Heindlschlag

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Einleitung

Zugehörigkeit
Bundesrepublik Deutschland
Freistaat Bayern
Regierungsbezirk Niederbayern
Landkreis Freyung-Grafenau
Gemeinde Jandelsbrunn

Allgemeine Information

Namen

  • im Heydlslag 1472[1]
  • Heindlesschlag 1582[2]
  • Heindlschlag 1649[3]
  • (am) Heidlesschlag 1674[4]
  • (am) Heidleschlag 1675[5]
  • Heundlschlag 1767[6]

Ortsentwicklung

Jahr Typ Einwohner Gebäude Wohngebäude Wohnungen
1828[7] zerstreute Häuser 245 44 Häuser
1867[8][9] Dorf 165 oder 118 102 15 Häuser
1875[10] Dorf 176 84
1885[11] Dorf 176 20
1900[12] Dorf 145 36
1925[13] Dorf 144 23
1950[14] Dorf 219 23
1961[15] Dorf 192 32
1970[16] Dorf 189
1987[17] Dorf 162 41 55

Schule

Heindlschlag gehörte bis 1888 zum Schulsprengel der Schule Wollaberg, ab 1900 zu Heindlschlag[12].

Post

Gehörte zur Post Waldkirchen, ab 1900 zur Post Jandelsbrunn. Von 1962 bis 1993 hatte Heindlschlag die Postleitzahl W-8391, danach 94118.

Politische Einteilung

Heindlschlag war ursprünglich der Hauptort des Amtes Heindlschlag, kam dann zum Amt Wollaberg, welches nach dem Brand des Richterhauses in Wollaberg 1650 nach Jandelsbrunn verlegt wurde. Dieses Amt war bis 1765 ein Teil der Herrschaft Rannariedl. Heindlschlag bestand aus folgenden Anwesen[18]:

Demelgut (1 1/2 Lehen), Derschengut (Lehen), Fichtengut (Lehen), Geiergut (Lehen), Gregergut (1 1/2 Lehen), Großbauerngut (1 1/2 Lehen), Hirschengut (1 1/2 Lehen), Kaisergut (Sölde), Pichlhof (1 1/2 Lehen), Reischlgut (1 1/2 Lehen), Schneiderbauerngut (Lehen), Schönbauerngut (1 1/2 Lehen), Sixtlgut (Lehen), Wagnergütl (Großhäusel)


Zugehörigkeit 1808-1818
Königreich Bayern
Unterdonaukreis
Pfleggericht Leoprechting
Steuerdistrikt Heindlschlag

Steuerdistrikt (1808-1818)

Auf Grund der Verordnung vom 13. Mai 1808[19] wird der Steuerdistrikt Heindlschlag errichtet.

Orte im Steuerdistrikt

BruckleitenGrundmühleHeindlschlagLenzmühleRohrhofRosenbergSonnen

Gemeinde (1818-1971)

Die 1818 gebildete Gemeinde gehörte erst zum Landgericht Wolfstein bis mit Verordnung vom 25. Februar 1862 das Landgericht Waldkirchen errichtet wurde. Am 1. April 1971 wird im Rahmen der Gebietsreform in Bayern die Gemeinde Heindlschlag aufgelöst und der Gemeinde Jandelsbrunn eingemeindet.

Gemeindeentwicklung

Jahr Fläche in km² Einwohner Religionszugeh. Gebäude Wohngebäude
1867[8] 506 288
1875[10] 518 518 rk 215 101
1885[11] 11,38280 499 499 rk 72
1900[12] 11,3828 491 491 rk 103
1925[13] 11,3846 494 494 rk 75
1950[14] 11,3848 712 88
1961[15] 11,3898 560 105

Bürgermeister

  • 1958 Steininger

Orte in der Gemeinde

AnglbergBognerwiesGrübwiesGrundGrundmühleHeindlschlagLenzmühleMitterauRehleitenRohrhofRosenbergRosenbergerweid (bis 1876)Steinberg (1875-88)Sommerkögl (1875-88)SteinerfurthVorderauWolfauZimmermandling (bis 1888)

Gemeindeteil (ab 1971)

Ab dem 1. April 1971 sind Heindlschlag als Dorf und seine früher zugeordneten Dörfer, Weiler und Einöden Gemeindeteile der Gemeinde Jandelsbrunn.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Heindlschlag gehörte bis 1751 zur katholischen Pfarrei Waldkirchen, danach zur Pfarrei Wollaberg.

Bis 1951 gehörte es zur evangelisch-lutherischen Pfarrei Passau, danach zu Freyung.

Bewohner

  • 1674: Margarethe Grundmiller, Bäuerin[4]
  • 1675-1677: Paulus Grindinger, Bauer und seine Ehefrau Maria[5]
  • 1679: Gregorius Geyer, Bauer und seine Ehefrau Eva[6]
  • 1767: Josephus Nigl, Bauer[6]
  • 1767: Mathias Rosenberger, Bauer und seine Ehefrau Sophia[6]

