Wermelskirchen

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Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rheinisch-Bergischer Kreis > Wermelskirchen


Einleitung

Allgemeine Information

Wermelskirchen, erwähnt seit 1274.

Einwohner

  • 1810: 4.056
  • 1812: 4.119
  • um 1818 4.319


  • Einwohner Wermelskirchen.
  • 1925: 15.638 Einwohner, davon 12.401 Evangelische, 1.869 Katholiken, 54 sonstige Christen, 7 Juden
  • 1933: 16.170 Einwohner, davon 12.668 Evangelische, 2.040 Katholiken, 0 sonstige Christen, 1 Jude
  • 1939: 16.396 Einwohner, davon 12.078 Evangelische, 2.251 Katholiken, 45 sonstige Christen, 1 Jude


  • Einwohner Dabringhausen.
  • 1810: 5.350 Einwohner
  • 1812: 5.334 Einwohner
  • 1925: 2.517 Einwohner
  • 1933: 2.366 Einwohner
  • 1939: 2.368 Einwohner


  • Einwohner Dhünn.
  • 1925: 1.898 Einwohner
  • 1933: 1.872 Einwohner
  • 1939: 2.107 Einwohner



Politische Einteilung

Amt Dabringhausen 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • evangelisch-reformierte Gemeinde. Pfarrgründung (reform.) vor 1592.
  • Evangelische Kirchengemeinde Wermelskirchen, D 42905 Wermelskirchen.

Katholische Kirchen

  • St. Michael.
  • St. Engelbert in Wermelskirchen-Tente, Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Michael in Wermelskirchen.
  • Das kleine, schlichte Gotteshaus - außen und innen ohne Bildschmuck wurde 1951 von den Bewohnern Tentes in Eigenarbeit erstellt (Romerike Berge, 45. Jg., 1995, Heft 3).


Friedhöfe

Geschichte

Dabringhausen

  • 1230 urkundl. Ersterwähnung von Dabringhausen ("Dabrezhusen").
  • 1568. In Dabringhausen wird die Reformation eingeführt, Pastor wird Hermann Alutorius (Recklinghausen: Reformations-Geschichte, S. 332).
  • 1589. 9. Febr.. Dabringhausen. Dietrich Graminäus visitiert die Kirchenverhältnisse (W. Harleß: Aus Hückeswagens Vorzeit: Skizzen zur Geschichte von Amt und Freiheit Hückeswagen vor 1816, in: ZdBG, Bd. 25, Jg. 1889, Bonn 1890, S. 261).
  • 1608.2. Jan.. Hzt. Berg. Verbot des Tragens von Schießwaffen bei Hochzeiten, Kindtaufen, Prozessionen usw. zur ferneren Verhütung von Unglücksfällen (Die Heimat spricht zu Dir, Monatsbeilage des Remscheider General-Anzeigers, Nr.6, Juni 1971).
  • 1611.10. Okt.. Dabringhausen. Joh. Schütz von Cöln, der auch katholisch gewesen war, wird von der Solinger Classe zum [reform.] Pastor in Dabringhausen ordinirt (Er mußte aber später dieses Amt niederlegen, weil er von einem anderen "verdrungen" ward) (Recklinghausen: Reformations-Geschichte der Länder Jülich, Berg, Cleve, Meurs, Mark, Westfalen, Bd. 1, S. 553).
  • 1624. In Dabringhausen wird Arnold Emminghaus reform. Pfarrer (+ 1666) (Recklinghausen: Reformations-Geschichte, S. 554).
  • 1645 verpfändete Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm dem Grafen Adam von Schwarzenberg das Amt Bornefeld mit den Kirchspielen Wermelskirchen, Dhünn, Dabringhausen u. Remscheid sowie den Fünfzehnhöfen "buyten Lennep".
  • 1647. nach 22. Mrz.. Remscheid. Der lutherische Pfarrerssohn Anton Emminghaus aus Dabringhausen wird Hartmanns Nachfolger in Remscheid (Remscheider Stadtkirche, S. 22).
  • 1647.16. Mai. J. von Herdringen, Amtmann des Grafen Adam v. Schwarzenberg in Hückeswagen, bestätigt die Wahl des Anton Emminghaus aus Dabringhausen zum Pfarrer von Remscheid (Erwin Stursberg, Remscheid und seine Gemeinden, S. 65).
  • 1665.14. Sept.. Dabringhausen. Pfarrerwahl. Gewählt: Johann Emminghaus, Sohn von Pastor Arnoldus Emminghauß.
  • 1670. Kirchspiel Dabringhausen, Eifgenbach b. Wöllersberg; "die Remscheider Peter Jaeger und Johannes Hütz erhalten eine Hammerkonzession, die später von Mitgliedern d. Fam. Bertram weitergeführt wurde ..." (ZdBG, 67. Bd., Jg. 1939, S. 9).
  • 1679.20. Nov.. + Anton Emminghaus aus Dabringhausen, luther. Pastor in Remscheid (Remscheider Stadtkirche, S. 83).
  • 1704. 18./19. Juni. Dabringhausen. Lutherische Synode.
  • 1714. 5. Juli. Lutherische Synode zu Dabringhausen.
  • 1783. Bau der Kirche in Dabringhausen (Edmund Strutz: Das Bergische Land an der Schwelle des 19. Jahrhunderts, in: ZdBG, Bd. 67, 1939, S. 17).
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Dabringhausen ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.
  • 1930 Die Stadt Wermelskirchen schließt sich mit dem Amt Dabringhausen zu einem neuen Amt Wermelskirchen zusammen.
  • 1975. 1. Januar. Eingemeindung Dabringhausens nach Wermelskirchen.

