Topographie Holstein 1841/I-Z/168
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- die Tonne zu 260 Q. R., worunter Ackerland 214 T., 7 Sch., 13 R. und Wiesen 50 T., 5 Sch., 23 R. - Der Boden ist ein guter Mittelboden. - Schuldistrict Tralau. - Zahl der Einwohner: 111.
- Nicolausdorp
- s. Clausdorp.
- Niebuhrslust
- s. Meldorfermoor.
- Nieder-Elbe
- s. Elbe.
- Niederlage
- s. Eiderstede.
- Niedermuhle
- s. Schmiedendorf.
- Niedernfeld
- ein Pachthof der Stadt Hamburg, 3/4 M. südlich von Hamburg; Ksp. Moorfleth; Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Dieser Hof kam im Jahre 1768 an Hamburg. - Areal: 62 Morgen. - Die Ländereien sind durch einen Sommerdeich geschützt.
- Niederreihe
- District im Amte Steinburg; Crempermarsch; Kspv. und Ksp. Hohenfelde; enthält 8 Höfe und 14 Stellen mit und ohne Land. - Schuldistrict Hohenfelde. - Zahl der Einwohner: 135.
- Niefeld
- s. Neufeld.
- Niehof
- s. Krumstedt.
- Niekoppel
- eine Erbpachtstelle im Gute Ascheberg; Langenrader-District; Ksp. Plön.
- Niemark
- Hof 1 M. südlich von Lübek, im vormaligen Amte Crummesse, der Stadt Lübek zuständig, Ksp. Crummesse. - Schuldistrict Cronsforde. - Zahl der Einwohner: 42. - Areal: 278 Ton., 192 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Im Jahre 1321 verpfändete der Herzog Erich I. an die Familie Crummeß die Landgerichtszehnten von Niemark. Im Jahre 1380 verkaufte Marquard v. Crummeß Halb-Niemark an den Rathsherrn Crispin und an Geert Darchov. Im 17. und 18. Jahrhundert war die Familie von Brömbsen im Besitze dieses Hofes und die Stadt Lübek kaufte ihn im Jahre 1762 von den Erben des Bürgermeisters Andreas v. Brömbsen.
- Nienborstel
- Dorf 2 1/2 M. südlich von Rendsburg, Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Hohenwestedt. - Es besteht aus 1 Fünfviertelh., 1 Viertelh., 6 Kathen und 16 Instenstellen; einige ausgebauete Kathen heißen Weide, und 1 Viertelhufe und 1 Kathe werden Stüdten genannt. - Schule (98 K.). - Zahl der Einwohner: 385, worunter 1 Krüger, 1 Höker, 2 Schmiede, 1 Rademacher, 1 Zimmermann, 1 Böttcher, 2 Schuster, 1 Schlachter und 2 Schneider. - Hier ist ein kleines Armenhaus; bei der größten Stelle ist eine Ziegelei. Der Nienborsteler-Waldvogtshof (168 Steuert.) war ehemals eine Försterstelle, welche aber parcelirt und unter die Nienborsteler Eingesessenen vertheilt ist. - Nienborstel war vormals ein Gut, Wolfsborstel genannt, gehörte Schack v. Ahlefeld, der es 1584 an den König Friedrich II. verkaufte. Dieses Gut, wozu vormals wahrscheinlich Barlohe, Dörpstedt und Hütten gehörten, ward späterhin niedergelegt und es entstand dieses Dorf. Unweit des Schulhauses sind noch Spuren des Haupthofes vorhanden. - Areal: 453 Steuert., worunter 101 Tonnen Wiesen.
- Nienbrook
- s. Neuenbrook.