Topographie Holstein 1841/I-Z/215
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- Kloster einen Hof und 11 Hufen Landes zu Ouvenhale mit aller Gerechtigkeit.
- Ovelgönne
- s. Oevelgönne.
- Ovenbüttel
- s. Auenbüttel.
- Ovendorf
- Dorf 1 1/4 M. nordöstlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek; Amt Kaltenhof; Ksp. Ratkau. - Dieses Dorf ward im Jahre 1371 von dem lübekischen Bischofe Bertram Cremon angekauft und enthält 6 Viertelh., 3 Zwölftelh. und 6 Kathen. Eine ausgebauete Viertelh. heißt Vierstücken. - Ein Theil des Dorfes hat früher an den Ovendorfer Hof Hofdienste leisten müssen; die Eingesessenen haben sich aber durch eine Geldsumme davon befreit. Die Kinder halten sich zur Offendorfer Schule, da kein fester Schuldistrict existirt. - Zahl der Einwohner: 121, worunter mehrere Grützmacher, 1 Schmied, 2 Böttcher und 2 Schuster. - Areal: 79 Tonnen.
- Ovendorf
- ein herrschaftlicher Hof nebst einigen Kathen nördlich vom Dorfe Ovendorf, im Fürstenthume Lübek; Amt Kaltenhof; Ksp. Ratkau. - Zahl der Einwohner: 39. - Areal: etwa 300 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. Der Boden ist von vorzüglicher Güte.
- Ovendorf
- Hof an der Landstraße von Preetz nach Neumünster; 1 1/4 M. nordöstlich von Neumünster; Ksp. Brügge. - Dieses ehemalige Dorf ward im Jahre 1345 von den Gebrüdern Nicolaus und Otto Pogwisch und Johann Brocowe der Kirche zu Barkau zu einer Vicarie am Altare der heil. Katharina vermacht, und wird jetzt zum Besten dieser Kirche und des Predigers daselbst verpachtet. Durch eine Urkunde vom 12. Mai 1770 hat das Kloster Preetz sein Patronatrecht an Ovendorf der Kirche zu Barkau übertragen. - Die Gerichtsbarkeit über diesen Hof steht den Patronen der Barkauer Kirche (der Amtmann von Bordesholm für den König, das Kloster Preetz und das Gut Bothkamp) zu. - Dieser Hof ist gegenwärtig für 1420 verpachtet; der Prediger bezieht von dieser Pachtsumme einen jährlichen Antheil von 590 42 β und der Organist 16 32 β; der Ueberschuß fließt in die Kirchencasse. - Areal: 183 Steuert., darunter 23 Ton. Wiesen.
- Ovendorfer-Redder
- s. Buchwald.
- Overndorf
- Dorf nahe westlich von Kellinghusen, zum Kloster Itzehoe gehörig; Ksp. Kellinghusen. - Dieses Dorf gehörte im Jahre 1364 zu einem adelichen Gute, vielleicht Stellau, und war im Besitze der Gebrüder Heinrich und Iven Krummendiek, welche es in diesem Jahre an ihren Schwager Johann Beverbek für 300 verpfändeten. Späterhin kam es aber an das Kloster Itzehoe. Die Feldmark gränzt an das alte Kellinghusen, und einige Häuser im Umfange des Fleckens Kellinghusen, auf dieser Feldmark erbauet, gehören daher zur Jurisdiction des Klosters. - Es enthält 6 Vollh., 9 Achtelh., 1 Sechstelh. und 11 Kathen. - Hier ist eine Ziegelei. - Schuldistrict Kellinghusen. - Zahl der Einwohner: 177. - Areal: 446 Steuert. - Der Boden ist größtentheils sandigt, doch findet man hier auch Lehm, welcher sogar nach Hamburg verfahren wird; die Wiesen sind gut.
- Oxte
- ein südlich im Amte Ritzebüttel am Oxter-Bache belegenes Dorf; District Döse; Ksp. Altenwalde. (Hannover). - Es enthält 25 Häuser mit 143 Einwohnern und hat seine eigene Schule (20 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Krämer und 1 Tischler. - Das Areal ist nicht vermessen.
- Oytkendorp
- s. Oetjendorp.