Hembsen

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Hembsen: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Brakel (Westfalen) > Hembsen

Einleitung


Wappen von Brakel Ortsteile der Stadt Brakel (Westfalen)  -   ( Kreis Höxter )  -  ( Regierungsbezirk Detmold )

Auenhausen    |    Beller    |    Bellersen   |    Bökendorf    |    Erkeln    |    Frohnhausen    |    Gehrden   |     Hembsen   |     Istrup   |    Rheder   |    Riesel   |     Schmechten   |     Siddessen   |    

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 963-1037 „Hemmedeshusen"; 1015-36 „Hemmedesun". „Hemmanhusnn"; 1036 „Hemmadasson"; „Hemedissen", 1158 „Hemmedissen" ; ca. 1120 „villa Hammadassun“; 1234 „Hemmedessen"; 1256 „Hemedessen"

Grundherrschaft

  • 10. Jhdt. Kloster Corvey hatte hier Besitz
  • 1015-36 gibt der Paderborner Bischof Meinwerk dem Ritter Brun auf Lebenszeit Güter zu Hembsen zu Lehen
  • 1015-36 gibt ein Edler Richard der Kirche zu Paderborn seine Besitzung in dem Dorf u. der Mark Hembsen.
  • 1036 schenkt Bischof Meinwerk das zum Herrenhof Herstelle gehörende Vorwerk Hembsen dem Stift Busdorf in Paderborn
  • 1158 bekundet der Paderborner Bischof, daß sein Bruder Luidolfus von Heinrich v. Gehrden ein Gut zu Hembsen erhalten hat
  • etwa 1120 hatte Kloster Helmarshausen hier Besitz
  • 1234 hatte Kloster Hardehausen hier Besitz.

Kirche

Adelsname

  • 1203 Berno v. Hembsen .
    • Quelle der Früherwähnungen: Tr. Corb. Nr. 214; Vita Mein¬werci, S. 130; Wenck, S. 70, Nr. 107; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) I. Cod. Nr. 87 VI.; 87 XI; II. Cod. Nr. 314; Addit. Nr. 49a; IV. Nr. 8, 227; 684, 2373

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

Verwaltungseinbindung 1895

Infrastruktur 1931

Amt Brakel, Kreis Höxter, Regierungsbezirk Minden, Sitz Brakel, Bürgermeister Dicke, Fernsprecher 39

  • Gemeinde Hembsen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Lohmann, Ortsklasse D
    • Einwohner: 861, Kath. 856, Ev. 5
    • Gesamtfläche: 931 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
    • Politik, Gemeindevertretung 6.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher (rk.) vorher in Brakel seit 1659
  • Kirchenbücher (rk.) in Hembsen seit 1803
  • Hembsen, St. Johannes Bapt., Matrikel 1803 - 1933, Digitalisate online bei Matricula

Kirchenwesen

Pfarrei (rk.)

Ein Pfarrer, plebanus Johannes, an der wohl schon älteren Johanneskirche urkundet 1295. Bahrenberg betrachtet Marienmünster als Gründer. Der Bezirk später wieder in Brakel eingepfarrt und von dort versorgt, seit dem Kapellenbau von 1680/83 bis 1817 durch die Kapuziner in Brakel. 1897 Abpfarrung. Beller 1954 nach hier umgepfarrt von Erkeln.

Pfarrbezirk

Die Pfarrei Hembsen umfaßt 1961 den Pfarrsitz u. Beller

Kirchen u. Kapellen

Pfarrkirche St Johannes Baptist (1840, Chor 1908), Kreuzpartikel, barocker Hochaltar aus dem Kloster Brenkhausen, Ölgemälde,

  • Kapelle St Josef Schutzfest in Beller (1923)
  • Bildstock Joh Bapt (1717), Immakulatabildstock (1855).

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Höxter, S. 101 f.

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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