Wermelskirchen

  • 1555, der Konsultationszwang des Lenneper Stadtgerichts geht nach Siegburg, der des Lüttringhauser Landgerichts nach Wermelskirchen, der des Remscheider Gerichts an die landesherrliche Kammer.
  • 1586.18. Jan.. Landtag v. Jülich-Berg genehmigt Sondersteuer für die Landesverteidigung (K.D. Buse/J. Franz: Wermelskirchen, Beiträge zu unserer Geschichte).
  • 1586.21. Febr.. Erstellung der Steuerliste für das Amt Bornefeld in Dhünn, im Auftrage des Amtmanns Wilhelm v. Plettenberg (Buse, Klaus Dieter/Frantz, Jürgen: Abgabelisten von 1441-1666, in: Wermelskirchen, Beiträge zu unserer Geschichte).
  • 1589.24.(?)/25.(?). Jan.. Wermelskirchen. Dietrich Graminäus visitiert die Kirchenverhältnisse (W. Harleß: Aus Hückeswagens Vorzeit: Skizzen zur Geschichte von Amt und Freiheit Hückeswagen vor 1816, in: ZdBG, Bd. 25, Jg. 1889, Bonn 1890, S. 261).
  • 1620. Wilhelm Pollich wird Vikar in Wermelskirchen.
  • 1622.12. Juli. Wermelskirchen. Convent d. Reformierten Gemeinden der Elberfelder Classis (Rosenkranz: Sitzungsberichte).
  • 1629. Wermelskirchen. + Lüttger Küller, kath., danach reform. Capellan, derzeit reformierter Pfarrer in Wermelskirchen (Recklinghausen).
  • 1630. + Pastor Ludgerus Küller; sein Nachfolger wird Wilhelm Pollich. (W. Rotscheidt, Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 46. Band, 1913, S. 138).
  • 1631. in Wermelskirchen wird David Bongard („vorhin zu Homberg“) reform. Pastor (Recklinghausen: Reformationsgeschichte).
  • 1633. Die Gemein[d]en zu Wermelskirchen, Mülheim u. Ratingen klagen auf der Synode zu Solingen, daß sie, „wie allgemein bekannt, wegen erlittenen Schadens, ihre Pfarrer und Schullehrer nicht mehr besolden können“ (J. A. v. Recklinghausen).
  • 1634. Die Kaiserlichen unter dem Grafen von Fürstenberg schlagen ihr Hauptquartier in Wermelskirchen auf. Für die Offiziere fordert Generalwachtmeister von Metternich Proviant von der Stadt Lennep (Wolfgang Motte: Durchzug Kaiserlicher Truppen des Grafen von Fürstenberg ...).
  • 1652. 2. Jan.. Wermelskirchen. Das Tauf- und Copulationsbuch der reform. Gemeinde Wermelskirchen wird angelegt.
  • 1663.27. May. Wermelskirchen. + „Adolf, Hermannen Monckerts ehlicher Sohn, welcher ahn dem so genannten sacraments tag mit einem Keygel Klotz unversehens ahns Haupt getroffen und folgenden Tags darauff verschieden ist“ (Wermelskirchen, Sterbebuch, eformiert).
  • 1675.31. März. Wermelskirchen, proclamiert: „Michel Todt, Wittwer vnd Gefreyter vnter der Compagnie des Kayserlichen Hauptmanns Cavaliere, vnd Margreta Wylandt, Jörgen Weylands ehl. Tochter“ (Wermelskirchen, Traubuch, reformiert).
  • 1675. 7. Dez.. Wermelskirchen, reform.: „ist abermahl ein unehlich Kind getaufft und genannt worden: Peter. Die Mutter ist Druytgen, Johannen Zanders zu Ellinghaußen Tochter. Der Vatter soll der Huren Aussage nach gewesen sein ein Reuter, Philipps genannt, welcher in der Zeit zum Bruch Kirspels Burscheid gelegen“ (Wermelskirchen, Taufbuch).
  • 1677.30. Oct., * Wermelskirchen, "Johannes Hermann, ehel. Sohn von Margreta Augsthausen von Wiedenbrück, weilant Andreaßen Speckmann aus Puppelsdorf nachgelassene Wittib, welche auf ihrer Reise nach Wiedenbrück hieselbst niederkommen. testes: Hermannus Ostmann, Johannes Assmann, Thringen Jörgens, Catharina Jägers".
  • 1677. Wermelskirchen. Das Pfarrhaus im Wiedenhof brennt ab (Otto Fischer: Der Wiedenhof in Wermelskirchen und das Kirchengut, in: ZdBG, 68. Band, Jg. 1940, S. 68).
  • 1679. in Wermelskirchen wird Gottfried Peill reform Pfarrer. Er war vorher in Dhünn, Gevelsberg, Homberg u. Wülfrath).
  • 1680.27. Juny [Donnerst.]. Wermelskirchen * „Matthias, ein uneheliches Kindt von Schwester und Bruder (leyder)gezeuget, mater: Anna Mar. cap [?] zu Sibbelbach. testes: Mathias Kriegers, Maria zu Kofelsberg“ (Taufbuch, reform.).
  • 1681.18. Juli. Wermelskirchen. + Peter Jorgen, 27 Jahre und 8 Tage alt, „im Bosch todt undt am Hals verwundt gefunden“ (Wermels-kirchen, Sterbebuch reform.).
