Topographie Holstein 1841/I-Z/133
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- Landstelle heißt Winterfeld, wobei die Krügerei betrieben wird. - Hier ist eine Wasser- und eine Windmühle, wozu das Gut Wittenberg, Tresdorf und Mucheln zwangspflichtig sind. - Schule (50 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Maurer, 1 Schuster, 2 Schneider und 2 Weber. - Areal: 494 Ton., 1 13/16 Sch., die Ton. zu 240 Q. R., (428 Steuert.). - Der größte Theil des Bodens ist grandigt; ein kleiner Theil ist schwerer Art.
- Muchelndorf
- 2 Höfe in der Crempermarsch, 3/4 M. östlich von Crempe; Amt Steinburg; Kspv. und Ksp. Neuenbrook. - Schuldistrict Steinburg.
- Mückenbusch
- s. Maisborstel.
- Mückendorf
- s. Fockendorferducht.
- Mückenhörn
- s. Grönland.
- Mückenkathe
- s. Langenhagen.
- Mückenkuhl
- s. Hassee.
- Müggenburg
- 2 Pachtgüter der Stadt Hamburg, welche Peuter-Müggenburg (Ksp. Moorfleth), und Veddeler-Müggenburg (Ksp. St. Georg) genannt werden, 1/2 M. südlich von Hamburg; Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Zahl der Einwohner: 26. - Areal der Peuter-Müggenburg: 19 Morgen, 340 R., der Veddeler Müggenburg: 19 M., 245 R. - Ehemals war hier ein Raubschloß, welches im Jahre 1354 von den Hamburgern zerstört sein soll.
- Müggenbusch
- einzelnes Haus am Ufer der Wakenitz, zwischen Falkenhusen und der dritten Fischerbude; Privateigenthum im Gebiete der Stadt Lübek; Ksp. St. Aegidien in Lübek. - Zahl der Einwohner: 7. - Areal: 213 Q. R.
- Mühbrook
- Dorf am Einfelder-See, 1 1/4 M. nördlich von Neumünster; Amt und Ksp. Bordesholm. - Mühbrook gehörte im Jahre 1296 dem Ritter Marquard von Segeberg und war bis zum Jahre 1737 zu Neumünster eingepfarrt. Es enthält 5 Vollh., 5 Viertelh., 9 Bödenerstellen und 17 Kathen, (2 7/8 Pfl.). Eine Viertelh., 7 Bödenerstellen und 2 Kathen, welche ausgebauet sind, heißen Hohenhorst, 1 Bödenerstelle Moorkathe, und 1 Kathe an einer kleinen Hölzung wird Teckshorst genannt. - Schule (64 K.). Zahl der Einwohner: 262, worunter 1 Schmied, 1 Schuster, 2 Schneider und 2 Weber. - Areal: 526 Steuert. - Der Boden ist größtentheils sandigt, südwestlich lehmigt; die Wiesen sind moorigt und nicht sehr einträglich; die Eingesessenen graben ihren Torf auf dem Dosenmoore. Vormals hatten die Einwohner Ueberfluß an Hölzung und konnten daraus verkaufen; jetzt ist nur wenig vorhanden. - Im Jahre 1627 litt dieses Dorf sehr durch die Kaiserlichen Kriegsvölker. Vormals waren hier, südöstlich vom Dorfe, einige Grabhügel, von denen 2 mit großen Steinen umgeben waren; in einem dieser Hügel fand man Grabgefäße und einen Schmuck von Bernstein.
- Mühle, bei der
- s. Neufeld.
- Mühle, neue
- s. Nordende.
- Mühlen
- Meierhof im Gute Neuhaus; Ksp. Giekau. - Areal: 456 Ton., 5 Sch., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 430 Ton., 6 11/16 Sch.,