1627 Iven von Reventlov zu Lammershagen, Neversdorf, Wittenberg und Stocksee; 1646 Bertram von Reventlov, der es 1647 an den Geheimenrath Detlev von Reventlov zu Neuendorf, Reez und Zinsendorf verkaufte; dieser starb den 12. Aug. 1664. Nach ihm kam das Gut an den Großkanzler Conrad Grafen von Reventlov; 1681 an Henning von Buchwald zu Helmsdorf und Pronsdorf; 1711 an dessen Sohn Caspar von Buchwald; 1731 an dessen Sohn Joachim von Buchwald, der es 1735 an den Generalmajor Grafen von Platen verkaufte. Im Jahre 1754 war der hannöversche Kammerherr Graf von Platen Besitzer; 1781 der hannöversche Erblandpostmeister Graf von Platen-Hallermund, und der jetzige Besitzer ist der Geheimerath und Hofjägermeister Georg Wilhelm Friedrich Graf von Platen-Hallermund zu Weißenhaus. - Dieses, in der Landesmatrikel zu 37 Pfl. angesetzte, Gut, besteht aus dem Haupthofe mit der Wind- und Wassermühle, den Meierhöfen Sehlendorf und Friederikenthal, dem Kirchdorfe