  • 1682.20. Jan.. Wermelskirchen. + „Eva Stephans von der Schewren, aetat. 23, in der Mefismühlen von der Trappen durch Gottes Willen sich todt gefallen“ (Sterbebuch Wermelskirchen-reformiert).
  • 1684. Die Wermelskirchener legen ein Lagerbuch an (W. Parschmann/Dr. Frida Rübens: Die Lagerbücher von Wermelskirchen, in: Mitteilungen der Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde, Bd. 25, Jg. 59).
  • 1689.16. Juni-19. Okt.. Wermelskirchen. 36 Menschen, davon 25 Kinder, sterben an der „rodten ruhr“ (Sterbebuch reform.).
  • 1758.11. Mai. Eine große Feuersbrunst äschert das Dorf Wermelskirchen ein, die Kirche bleibt davon verschont.
  • 1784. Kurfürst und Herzog von Berg, Karl Theodor, läßt die Wermelskirchener-Chaussee von Mülheim über Dünnwald und Schlebusch ausbauen.
  • 1796. 1. Juni. Kleinere französische Truppeneinheiten plündern Remscheid, Wermelskirchen u. Radevormwald (H. Bäcker).
  • 1804 Errichtung einer Apotheke in Wermelskirchen.
  • 1804. 5. Nov.. Wermelskirchen im Haus Nr. 797 (= später Eich 19), * Carl Friedrich Wilhelm Leverkus, Dr. phil., Fabrikant, Gründer der Stadt Leverkusen (+ Leverkusen 1. Febr. 1889).
  • 1807.13. Okt.. Das Amt Bornefeld wird aufgehoben und Wermelskirchen bildet jetzt eine eigene Municipalität unter Leitung eines Direktors, welcher außer den Honschaften Dorf-Wermelskirchen, Oberwermelskirchen und Fünfzehnhöfe auch, jedoch nur vorübergehend, die Freiheit Burg zugewiesen wird, während Niederwermelskirchen zur Mairie Dabringhausen kommt.
  • 1813.26. Jan.. Wermelskirchen: Aufstand gegen die französische Fremdherrschaft; einheimische junge Leute, sogenannte Knüppel-russen, zerstören „mit unbeschreiblicher Wut“ das Büro des Maires Frowein, die gegenüberliegende Apotheke und die Regie in Wermelskirchen. Vor allem vernichten sie die verhassten Personenstandsregister, die als Grundlage für die Einberufung dienten.
  • 1813.26. Jan.. Wermelskirchen: Aufstand gegen die französische Fremdherrschaft; einheimische junge Leute, sogenannte Knüppel-russen, zerstören „mit unbeschreiblicher Wut“ das Büro des Maires Frowein, die gegenüberliegende Apotheke und die Regie in Wermelskirchen. Vor allem vernichten sie die verhassten Personenstandsregister, die als Grundlage für die Einberufung dienten.
  • 1813.25. Nov...Nach Stein´s Anordnung wird ein provis. Generalgouvernement Berg ausgerufen (Besteht bis zum 18. Juni 1815). Der russische Staatsrat Justus Gruner aus Osnabrück wird Generalgouverneur (zunächst bis z. 30. Jan.1814).
  • 1813. 3. Dez.. Verordnung die Abschaffung franz. Titel u. Formen betreffend, worin es heißt: ... werden künftig benennet die Herren Präfekten „Präsidenten“, die Unterpräfekten „Kreisdirektoren“, die Maires „Bürgermeister“, die Munizipalräte in den Städten „Stadträte“, die Munizipalräte in den Landgemeinden „Schöffen“, die Prokureurs „Prokuratoren“, die Avoués „Anwalde“, die Huissiers „Gerichtsexekutoren“.
  • 1813.25. Dez.. Verordnung über Bildung des Landsturms in Berg.
  • 1813.25. Dez.. bis zu diesem Datum hatten sich im Kanton Düsseldorf schon 158 auf eigene Kosten equipierte Freiwillige gemeldet und 227 Freiwillige, für welche die Gemeinden die Kosten der Ausrüstung trugen.
  • 1814.27. Jan.. Das Großherzogtum Berg wird in seine ursprünglichen Bestandteile aufgelöst und das Herzogtum Berg nebst dem Kanton Gummersbach und der Gemeinde Friesenhagen in die Kreise Düsseldorf, Elberfeld, Mülheim und Wipperfürth (mit Kanton Lindlar) geteilt (Jürgen Huck: Der Rheinisch-Bergische Kreis und seine Vorläufer, in: ZdBG, Bd. 86, Jg. 1973).
  • 1814.15. Juni. Preußen erhält d. Verwaltung von Berg übertragen (Jürgen Huck: Der Rheinisch-Bergische Kreis u. seine Vorläufer).
  • 1815. 5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
  • 1815.30. Apr.. Wermelskirchen. Der preußische Adler wird auf dem Markt aufgestellt.