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Heindlschlag

Karten

BayernAtlas BayernAtlas-noUTM BayernAtlas-oldLayer

Quellen und Anmerkungen

  1. Urkunde CCXXXIV im Bistumsarchiv Passau, siehe Monumenta Boica, Band 31, Teil 2, Seite 517, [1]
  2. Urkunde 895 des Klosters Niedernburg in Passau des Bestands 'KUPassauNiedernburg' im Archiv 'DE-BayHStA' bei Monasterium.net
  3. Kirchenbuch Waldkirchen Sterbefälle 1 Seite 4 (Catharina Goberlin) Online
  4. 4,0 4,1 Kirchenbuch Waldkirchen 1 Seite 7
  5. 5,0 5,1 Kirchenbuch Waldkirchen 1 Seite 36, 2. Eintrag [2]
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Kirchenbuch Waldkirchen 1 Seite 109 Online Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „KB1“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  7. Martin Süss: Tabellarische Beschreibung des Bisthums Paßau mit einer Karte desselben. Paßau 1828. Seite 263
  8. 8,0 8,1 J. Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Spalte 615 (Beschreibung)
  9. Joseph Rottmayr: Statistische Beschreibung des Bisthums Paßau. Paßau 1867. Seite 333
  10. 10,0 10,1 Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Königl. Bayer. Statistisches Bureau. München 1877. Spalte 712
  11. 11,0 11,1 Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. K. bayer. statistisches Bureau. München im Januar 1888. Spalte 667
  12. 12,0 12,1 12,2 Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister. K. Bayer. Statistisches Bureau. München 1904. Spalte 688
  13. 13,0 13,1 Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern. Bayer. Statistisches Landesamt. München 1928. Spalte 707
  14. 14,0 14,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1952. Spalte 674
  15. 15,0 15,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1964. Spalte 499
  16. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Statistisches Landesamt. München 1973. Seite 75
  17. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung. München 1991. Seite 178
  18. Veit, Ludwig: Altbayern Reihe I Heft 35: Passau: Das Hochstift; München 1978, aus der Reihe: Kommission für bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern; (Beschreibung)
  19. Edikt das allgemeine Steuer-Provisorium in der Provinz Baiern betreffend, siehe Digitalisat der Google Buchsuche (Yy9DAAAAcAAJ)
Orte im Steuerdistrikt Heindlschlag (1808-1818) Quelle: Historischer Atlas von Bayern
Orte in der Gemeinde Heindlschlag bis 1971

AnglbergBognerwiesGrübwiesGrundGrundmühleHeindlschlagLenzmühleMitterauRehleitenRohrhofRosenbergRosenbergerweid (bis 1876)Sommerkögl (1875-88)Steinberg (1875-88)SteinerfurthVorderauWolfauZimmermandling (bis 1888)

Orte in der Gemeinde Jandelsbrunn

Anglberg (ab 1971)AßbergAßbergermühleAßbergerweidBinderhügel (ab 1978)Bognerwies (ab 1971)BrunnermühleDachelwies (ab 1978)Duschlwies (ab 1978)Edhäusel (ab 1978)FasangartenFreudGrübwies (ab 1971)Grund (ab 1971)Grundmühle (ab 1971)GsteinetHanselmühleHeindlschlag (ab 1971)Hintereben (ab 1978)HinterwollabergHöllmühle (ab 1978)JandelsbrunnJandelsbrunnermühleKaltwasser (ab 1978)Krotzerhof (ab 1978)Lacken (bis 1890)LaßbergLenzmühle (ab 1971)LindenMitterau (ab 1971)MösingNeufang (ab 1978)NeuweidÖdhof (ab 1978)PfifferhofPoppenreut (ab 1978)Rehleiten (ab 1971)ReichermühleReichling (ab 1978)ReutRoblhäusl (ab 1978)Rohrhof (ab 1971)Rosenberg (ab 1971)Saghäuser (ab 1978)Sagmühle (ab 1978)ScheibenSchindelstattSchlag (ab 1978)Steinerfurth (ab 1971)StierweidVoglöd (ab 1978)Vorderau (ab 1971)Vordereben (ab 1978)WeidWolfau (ab 1971)WollabergZielberg

Orte in der Pfarrei Wollaberg

Altreichenau (bis 1840)AnglbergAßbergAßbergermühleAßbergerweidBinderbruck (bis 1840)Binderhügel (bis 1921)Bognerwies (bis 1928?)Branntweinhäuser (bis 1840)Dachelwies (bis 1921)Danzerhäuser (bis 1840)Duschlwies (bis 1921)Edhäusel (bis 1921)Fasangarten (bis 1968)Freud (bis 1968)Gänswies (bis 1840)Grübwies (bis 1877?)GrundGrundmühleGsteinetHanselmühleHeindlschlagHintereben (bis 1921)Hinterfreundorf (bis 1840)HinterwollabergJandelsbrunn (bis 1968)Jandelsbrunnermühle (bis 1968)Kaltwasser (bis 1921)Lacken (bis 1968)Lackerau (bis 1840)Laßberg (bis 1968)LenzmühleLindenLoiblau (bis 1840)MitterauMösing (bis 1968)NeuweidPfeilwies (bis 1875)Rehleiten (bis 1898)ReichermühleReut (bis 1968)RohrhofRosenbergRosenbergerweid (bis 1876)Saghäuser (bis 1921)Sagmühle (bis 1921)Scheiben (bis 1968)Schindelstatt (bis 1968)Schlag (bis 1921)Sommerkögl (1875-88)Spitzenberg (bis 1840)Steinberg (1875-88)Steinerfurth (bis 1899)Voglöd (bis 1921)Vordereben (1905–1921)VorderauWeid (bis 1968)WollabergWolfauZielberg (bis 1968)Zimmermandling