Topographie Holstein 1841/I-Z/398

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Topographie Holstein 1841
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Theil desselben leicht; die Wiesen an der Beste sind moorigt können aber bestauet werden. - Eingepfarrt sind: vom Amte Tremsbüttel: Itzstedt; vom Amte Trittau: Bruch, Dänischmüssen, Hasenhörn, Lohe, Nahe, Naherfurth, Neritz, Ruhlohe, Sievershütten, Stuvenborn; das Gut Borstel: Borstelerbaum, Brunshorst, Cayhude, Heidkrug, Holm, im Hullen, Oering, Oeringerdamm, Petersfelde, Ruhlohe, Seemoor, Seth, Sülfeld, Vierthkathe. das Gut Grabau: Hoherdamm; das Gut Jersbek: Bergfeld, Bekmüssen (z. Thl.), Bergfelderbruch, Bergholzkoppel, Brunshorst, Elmenhorst, Fahrenhorst, Gräberkathe, Hartwigsahl, Hohenbergen, Ilk, Lehmkuhl, Lemkenhau, Mannhagen, Neue-Horst, Neuenteich, Nienwohld, Querblöcken, Rastleben, Regelstelle, Rögen, Scheidekathen; das Gut Mönkenbrook: Bargerhorst, Bekmüssen (z. Thl.), Papenborn, Rauchshorst, Siebenbergen; das Gut Stegen: Bornhorst, Schierenhorst; vom Gute Wulksfelde: Ehlersberg.
Sülldorf
Dorf 1 1/4 M. nordwestlich von Altona; in der Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg; Ksp. Nienstedten. - Dieses Dorf, welches seinen Namen von dem Süllenberge erhalten hat, enthält 8 Vollh., 1 Sechszehntelh., 16 Kathen und 2 Anbauerstellen (2 78/144 Pfl.). Hier ist ein Freihof, für welchen das Dorf gegen eine unbedeutende Vergütung alle Naturallasten tragen muß. Eine Anbauerstelle und Schäferei von bedeutendem Umfange heißt Haidhof, worauf ansehnliche Plätze Nadelholz angepflanzt sind. - Schule (68 K.). - Zahl der Einwohner: 298, worunter 1 Krüger, 2 Schmiede, 1 Zimmermann, 1 Schuster und 1 Schneider. - Die Zehnten dieses Dorfes gehörten im 14. Jahrhunderte ad bursam St. Petri in Hamburg. - Areal: 521 Steuert. - Der Boden ist größtentheils sandigt, und nur ein kleiner Theil ist Mittelboden, aber kaltgründigt.
Süllenberg
s. Blankenese.
Sültkuhlen
s. Garstedt.
Sülze
s. Rethwischeraue.
Sündenkathe
s. Annenhof.
Süsel
(vorm. Syssele, Susle, Zusele); Kirchdorf an einem See, 1 M. südwestlich von Neustadt; im Amte Ahrensbök. - Süsel, welches den Namen vielleicht von dem slavischen Götzen Zislboeg, in welchem der Mond verehrt ward, erhalten hat, wurde im Jahre 1460 von Volrad von Buchwaldt zu Rethwisch mit dem See an das Ahrensböker Kloster für 2600 Mark 3.svg verkauft. Es enthält 4 Stellen mit 20 bis 26 Tonnen Landes; 2 Stellen mit 15 Ton., 3 Stellen mit 6 bis 10 Ton., 9 Stellen mit 1 bis 2 Ton. und 4 Stellen ohne Land, (2 79/150 Pfl.). - Die Kirche soll zur Zeit des Grafen Adolph II. erbauet sein, sie ist von Feldsteinen, hat eine Orgel und auf der hohen Thurmmauer eine kleine Spitze. Dem Altare sind 2 silberne Leuchter geschenkt. - Zur Predigerstelle präsentirt der König; Curiatstimmen haben der König, der Fürst von Lübek als Besitzer von Röbel, und der Besitzer von Oevelgönne. - Eingepfarrt sind vom Amte Ahrensbök: Ekelsdorf, Fassensdorf, Gronenberg mit Stubbenberg, Hafkrug, Middelburg, Ottendorf, Süsel (Dorf und Vorwerk) mit Kuhlbusch, Stawedder, Wolterskrug, Woltersmühle; das Gut Oevelgönne mit Altona,