  • 1816. Mai. Wermelskirchen, welches zum Kreis Elberfeld gehörte, ist von nun an ein Teil des Kreises Lennep, im Königreich Preußen.
  • 1824. 8. März. Wermelskirchen-Sellscheid. * Friedrich Wilhelm Dörpfeld, Hauptlehrer, Rektor, Schulreformator (+ Ronsdorf 27.10.1873).
  • 1825.14. Mai. Einführung des Schulzwanges in Wermelskirchen.
  • 1830.20. Apr.. In Wermelskirchen herrscht ein „fürchterlicher“ Orkan. Kein einziges Dach bleibt unbeschädigt und mehrere Häuser und Scheunen werden ganz abgedeckt (Wilh. Aug. Wiehl: Chronik von Wermelskirchen 1898).
  • 1834.19. Febr.. Unterpohlhausen bei Wermelskirchen. Großbrand, 13 Gebäude werden ein Raub der Flammen.
  • 1837.31. Mai. Die Wermelskirchener Polizei schärft den Bewohnern noch einmal das Verbot des Nachtigallenfangens ein.
  • 1838.31. Mai. „Dem Doktor Leverkus zu Wermelskirchen ist ...ein Patent auf ein durch Beschreibung erläutertes Verfahren zur Darstellung des künstlichen Ultramarins für den Zeitraum von zehn Jahren, ... für den Umfang der Monarchie gültig, ertheilt worden“ (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin“ vom 15. Juni 1838).
  • 1839.16. Dez.. Einweihung der neuen katholischen Kirche in Wermelskirchen.
  • 1840.15. Juli. Grundsteinlegung für das Rathaus in Wermelskirchen.
  • 1841.15. Okt.. Wermelskirchen. Einweihung des neuen Rathauses.
  • 1846. Gänzliche Mißernte im gesamten Bergischen Land, verbunden mit Stockung der Industrie in Wermelskirchen.
  • 1853.24. Aug.. Radevormwald und Wermelskirchen: „Kam auch hier in der Nacht ein sehr starkes Hagelwetter, welches sehr viel verdarb. ... Auf Hinüber, Born, Schlechtenbeck, Wellershausen war alles vom Hagel verdorben, hier mag wohl die Hälfte der Frucht im Stroh sein“ (Bernhard Sieper: Tagebuchaufzeichnungen eines Radevormwalder Bauern; in: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 29. Jg.., 1979, Heft 3).
  • 1863. 9. Sept.. Die Straßen in Wermelskirchen werden zum ersten Mal durch Straßenlaternen - 19 Stück - beleuchtet.
  • 1865. 1. Juli. Die in Wermelskirchen herausgegebene Zeitung nimmt den Namen „Allgemeiner Anzeiger für das industriereiche bergische Land“ an und erscheint zweimal in der Woche; Herausgeber: Wilhelm Kenzler.
  • 1866. 2. Aug.. Waffenstillstand zwischen Österreich und Preußen.
  • 1866. 5. Okt.. Der Bürgermeisterei-Rat Wermelskirchens bewilligt für ein Dank- und Siegesfest die Summe von 1.200 Mark mit der Bestimmung, daß alle Kriegsteilnehmer und auch die alten Veteranen zum Fest eingeladen und bewirtet werden.
  • 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Wermelskirchen im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im (Nord)Deutschen Bund.
  • 1867.3. Juli. Auf dem Markt in Wermelskirchen wird die König-Wilhelm-Eiche gepflanzt.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Wermelskirchen ist nun eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 1871. 9. Okt.. Allerhöchster Erlass Seiner Majestät des Kaisers und Königs Wilhelm I., betr. die Versetzung der Gemeinde Wermelskirchen aus dem Stande der Landgemeinden in den Stand der Städte.
  • 1873.24. Juli. „Bekanntmachung. Seine Majestät der König, haben, nach Erhebung der Gemeinde Wermelskirchen in den Stand der Städte, derselben nunmehr durch Allerhöchste Cabinets-Ordre vom 2. d. Mts. auch die Rheinische Städte-Ordnung vom 15. Mai 1856 Allergnädigst zu verleihen geruht. Ich bringe diese Allerhöchste Ordre zur Kenntniß der gesammten Bürgerschaft. Wermelskirchen, den 24. Juli 1873. Der Bürgermeister von Bohlen“ (Allgemeiner Anzeiger für das industriereiche bergische Land, Organ für die Bürgermeistereien Hückeswagen, Wermelskirchen, Dabringhausen und Burg, Nr. 60, 26. Juli 1873“.
  • 1884.27. Okt.. Carl Friedrich Wilhelm Leverkus, Gründer von Leverkusen, wird Ehrenbürger der Stadt Wermelskirchen.
  • 1889. 1. Febr.. Leverkusen. + Dr. Carl Friedrich Wilhelm Leverkus, Fabrikant, Gründer der Stadt Leverkusen, Kommerzienrat, Ehrenbürger der Stadt Wermelskirchen.
