Topographie Holstein 1841/I-Z/110
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [109] |
Nächste Seite>>> [111] |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- hat Rosenhof 10 und Manhagen 5 Pfl. - Das Gut besteht aus dem Haupthofe, dem Dorfe Manhagen, mit Manhagenerfeld, wozu die namhaften Stellen: Blumenhof, Bökenberg (eine Erbpachtstelle), Dunkershaus, Eulenkathe (Uhlenkathe) und Hütte (in de Hütt) gehören. - Es hat ein Areal von 679 Ton., 80 R., die Tonne zu 260 Q. R., (550 Steuert.; 49,175 Steuerw.). - Das Dorffeld ist außer einigen Eigenthumsstellen in Zeitpacht gegeben; von dem Erbpachtslande wird ein Canon von 2 für die Tonne erlegt. - Der Haupthof hat ein Areal von 308 Steuert., außerdem 67 Ton. Hölzung und 3 Ton. Wasser. - Das Gut ist zur Koselauer Mühle zwangspflichtig. - Zahl der Einwohner: 236.
- Manhagen
- Dorf im Gute gleiches Namens; Ksp. Lensahn. - Dieses Dorf enthielt im Jahre 1639, 4 Hufen, 3 Kathen und 2 Bödenerstellen, und enthält jetzt 3 Hufen, von denen Eine aber kein Wohnhaus hat, sondern deren Land ist an einen nebenwohnenden Eigenthümer verpachtet, ferner 2 Viertelh., 8 Eigenthums- und 9 Landinstenstellen. Eine Hufe ist im Anfange dieses Jahrhunderts ausgebauet und heißt Hütte (in de Hütt). Auch wird zum Dorfe Manhagenerfeld gerechnet, welches aus einer Erbpachtstelle und 9 Eigenthumskathen besteht und in einer ausgerodeten Eichenhölzung erbauet ist. Einzelne Stellen heißen: Blumenhof, Eulenkathe (Uhlenkathe) und Dunkershaus; erste beiden sind von der Gutsherrschaft gekauft und das Land an die Hufner und Käthner vertheilt. - Schule (70 K.). Auch ist hier eine mit Sievershagen gemeinschaftliche Arbeitsschule für Mädchen. - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger und Höker, 1 Schmied, 1 Tischler, 2 Böttcher, 1 Rademacher, 3 Schneider, 2 Schuster und 1 Weber.
- Manhagen
- s. Höltigbaum.
- Manhagener-Mühle
- s. Pohlsee.
- Mannhagen
- s. Dahmsdorf, Elmenhorst, Grevenkrug.
- Margareten, St.
- (vorm. Elredeflete); Kirchdorf in der Wilstermarsch; Amt Steinburg; Kspv. St.-Margareten. - Zu St.-Margareten (Kirchducht) gehören 6 größere Höfe und 99 Stellen mit und ohne Land. Eine Stelle heißt auf dem Stuven. Das Böschhaus (die Bösch) liegt im Außendeiche an der Mündung des Bütteler Hafens mit einem Leuchtfeuer und ist ein Aufenthaltsort vieler Elblootsen. Einige Häuser östlich von St.-Margareten heißen beim Huckwehr. - Die erste Kirche ist alt, aber deren Erbauung nicht bekannt; die jetzige ist im Jahre 1784 erbauet, und an der Kirchthüre das Bildniß der heil. Magarete. Die Kirche ist einfach, aber dabei geschmackvoll, freundlich und hell. Die Kanzel befindet sich über dem Altare; der spitze Thurm steht neben der Kirche, und um den Kirchhof ist ein ziemlich breiter, mit Wasser gefüllter Graben. - Die beiden Prediger erwählt der König. - Eingepfarrt sind: Altekoog, Böschhaus, Büttel, Diekbüttel, Groß- und Klein-Flethsee, Heide, beim Huckwehr, Kudensee, Kruthof, Landscheide, St.-Margareten, Neuekoog, Nordbünge, Nordbüttel, Ostbünge, Paßopp, Rehburg, Scheelenkuhlen,