Kategorie:Amtssprache im Fürstbistum Münster
Bedeutungswandel: In Beispielen können die Begrifflichkeiten der Amtssprache der begriffsgeschichtlichen Quellen in einer zeitlichen Darstellungssituation dieser Region, der bestehenden „Zusammenhang der Verwendung des betreffenden Wortes“, dargestellt werden.
Abkürzungen in Handschriften In Aktenstücken aus dem Fürstbistum Münster (Haus Ostendorf, Stadt Haltern) begegnen uns immer wieder Abkürzungen in den Aufschreibungen und Maßeinheiten, bei denen durch spezielle Schriftzeichen der Schreibaufwand verringert wird. Als Zeichen finden sich neben dem Punkt auch Kürzungshaken in Form eines ß mit Unterlänge und die Verlängerung des Auf- oder Abschwungs des letzten Buchstabens. Ebenso findet sich der platzsparende Überstrich als Zeichen der Verdoppelung. Nachvollziehbar auch in der Reihe Lesepauker. Diese Schreibweise findet sich auch bei den Familiennamen durch Weglassung von Buchstaben am Namensende (Suspension) in den älteren Kirchenbüchern (rk.) von Borken (Westf) (St. Remigius).
Fremdwörterbücher
- Dicke, L. (Hrsg.): Gedrängtes, aber vollständiges Fremdwörterbuch oder Hülfsbuch zum Verstehen und Vermeiden der in Deutscher Schrift und Umgangssprache gangbaren fremden Wörter. Buch und Redensarten mit Bezeichnung der Betonung und Aussprache derselben. ( 1839, Druck und Verlag J. Bagel, Wesel)
- L. Kiesewetter: Neues vollständiges Fremdwörterbuch. Zur Erklärung und Verdeutschung der in der heutigen deutschen Sprache gebräuchlichen fremden Wörter, Redensarten, Vornamen und Abkürzungen (Glogau: Carl Flemming,1848/1888)
Latein in der Amtssprache im 16./17. Jhdt.: Im Bereich der schriftlichen Amtssprache, besonders bei kirchlichen und juristischen Begrifflichkeiten, versuchte man durch den Einbau lateinischer Vokabeln und Umschreibungen als Ersatz von umgangssprachlichen Ausdrucksweisen, besondere rechtliche Kompetenzen zum Ausdruck zu bringen. Dadurch kann die Ausdrucksweise des jeweiligen Schreibers Begriffe und Wendungen enthalten, welche häufiger das, was sie umgangssprachlich meinen, ohne den Gesamtzusammenhang nicht erkennen lassen.
- Beispiele von Faksimiles
- mit wortgetreuer Edition und Erschließung der Amtssprache in Fußnoten als Hilfestellung zum "Informellen Lernen" bei der Entzifferung von Handschriften bietet die Reihe Lesepauker.
- Eine besondere Hilfe eingesetzter Lateindeutungen im Zusammenhang bietet
- Juristisches Wörterbuch für gerichtliche Geschäfte. Zum Gebrauche in Gerichtsstuben und bey Amtsverrichtungen. Hrsg. von J. E. v. Hofstätter. Wien: Rötzel 1798
- Georges, K.E.: Ausführliches Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch (1913)
- Univ. Prof. Dr. Klaus Lüdicke: Kanonistenlateinisch-deutsches Lexikon (2015)
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- Entwicklung des Gerichtswesens in Westfalen
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- 5 französische Gesetzbücher in Westfalen
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H
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- Heimfall (Eigenbehörigkeit)
- Heimöde
- Heister
- Heuerling
- Heylichs Vorwort
- Hic actum ut supra
- Hofsprache
- Fürstbistum Münster/Ergebnis einer Hofsprache 1653
- Holtdingsbuch
- Holzgericht
- Holzhauer
- Höhere Bürgerschule (Westfalen)
- Höhere Töchterschule (Westfalen)
- Hörigkeit
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J
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M
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- Magistratsverfasssung (Westfalen)
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- Mandatum de non turbando in possessione
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- Manu propria certified ex scripts
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- Mutschirung
O
P
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- Subpoena executionis
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- Possessor
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- Pro se ex na one
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- Propter pendentem explorationem
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- Provisor
- Präsens renuncyrte
- Prästanda et onera in horantia
- Prästieren
- Prätendent
- Publication ex ambone
- Punctatim