  • 1893.27. Okt.. + Friedr. Wilh. Dörpfeld, ein Meister d. deutschen Volksschule (* Wermelskirchen-Sellscheid, 8. 3. 1824).
  • 1893. Wermelskirchen. Die Stadtverordnetenversammlung beschließt eine Neuregelung der Ortschaftsnamen, wonach die Zahl der letzteren von 126 auf 57 vermindert wird.
  • 1894. 1. Juli. Offizielle Einweihung des Schloßmuseums Burg. Der Bergische Geschichtsverein führte aus diesem Anlaß eine „Generalversammlung“ in Form einer Festfahrt nach Schloß Burg durch. Rund 270 Vereinsmitglieder fuhren mit einem Sonderzug der Bergisch-Märkischen Eisenbahn von Elberfeld nach Wermelskirchen und von dort mit der Talbahn nach Burg (Uwe Eckardt: „...die Durchführung des schönen Werkes thatkräftig zu unterstützen“, in: Romerike Berge, 44. Jg., Heft 3, 1994).
  • 1904.15. Apr.. In Wermelskirchen: Eröffnung der „Preußische Fachschule für die Schuh- und Schäfteindustrie“.
  • 1914. 1. Aug.. Deutsche Kriegserklärung an Rußland; Vertrag Deutsches Reich - Türkei.
  • 1914. 3. Aug.. Deutsche Kriegserklärung an Frankreich.
  • 1914. 5. Aug.. Kriegserklärung Großbritanniens.
  • 1918. 9. Nov.. Revolution in Berlin; Reichskanzler Max von Baden verkündet die Abdankung Kaiser Wilhelm II. und tritt zurück; Gegen 14 Uhr Ausrufung der deutschen Republik durch Scheidemann, Friedrich Ebert Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten. Damit ist die konstitutionelle Monarchie durch die parlamentarische Demokratie abgelöst.
  • 1918.10. Dez.. In Wermelskirchen treffen die ersten britischen Offiziere zu Verhandlungen beim Bürgermeister ein, mit ihnen die Quartiermacher. Ein Teil der Stadt gehört zum „Brückenkopf Köln“, der andere Teil zur unbesetzten Zone. Die Turmuhr der Katholischen Pfarrkirche St. Michael geht fortan „westeuropäisch“ (d.h. um eine Stunde zurück verschoben), die Uhr der Evangelischen Stadtkirche am Markt hingegen zeigt weiterhin die mitteleuropäische Zeit an.
  • 1918.12. Dez.. In Wermelskirchen (im „Jörgensschen Saal“) wird die Ortsgruppe der DDP (Deutsche Demokratische Partei) gegründet.
  • 1918.15. Dez.. In Wermelskirchen wird die Ortsgruppe der Deutschen Volkspartei (DNVP) gegründet.
  • 1920.17. Febr. Die Briten beginnen mit dem Abzug ihrer Besatzungstruppen aus Wermelskirchen (der sich jedoch bis Mai 1920 hinzieht).
  • 1920.21. Mai. In Wermelskirchen wird die Ortsgruppe der DVP (Deutsche Volkspartei) gegründet.
  • 1923. 6. Febr.. In Wermelskirchen treffen 150 Franzosen ein. Die Bevölkerung leistet passiven Widerstand.
  • 1926.31. Jan.. In Wermelskirchen wird das Ende der Besatzungszeit „Mit Jubel begrüßt. Um Mitternacht erklangen die Glocken, u. auf den Straßen und in den Lokalen herrschte reger Betrieb, wo man die Stunde der Befreiung lebhaft feierte“ (Thomas Wintgen: Wermelskirchen in der Weimarer Republik. Wermelskirchen, Beiträge zu uns. Geschichte, H. 6, Wermelskirchen 1993).
  • 1930 Die Stadt Wermelskirchen schließt sich mit dem Amt Dabringhausen zu einem neuen Amt Wermelskirchen zusammen.
  • 1933.30. Jan.. Adolf Hitler wird von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, der eine Koalitionsregierung ohne national-sozialistische Mehrheit bildet ("Regierung der nationalen Erneuerung"); v. Papen Vizekanzler, W. Frick Innenminister, Herm. Göring Minister ohne Geschäftsbereich.
  • 1933.22. Juni. Verbot der Sozialdemokratischen Partei (SPD).
  • 1933. 5. Apr.. In Wermelskirchen wird eine Ortsgruppe des BDM (Bund deutscher Mädel) gegründet.
  • 1933.27. Juni. Selbstauflösung der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP).
  • 1934. 1. Jan.. Fusion der "Opladener Zeitung" mit dem "General-Anzeiger für Leverkusen", der "Leichlinger Zeitung", dem "General-Anzeiger Langenfeld" sowie dem "General-Anzeiger Wermelskirchen und Radevormwald" zur "Allgemeinen Zeitung für den unteren Rhein-Wupper-Kreis".
