Tungerloh-Capellen

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Tungerloh-Capellen ist eine historische Bauerschaft im Kirchspiel Gescher. Hier angeführt sind markenberechtigte Erbhöfe, deren Name häufig auch Adresse war und einem erbwechselnden Aufsitzer angeklebt werden konnte. Daneben gab es Kötter und Heuerlinge ohne Markenrechte.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Gescher >Tungerloh-Capellen

Tungerloh-Pröbsting und Tungerloh-Capellen im Krchspiel Gescher:
Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Historische Lage

Zeitschiene vor 1803

Name/Frühbesitz

  • 1180 „Tungerlon"; 1224 „Tungerlo";1280 „Tuncgerlon"; 1280 „Tungerlo";

Adelsname

  • 1258 „Albertus de Tungerlo"

Villa

1288—1300 „villa Tunderlo"

Kirchspiel Gescher

Grundherrschaft

  • 1180 bekundete der Münstersche Bischof Werner, daß das Kloster Asbeck von der Matrone Gerbergis deren Gut in Tungerloh er¬halten hat
  • 1224 bestätigte der Münst. Bischof Dietrich III. dem Kloster Nottuln den diesem von Sibert von Havixbeck geschenkten Zehnten in Tungerloh
  • 1288—1300 bezog Kloster Marienbornin Coesfeld hier Einkünfte. [1]

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bildungswesen

Kulturtechniken

Elementarschule im Kreis Coesfeld
  • 1864: Schule zu Tungerloh-Capellen im Kirchspiel Gescher, Größe 740 Quadratfuß (=68,7 qm), 92 Kinder, davon 1 armes Kind schulgeldfrei, Eintrittsgel 16 Pfg jährlich, Schulgeld für Sommer- und Wintersemester je 10 SGr, 1 Lehrer, Gesamtjahresgehalt auf 127 Taler. [2]
Jahr Ortsteil Ort Schulart Geschlecht Schülerzahl Klassen Lehrperson Bemerkung
1893 Tungerloh-Capellen Kirchspiel Gescher Volksschule gemischt 112 1 Lehrerstelle durch Vertreter verwaltet -.-[3]

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Gescher, Kreis Coesfeld, Regierungsbezirk Münster, Sitz Gescher

Einwohner

Namensgebung, Status

Hauschroniken

Erbhöfe vor 1816 / Grundherr

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Inventare, I. H. 4, Kr. Steinfurt, S. 184; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: WU. II. Cod. Nr. 409); WU. III. Nr. 208; 258! 637; 1115; 11215 Cod. tr. W. VI. S. 40
  2. Quelle: Mersmann, Statistische Nachrichten über den Kreis Coesfeld pro 1862/64 (G.A.Hülswitt, Münstern 1865)
  3. Quelle: Statistische Übersicht der katholischen Schulen des Reg.bez. Münster (Schöningh, Münster 1893)
  4. Quelle: Hic Leones
  5. Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Weblinks

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