Topographie Holstein 1841/I-Z/134
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [133] |
Nächste Seite>>> [135] |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- Wiesen 18 Ton., 3 Sch., Hölzung 4 Ton., 4 Sch., Wasser 1 Ton., 7 5/16 Sch. und Garten 1 Ton. (416 Steuert.). - Der Boden ist von schwerer Art, mit hoher Lehmunterlage; die Wiesen sind ziemlich gut und können bewässert werden. - Hier ist eine Wasser- und eine Windmühle (41 1/3 Ton. Landes), wozu das ganze Gut zwangspflichtig ist. - Der Hof hat die Fischerei in der aus dem Seelenter-See bei Warderhof ausfließenden Aue. - Das Wohnhaus ist im Anfange dieses Jahrhunderts erbauet, einstöckig und von Brandmauern.
- Mühlenaue
- s. Bokel, Bücken, Meierhaus.
- Mühlenbach
- s. Lehmbek.
- Mühlenbarbek
- Dorf an einer Aue, 1/2 M. nordwestlich von Kellinghusen, in der Herrschaft Breitenburg; Vogtei Rosdorf; Ksp. Kellinghusen; enthält mit Neumühlen 8 Vollh., 2 Halbh., 1 Viertelh., 4 Kathen mit, 6 Kathen ohne Land und 10 Instenstellen. Ein Theil dieses Dorfes an der Aue, worüber hier eine Brücke führt, heißt Mühlenholz. - Schule (50 K.). - Zahl der Einwohner: 260, worunter 1 Krüger, 2 Höker, 1 Schuster, 1 Schneider, 1 Maurer und 4 Weber. - Eine Wassermühle in der Nähe heißt Neumühlen. Vormals lag diese Mühle im Dorfe und ihrer wird in einer Urkunde aus dem Jahre 1272 erwähnt, indem die Gebrüder Kalen dem Itzehoer Kloster gewisse jährliche Kornhebungen aus diesem Dorfe und der Mühle verkauften. Die Gerichtsbarkeit des Dorfes und der Mühle war aber landesherrlich, denn der Graf Gerhard verpfändete im Jahre 1319 diese Gerichtsbarkeit über 12 Hufen nebst der Mühle demselben Kloster. Späterhin gehörte das Dorf zum Amte Rendsburg, ward aber im Jahre 1650 mit Neumühlen an den Grafen Christian v. Rantzau zu Breitenburg verkauft. Zu dieser Mühle sind zwangspflichtig: Brookstedt, Kellinghusen (z. Thl.), Lockstedt, Lohbarbek, Mühlenbarbek, Oeschebüttel, Quarnstedt, Rensing und Willenscharen. - Im Jahre 1643 ward Mühlenbarbek von schwedischen Kriegsvölkern eingeäschert. - Areal: etwa 1200 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. (527 Steuert.). - Der Boden ist sandigt und nicht sehr fruchtbar.
- Mühlenbek
- Meierhof im Gute und Ksp. Wandsbek. - Dieser Hof ist aus wüsten Stellen der Dörfer Hinschendorf und Todendorf, während der Zeit entstanden, als Joachim v. Ahlefeld Besitzer war.
- Mühlenbek
- (Möhlenbek); 3 Großkathen, 3 Kleinkathen und 3 Kathen ohne Land, nahe südlich von Kellinghusen, in der Herrschaft Breitenburg, Kspv. und Ksp. Stellau. - Bei Mühlenbek ist vormals, der Sage nach, eine Wassermühle gewesen, welche vermuthlich die Gellmühle (Gellenmühle) genannt ward. Man zeigt noch die Stelle des ehemaligen Mühlenteichs. Eine Feldmark unweit Mühlenbek wird noch Gellenkamp genannt. - Unter den 42 Einwohnern sind: 1 Schiffer und 1 Schmied. - Areal: 32 Steuert.
- Mühlenbek
- s. Ohe.
- Mühlenberg
- Dorf nahe bei Blankenese in einem schönen Thale; Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg; Ksp. Nienstedten. - Dieses Dorf enthält außer einer Wassermühle und einer Windmühle 55 Häuser, von denen ein Theil zu Blankenese und ein Theil zu Dockenhuden gerechnet werden. - Schuldistrict Dockenhuden. - Zahl der Einwohner: s. Blankenese und Dockenhuden. Unter diesen sind 14 Schiffer, 12 Fischer, 1 Gewürzhändler,