  • 1938.21. Nov.. Die Abteilungen Barmen und Elberfeld des Bergischen Geschichtsverein werden zusammengelegt. Kreisleiter Straßweg [Wermelskirchen] übernimmt die Führung der Abteilung Wuppertal (ZdBG, 67. Bd., 1939, S, 133/134).
  • 1944. 4. Nov.. Tagesangriff auf Wermelskirchen; 66 Tote, darunter 24 Soldaten; 85 Verwundete, darunter 15 Soldaten; 4 Feind-flugzeuge wurden abgeschossen. Weitere Angriffe auf Solingen, Remscheid und Burg (in Burg 26 Tote, darunter 8 Ostarbeiter bzw. -arbeiterinnen). (Tagebuch eines unbekannten Wermelskircheners).
  • 1944. 8. Nov.. In Wermelskirchen auf dem Stadtfriedhof Beisetzung der beim Luftangriff getöteten 24 Soldaten (Tagebuch eines unbekannten Wermelskircheners; dort mit den Namen, Geburtsorten und -daten aller Getöteten).
  • 1944. 9. Nov.. In Wermelskirchen auf dem Stadtfriedhof und Friedhof zu Hünger Beisetzung der beim Luftangriff getöteten 41 Bürgern (Tagebuch eines unbekannten Wermelskircheners; dort mit d. Namen, Geburtsorten u. -daten aller Getöteten).
  • 1944.21. Nov.. In Wermelskirchen am Eipringhauserberg und bei Well werden erneut Leichen aus den am 4. Nov.. abgeschossenen Feindflugzeugen entdeckt. Die Zahl der hier zu Tode gekommenen Feindflieger erhöht sich damit auf 28 (Tagebuch eines unbekannten Wermelskircheners).
  • 1944.23. Nov.. In Wermelskirchen: "Heute nachmittag 3,10 Uhr wurde hier der 1000. Alarm (bezw. Öffentliche Luftwarnung.) in diesem Jahre ausgelöst" (Tagebuch eines unbekannten Wermelskircheners).
  • 1944. 5. Dez.. In Wermelskirchen kommen auf Lastwagen etwa 260 Obdachlose (Ausgebombte) aus Neuss an (Tagebuch eines unbekannten Wermelskircheners; dort mit einem kurzen Bericht).
  • 1944. 6. Dez.. In Wermelskirchen kommen wieder 200 Obdachlose (Ausgebombte) aus Neuß an (Tagebuch eines unbekannten Wermelskircheners).
  • 1945. 7. März. Im Wermelskirchener Gymnasium wird eine Krankensammelstelle eingerichtet.
  • 1945.10. März. In Wermelskirchen wird im Saal der Freikirchlichen Gemeinde ein zweites Lazarett eingerichtet. Weitere Lazarette werden in den nächsten Tagen eingerichtet.
  • 1945.30. März. Wermelskirchen ist Lazarettstadt: „Lazarett-Sperrgebiet, Parken, Biwakieren und Beziehen von Unterkunft im Ort für Truppen verboten!“.
  • 1945.14. Apr.. Die Lazarettstadt Wermelskirchen wird an die Amerikaner übergeben.
  • 1945. 7 Mai. Generalobert Jodl unterzeichnet für die Wehrmacht gegenüber den Westalliierten in Reims die Kapitulationsurkunde.
  • 1945. 8. Mai. Generalfeldmarschall Keitel unterzeichnet die bedingungslose Kapitulation der Großdeutschen Wehrmacht im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst.
  • 1945. 9. Mai. Ende der Kämpfe in Europa.
  • 1945. 5. Juni. Die Regierungen Großbritanniens, der USA, der UdSSR und Frankreichs übernehmen die Regierungsgewalt in Deutschland; Aufteilung in Besatzungszonen (Berlin in vier Sektoren); Wermelskirchen ist eine Stadt in der britischen Besatzungszone.
  • 1954. Wermelskirchen gehört nun mit den Städten Bergisch-Neunkirchen, Burg, Burscheid, Hückeswagen, Langenfeld, Leichlingen, Leverkusen, Radevormwald, Stadt und Amt Wermelskirchen mit den Gemeinden Dhünn und Dabringhausen, Amt Monheim mit Hitdorf und Gemeinde Witzhelden zum Rhein-Wupper-Kreis.
  • 1961. Einweihung des Krankenhauses in Wermelskirchen.
  • 1966. 1. Dez.. In Wermelskirchens leben 1.700 „Gastarbeiter“ (Jeder 15. Bewohner ein „Gastarbeiter“).
  • 1974.31. Dez.. Der Rhein-Wupper-Kreis wird aufgelöst.
  • 1975. 1. Jan. Wermelskirchen, bisher zum Rhein-Wupper-Kreis gehörend, wird dem neuen Rheinisch-Bergischen-Kreis zugeordnet, die bisher selbständigen Gemeinden Dabringhausen und Dhünn werden Ortsteile der Stadt Wermelskirchen.
  • 1980. 8. Aug.. Grundsteinlegung für das neue Bürgerzentrum mit Polizeigebäude und Rathaus.
  • 1980.25. Sept.. Richtfest an der Sperrmauer der Baustelle der Großen Dhünntalsperre.
  • 1998.16. Mai. Einweihung des Denkmals für die Schäfte- und Schuhindustrie in Wermelskirchen.


Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Batchnummern

Ortsteil: Dabringhausen


Ortsteil: Dhünn

Personenstandsregister

Adressbücher

siehe: Kategorie:Adressbuch für Wermelskirchen

Adressbücher

  • Johann Jacob Ohm (Herausgeber): Kaufmännisches Bergisches Taschenbuch auf´s Jahr 1804, Elberfeld 1804:
  • Arnz, Gebr. et Comp. (am Born) Siamoisenfabrik.
  • Arnz, Peter, dito, desgl.
  • Betzhold, Joh. Gottfried, desgl.
  • Bung, Pet. et Söhne, Tuchfabrik.
  • Braß, Joh., Taback- und Hopfenhändler.
  • Dorfmüller, Benj., Specereihandlung.
  • Fuchs, kaiserlicher Posthalter.
  • Frowein et Schmitz, Siamoisenfabrik.
  • Frowein, Uhrmacher.
  • Goldenberg, Arn., Siamoisenfabrik.
  • vom Hoff, Pet. Arn., Tabacksfabrik.
  • Johann, Gebr., Siamoisenfabrik.
  • Johann, Johann Wilhelm,, desgl.
  • Küpper, David, Weinhandel.
  • Küpper, Arn., Glas und Nürnberger Waaren.
  • Preyer, Pet. et Arnold Frowein, Siamoisenfabrik.
  • Reil, Johann Georg, desgl.
  • Schmidt, Peter, Tuchfabrik.
  • Schumacher, Erben, Joh., Bergische Fabrikwaaren.
  • vom Stein et Höller, Bandfabrik.
  • Walmigrath, Lucas, Garn und Wechselgeschäfte.
  • Wittfeld, Conrad, Specereiwaaren.


  • Gastgeber
  • Peter Schmits, Scheffen.
  • Joh. Pet. Fuhrmann.


  • in Duhn bei Wermelskirchen
  • Forster, Joh. Pet. Siamoisenfabrik.


  • in Dabringhausen
  • Eiberg, Franz, Pulverfabrik.

Bildquellen

Tödtliche Unglücksfälle lt. Sterbebuch reform. Wermelskirchen

  • 12.1.1654, ein junger Gesell, Johannes Pral mit Nahmen, Everten Prals zu Houverath ehelicher Sohn, welcher kurtz zuvor in der Wopper ertrunken.
  • 16.6.1656, Herman Jünglin zu Ober-Eiperckhausen, welcher sich von einer leyter an seinem Hause, so er machen lassen wollen, gefallen, da er baldt darnach davon gestorben.
  • 27.7.1663, Adolph, Hermann Monckerts ehelicher Sohn, welcher ahn dem so genannten sacramentstag mit einem Kegelklotz unversehens ahns Haupt getroffen und folgenden Tags darauff verschieden ist.
  • 16.8.1668, Rörich, Johannes zum Eychen ehelicher Sohn, welcher durch einen Fall vom Kirschbaum also verletzt worden, daß er etliche Tag hernacher gestorben.
  • 24.7.1676, Johann, Theißen Pilgrams ehelicher son, 10. Jahr. Dießer Knab ist von einem Mistkarren gefallen.
  • 18.7.1681, Peter Jorgens, 27 Jahre, 8 Tag, im Bosch todt undt am Hals verwundt aufgefunden.
  • 20.1.1682, Eva Stephans, 23 Jahr, in der Mefißmühlen von der Trappen durch Gottes Willen sich todt gefallen.
  • 24.2.1683, Arndt zur Eichen unter einem Schneidtholz todt geblieben.
  • 24.5.1685, Peteren Bertrams Kindt von seinem Stieffbruder Hütz durch ein Unglück todtgeschossen.
  • 6.6.1689, Peter Arndts, 23 Jahr, zu Düsseldorf unter einem Baum todt gefallen.



Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Beek, Karl-Hermann: Friedrich Wilhelm Dörpfeld - Anpassung im Zwiespalt. Reihe: Arbeitsmittel für Studium und Unterricht. Herman Luchterhand Verlag Neuwied, um 1974.
  • Bönneken, Ernst: Aus der Geschichte des rheinisch-bergischen Geschlechts Röntgen - Weitere von Dabringhausen ausgehende bergische Röntgen-Linien. In: Archiv für Sippenforschung, 39. Jg., August 1973, Heft 51, Seie 208-218.
  • Dünhof, Karl, Pfarrer: Friedrich Albert Heinhaus. Ein Lebensbild des Wermelskirchener Rechenkünstlers. In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 24. Jg. Heft 2, 1974, Seite 66-69.
  • Goebel, Klaus: Friedrich Wilhelm Dörpfeld und die Konferenz zur Vorbereitung der Allgemeinen Bestimmungen im Juni 1872. In: Pädagogische Rundschau. Mai 1973, S. 278-296, Ratingen.
  • Goebel, Klaus, Dr.: Neue Bilder Friedrich Wilhelm Dörpfelds, ein nachträglicher Beitrag zum 150. Geburtstag am 8. März 1974. In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 24. Jg. Heft 2, 1974, Seite 71-74.
  • Goebel, Klaus: Friedrich Wilhelm Dörpfeld (1824-1893). Sonderdruck aus: Rheinische Lebensbilder, Bd. 6, Hrsg.: B. Poll. Rheinland Verlag 1975, Seite 149-168.
  • Göbel, Klaus: Der junge Dörpfeld.In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 57. Jg. Heft 3, 2007, Seite 2-12, ISSN 0485-4306.
  • Göbel, Klaus: Peter Goessler als Biograph Wilhelm Dörpfelds. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, Band 101, 2005-2006-2007, Seite 203-211, Neustadt/Aisch 2008,
  • Göbel, Klaus / Giannopoulou, Chara, Hg.: Wilhelm Dörpfeld, Daten meines Lebens, Patras (Griechenland): Verlag Peri Tecnon 2010, Deutsch/Grichisch, 320 Seiten, ISBN 978-960-6684-62-3.
  • Heinrichs, Peter Josef.: Geschichte der Stadt und der Stadtgemeinde Wermelskirchen, Wermelskirchen, Kenzler, 1892, Online
  • Schumacher, Karl: Wilhelm Ritter von Hackländer. Ein Schriftsteller des 19. Jahrhunderts Wermelskirchener Herkunft. (* Burtscheid bei Aachen 1.11.1816, Sohn v. Wilhelm Hackländer und dessen Ehefrau Johanna Louisa Roehr). In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 33. Jg., 1983, Heft 3, S. 16-20, ISSN 0485-4306.
  • Wittmütz, Volkmar: "Keins einsam, alle gemeinsam". Zum 100. Todestag Friedrich Wilhelm Dörpfelds. In: Romerike Berge, Zs. für das Bergische Land, 43. Jg., 1993, Heft 3, Seite 5-11.

