Topographie Holstein 1841/I-Z/017
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [016] |
Nächste Seite>>> [018] |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- zerstreut zwischen Klösterlichen und Breitenburgischen liegenden Ländereien, dem Lübschen Camp (Schuldistrict Heiligenstedtener Camp), mit 10 Halbhufen und 5 Kathen, dem Rathscamp (Schuldistrict Heiligenstedtener Camp) mit 9 Kathen, einigem an dem Wege nach Glückstadt liegenden Haidelande, wovon seit einigen Jahren einige Strecken 5 Bürgern auf 16 Jahre zur Cultivirung überlassen sind, und eine kleine Landstelle, Schulenburg genannt, mit etwas Moor- und Sandland. Ferner aus Stadtländereien außerhalb der Altstadt, zwischen der Rendsburger Landstraße und dem Wege nach Oelixdorf bis nach Amönenwarte, nebst der Stadthölzung mit der zur Stadt angekauften Kathenstelle (Holzvogtswohnung) Trotzenburg. Eine für sich bestehende Bauerstelle Basten genannt, liegt unweit Trotzenburg und eine Krugstelle ohne Land auf dem sogenannten Schmabeker Stadtlande, welches vermessen ist und ein Areal von 344 Morgen hat.
- Im Lübschen Camp sind unter den Einwohnern: 1 Grüztmacher, 1 Schneider und 1 Weber und auf dem Rathscamp wohnen 1 Krüger, 1 Maler, 1 Zimmermann, 1 Tischler und 1 Maurer.
- Nach dem Steuerregister betragen sämmtliche Ländereien des Stadtgebiets 596 Steuert. Geest-, und 267 Demat Moor- und Marschländereien.
- Die Paschburg war ehemals ein, mit einem Walle und Graben umgebenes Schloß, welches von dem Könige Christian III. dem Feldmarschall Johann Rantzau mit den s. g. Wellengütern übergeben ward. Das Schloß wurde darauf abgebrochen und der Platz mit Häusern bebauet. Als die Paschburg unter dem Könige Christian IV. Königlich ward, wurde sie, im Jahre 1643, der Stadt gegen eine Grundhäuer von 124 10 β überlassen, aber der König Friedrich III. verkaufte sie 1650 mit der Gerichtsbarkeit an den Grafen Christian v. Rantzau, welches im Jahre 1661 dahin modificirt ward, daß der Graf allen an der Paschburg erhaltenen Rechten entsagte und sich nur die 124 10 β nebst einem Theile der Brüchgelder vorbehielt.
- Nach der Stadtrechnung aus dem Jahre 1838 hatte die Stadt folgende Einnahmen und Ausgaben: