Gut Kaltfließmühle
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gut Kaltfließmühle
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1820: Köllmische Mühle im Amt Allenstein.
- 1861: Köllmische Mühle im Landkreis Allenstein.
- 1874: Gutsbezirk im Amt Göttkendorf, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Standesamstbezirk
Geschichte
- 1380: Handfeste über die Mühle mit 4 Hufen zu kulmischem Recht.[1]
- Juli 1447 gab das Domkapitel seine im Jahre 1380 gegründete Mühle in Kaltfließ gegen den dritten Teil des Besitzes der Wadangmühle an Jodokus Wohlgemut.
- Im Jahre 1447 gibt der Rat der Stadt Allenstein ein Zeugnis ab, das die von Jakob Klette verlassene Mühle zu Kaltfließ vom Domkapitel rechtmäßig aufgeboten worden wäre und, weil niemand Erbansprüche erhoben habe, sie als verlassenes Eigentum in den Besitz des Domkapitels übergegangen sei.
- 1504: Verkauf der Mühle[2]
- 1506: Zins wird fällig[3]
- 14.01.1530: Erneuerung der Handfeste fürs kulmische Gut Kaltfließ[4]
- 1785: Köllmische Mühle mit 1 Feuerstelle im Amt Allenstein.[5]
- 1820: Die köllmische Mühle hat zwei Feuerstellen und 13 Seelen.[6]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat die köllmische Mühle eine Fläche von 383 Morgen und 51 Dez sowie zwei Wohngebäuden und 13 katholischen Einwohner. Sechs Einwohner geben deutsch und sieben polnisch als Muttersprache an.[7]
- 08.07.1867: Des Königs Majestät haben mittelst Allerhöchster Ordre vom 4. Juni c. das im Kreise Allenstein belegene Etablissement Kaltfließ-Mühle zu einem selbständigen Gutsbezirke zu erklären geruht. Die vom Besitzer von Kaltfließmühle in der Feldmark Göttkendorf gehörige Fläche wird von dieser Bezirksregulierung nicht mitberührt.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Göttkendorf Nr. 3 aus den Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen sowie den Gutsbezirken Kaltfließ und Kaltfließmühle.[8]
- 14.09.1874: Der Stellvertretende Amtsvorsteher und Mühlenbesitzer Hannowski in Kaltfließ-Mühle wird stv. Standesbeamte von Göttkendorf.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen und die Gutsbezirke Kaltfließ und Kaltfließmühle.[9]
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat der Gutsbezirk eine Fläche von 98,8 ha sowie drei Wohngebäude mit 23 Einwohnern (ein Protestant und 22 Katholiken). Als Muttersprache geben drei Einwohner deutsch und 20 polnisch an.
- 09.12.1907: Eingliederung von Teilen der Gutsbezirke Kaltfließ (24,485 ha) und Kaltfließmühle (43,5164 ha) in die Landgemeinde Göttkendorf.[10]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen und die Gutsbezirke Kaltfließ und Kaltfließmühle.[11]
- 12.03.1908: Eingliederung von Teilen der Gutsbezirke Kaltfließ (125,7281 ha) und Kaltfließmühle (33,1937 ha) in die Landgemeinde Göttkendorf.[12]
- 1913: Das Gut hat 5 Einwohner und Gutsvorsteher ist der Mühlenbesitzer Ganswindt.[13]
- 16.6.1925: Göttkendorf und die Wohnplätze Bahnhof Göttkendorf, Gut Kaltfließ, Gut Kaltfließmühle und Wilhelmsthal haben 946 Einwohner.[14]
- 1930: Göttkendorf und die Wohnplätze Bahnhof Göttkendorf, Gut Kaltfließ, Gut Kaltfließmühle und Wilhelmsthal haben eine Fläche von 1594,3 ha.[15]
- 1945: Folgende Einwohner wohnten ebd.: Kraska, Neumann, Ganswindt (Mühle), Liedtke, Skock (später Kozewski), Mondrock, Armin (Braunswalde), Knosa (Bahnwärter).[16]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Froesa, W. Chronik von Kaltfließ. 19. Heimatbrief Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1988), S. 814
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Fußnoten
- ↑ 19. Heimatbrief Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1988), S. 814
- ↑ 19. Heimatbrief Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1988), S. 814
- ↑ 19. Heimatbrief Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1988), S. 814
- ↑ 19. Heimatbrief Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1988), S. 814
- ↑ Goldbeck, S. 91
- ↑ Wald, S. 165
- ↑ Grunenberg, S. 141
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/goettken.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/goettken.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/goettken.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/goettken.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/goettken.htm
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1913, S. 222
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, 1931, S. 2
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, 1931, S. 2
- ↑ 19. Heimatbrief Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1988), S. 814
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