Historische Bibliografie

  • Breidenbach, Nicolaus J.,(Herausgeber): Alt Wermelskirchen. Drei Bücher zur Stadtgeschichte. Gründungssaga von 885 und Geschichte bis 1892. Reformation von 1524. Wermelskirchen 1991, 358 Seiten (= Bergische Heimatbücher. Neue Folge. Band 1).


  • Haendeler, Paul: Der Fronhof von Dabringhausen.
  • in: Jülich-Bergische Geschichtsblätter, 17. Jg., Nr. 1/2, Wuppertal-Elberfeld 1940, Seite 2-15.


  • Lappe, Werner: Wege und Straßen um und in Wermelskirchen. Beiträge zu unserer Geschichte, Heft 3, 1990, Bergischer Geschichtsverein, Abteilung Wermelskirchen, Wuppertal 1990, 116 Seiten.


  • Rasner, Achim: Wermelskirchen 1933. Die Machtübernahme der NSDAP in Wermelskirchen, Dabringhausen und Dhünn. Herausgegeben vom Bergischen Geschichtsverein, Abteilung Wermelskirchen. Selbstverlag des Herausgebers, 1992, 201 Seiten (= Wermelskirchen. Beiträge zu unserer Geschichte 5).

Periodika

  • Allgemeiner Anzeiger für das industriereiche bergische Land : Organ für die Bürgermeistereien Wermelskirchen, Dabringhausen, Hückeswagen und Burg, 1871 - 1872, 1875 - 1877, Digitalisat bei Zeitpunkt

Archive und Bibliotheken

Archive

Persönlichkeiten

  • Dörpfeld, Friedrich Wilhelm, * Selscheid bei Wermelskirchen, Pädagoge, Sohn eines Hammerschmieds.
  • Friedrich Alb. Heinhaus, * Wermelskirchen 18. Nov. 1848, Sohn von Robert Heinhaus und Julie geborene Dünhof, Rechenkünstler, + 9. Febr. 1911, oo Adele Breidenbruch, Vater von zwei Töchtern.
  • Keller, Johann Wilhelm, * Hilfart bei Hückelhoven 4.2.1794, Sohn v. Johann Keller und Maria Nobis, wurde am 13. 6.1824 in Wermelskirchen als Pfarrer eingeführt. Johann Wilhelm hatte 12 Kinder. Eine Tochter war mit dem in Selscheid geborenen Pädagogen Wilhelm Dörpfeld verheiratet.
  • Leverkus, Carl Friedrich Wilhelm, * Wermelskirchen 4.2.1889, + Wiesdorf-Leverkusen 1.2.1889, begraben in Wermelskirchen, alter Friedhof, 4.2.1889, verh. mit Juliane (Julie) Auguste Küpper (28.2.1838), Dr. phil., Apotheker, Chemiker, 1839 Errichtung der Ultramarinfabrik in Wermelskirchen, 1860 Bau der Fabrik auf dem Kahlberg bei Wiesdorf/Rh., ab 1862 Umzug nach Wiesdorf, 1884 Ehrenbürger der Stadt Wermelskirchen.
  • Peil, Gottfried, * Elberfeld (Elberfelder Mirke) 12.12.1638, + Wermelskirchen 1705, Sohn von Johann Peill aus Elberfeld und Maria Teschemacher. 1661 Vikar in Wülfrath, 1669 Pfarrer in Dhünn, 1679 Pfarrer in Wermelskirchen, verheiratet mit der Pfarrerstochter Agnes Margaretha Goldbach, 13 Kinder.
  • (Seine Biografie siehe im Internet: "Aus dem Leben des bergischen Pastors Gottfried Peil").
  • Schumacher, Julius, Fabrikant in Wermelskirchen, unter seiner Führung im Schlossbauverein erfolgte der Wiederaufbau von Burg (heute Schloss Burg). Eintrag in der Wikipedia

Webseiten

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